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Zentral-Dombauverein <Köln> [Hrsg.]
Kölner Domblatt: amtliche Mittheilungen des Central-Dombau-Vereins — 1844 (Nr. 81-132)

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https://doi.org/10.11588/diglit.1491#0109
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Amkliche Mittheilvvgkv hes Lkukral-Dowvau-Bkrliok

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r a u s g e g e b e n v o m V o r st a n d e.

Nr. i«6.

Löln, Sonntag 30. Juni

L844.

Da« „K°l«er Domblatt" «scheint jeden Sonntag als Gratis-Sugabe zur „Kölnrschen Seitung", «ird auß«dem ab« auch befonder«
auSgegeben und (jedoch «st Montagr) v«sandt. D« PränumerationS-Preis für die Tinzel-Ausgabe, d»en Rcinerttag d« Dombau-Bereins-Caffe zufließt,
bettägt hi« bek d» Expcdition d« „KLlnischcn Seitung" wie auswarts bei allen k. preuß. Postankalten 19 Sgr. sür den Jahrgang.

All« Zuschristcu an den Eenttal-Bercin w«den offen oder uaterKreuzband, mit derRubrik: „Rllgemeine Angelegenheiten de- Dombau«
Bereta« zu Köln", so «ie «eldsendungen mtt d« Bezeichmmgr „Geldbeiträge für den Dombau z« Köln", «bcten.

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Amtliche Mittheilungeu.






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Drittes Vereitts-Iahr.


Durch das Vertrauen der Vereins-Mitglieder zur Leitung der Angelegenheiten unserer Genoffenschast berufen, wenden wir unS
heute an unsere Mitgenoffen in Köln und Deutz, um Lhnen den Beginn der Einsammlungen der laufenden Jahres-Beiträge anzuzeigen.
Die große Jdee, deren Verwirklichung alle Vereins-Mitglieder mit Eintracht und Ausdauer zu erstreben fortwährend bemüht waren,
hat auch im vorigen Jahre in unscrm deutsche» Vaterlande und weit über die Gränzen desselben hinaus immer tiefere, immer ausge-
dehntere Wurzeln geschlagen. Um unsern kölner Central-Verein haben stch über hundert Hülfsvereine geschart, welche unablässtg ihre
Thätigkeit dem großen Wcrke zuzuwenden fich bestrebten, so daß die Summe der Beiträge im verfloffenen Jahre hinter der des er«
sten Jahres nicht zurückgeblieben und der Beweis der Ausdauer, die sicherste Bürgschaft der Vollendung des hohen Gotteshauses ge-
ttefert ist.

Uns aber, Mitgenoffen in Kvln und Deutz, denen das unermüdliche Streben nach dem großen Ziele eine unabweisbare Pflicht ist
uns liegt es nun ob, auch in diesem Jahre den anderen Vereinen mit gutem Beispiele voranzugehen und durch unsere Erfolge den besten
und wirksamsten Austuf zur Erneuerung ihrer Thätigkeit, zur Belebung ihres Muthes und ihrer Ausdauer an fie zu richten. Es ist
unnvthig, die Beweggründe zu wiederholen, welche dazu anspornen müffen; die bisher bewiesene Liebe, der Eifer für die Vollendung
des erhabenen Baues verbürgen ohnedies den Erfolg.

Die Bauthätigkeit hat im Frühjahre mit erneuter Kraft begonnen, überall um das ganze W-rk zeigt sich Arbeit und Leben, und Ln
wenkgen Monaten wird das nvrdliche Querschiff durch die Beiträge der Vereins-Mitglieder ansehnlich emporsteigen. Darum laßt uns
aufs Neue unfern Eifer bewähren, damit auch im nächsten Jahre unser Verein seinem Zwecke näher rücke. Gebe nur Jeder nach seinen
Kräften; wenn der Pfennig des Armen und das Gold des Reichen stch verbinden, dann wird die Vollendung unseres Gotteshauses,
des schönsten BaudenkmalS der Welt, verbürgt sein und Allen, arm wie reich, der nämliche Lohn in dem Bewußtsein werden, in gleichem
Maße daran Antheil genommen zu haben; denn es wird das W-rk der gemeinschaftlichen Aufopferung Aller sein.

Allen Vereinsgenossen, durch deren thätige Mithülfe das Einsammlungs-Gefchäft so sehr erleichtert wurde, und besonders den Herren
Pfarrgeistlichen, für ihre bisherigen Bemühungen dankend, bitten wir sie, auch in diesem Jahre ihre Mithülfe uns nicht zu versagen

Wie in den früheren Jahren, ist auch diesmal die Bezirks-Eintheilung nach den Pfarrsprengrln für Köln und Deutz beibehalten
«Nd die Einsammlung in einem jeden Sprengel zwei Vorstands-Mitgliedern in folgender Weise übertragen worden:

1) Ju dem Pfarrbezirke St. Alban die Herren Kerp und Stadtrath DuMont;

" „ „ „ „ Andreas die Herren von Ammon und 0. Weyden;

„ „ „ „ Aposteln die Herren Rolshausen und v. Haass I.;

„ „ „ „ Columba die Herren von Groote und Mülhens;

„ „ „ „ Cunibert die Herren von Wittgenstein und v. D'Ester;

„ „ Dompfarrbezirke die Herren von Herwegh und Farina;

in dem Pfarrbezirke St. Georg die Herren Merkens und Schiefer;

Gereon die Herren von Gerlach und Franck;

Johann die Herren SchenkundHaan;

Maria im Capitol die Herren Seydlitz und Essingh;

Mariä-Himmelfahrt die Herren v. Hohenschutz und DeNoöl;

Maria zur Kupfergaffe die Herren Berghaus und Neven;

Maria in Lyskirchen die Herren LevenundBartman;

Maria in der Schnurgasse die Herren Weyer und Esser II.;

Martin die Herren Hennekenö und Jos. DuMont;

Mauritius die Herren von Bianco und Compes;

Peter die Herren Biercher und Heuser;

Severin die Herren Vohl und Graeff;

Ursula die Herren von Collenbach und Blömer;

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Köln, 20. Juni 1844.



























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