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Zentral-Dombauverein <Köln> [Hrsg.]
Kölner Domblatt: amtliche Mittheilungen des Central-Dombau-Vereins — 1844 (Nr. 81-132)

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https://doi.org/10.11588/diglit.1491#0005
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Amklichl Rikktzkiluagea tzes Lkakral-Domküu-Verkins,

mit gefchichtlicheu, urtZftLfchen uud litersrifcheu Veiträgeu,

herausgegeben vom Vorstande.

—^—---^ . > -

Nr. 82. _ Köln, Sonntag, 14. Zanuar 1844.

Das/,Kölner Domblatt" erscheint jedea Sonntag als Gcatis-Auzabe zur „Kölnischen Aeitung", wird auVerdem aber auch brfonders
ausgrgcben und (jedoch erst Monkagz) versandt. Der Pranumerations-Prcis fur die Mnzel-Ausgabe, dcren Reinertrag der Dombau-Bereins-Caffe zuflicßt,
beträzt hier bek der Srpedition der „Kölnischcn Zcitung" wie auswarts bei ailen k. preuß. Postanstalten 18 Sgr. fur den Zahrgang.

Alle Auschriftcn «> den Ccnrral-Verein werden offen oder «ntcrKreuzband, «it derRubrik: „Allgemeinc Angelegenheiten deS Dombau-
Bereins zu Kölu," so wie Geldsendungen mit der Bezeichnung: „Geldbesträge für den Dombau zu Köla", erbcten.

Nmtliche Mittheiluageu.

Gericht übcr die lvirksamkeit -es Hülksvereins zu Grkelen;

für daS erste Vereinsjahr, 1842.

Nachdem nunmehr die Beiträge von allen Gemeinden, welche sich
dem hiesigen Bereine angeschlosscn haben, «'ngegangen und an den
Ccntral-Verein in Köln cingesandt worden stnd, ist es an der Zeit,
Rechcnschafl zu gcben über die Wirksamkeik unsereS Kreis-Vereins,
welcher Verpflichtung wic uns mit einer um so größeren Freude ent-
ledigen, als wenigr Landkreise unserer Provinz sich rühmen mögen, ein
schkneres Resultar geliefert zu haben.

Doch vor Allem drangt es uns, Dank, innigen Dank zu sagen al-
len Kreisbewvhncrn, welche sich thä'tlich an der Förderung der großen
Sache betheiügt haben; allen Mitglicdern der Vorsta'ndc, welche stch
bei der Organistrung der besonderen Bereine in den Gemeinden thätig
bezeigt haben; der gesammlen Geistlichkei't und den Herren Bürgermei-
stern, weiche mit anerkennungswerthem Eifer, mit Aufopfecung von,
Zeit und Mühe sich der Sache unterzogen und dadurch zu der brrei-
chung des schönen brsolgs wescntli'ch beigetragen haben.

Durch diese vereinten Bemühungen ist «s uns denn möglich gewor-
den, dem Cenkral-Vereine für das erste Vereinsjahr von 1842 dürch
die hiestg« Vereins-Casse

Thlr. Ggr. Pf.

1) an Beiträgen die baare Summe von ... 241 15 4

2) für verkaufte 20 Stück LoMrie-Loose . . 6 20 —

Summa . . 248 5 4

zuflicßen zu lassen, welchem Betrage jedoch noch die an den Hcrrn De-
chant Freybeuter gezahlten und von dicsem besonders eingesandten Bei-
ttäge der Herren Dekanats-Geistiichen, 32 Thaler, und einige von
Mitgliedern in Köln direct geleistete Zahlungen d>eigerechnet wirden
müssen, so daß — mit AuSschluß des Ertrags, welchen die gewöhn-
liche Collecte geliefert, ferncr mit Ausschluß des Beitrags der Ge-

meinde Jmmerath, welche sich dem hiestgen Vereine bisher nicht an-
geschlossen hat, — sich die Summe der Geldleistungen für den Dom-
bau auf etwa 280 Thaler für das erste Jahr beläust, — ein Resultat,
welches denn auch nicht vcrfehlt hat, die vollste Anerkennung von Sei-
len des Central-Vereins zu erhalten.

Jn der vorstehend unter Nr. 1 aufgeführten Summe haben fich die
einzelnen Vereine, resp. Gemeinden, betheiligt wie folgt:

Thlr. Egr. Pf.

1) Erkclmz mit. .

. . . . ^ . , .

... 59

1



2) Cörrenzig. . .

.......

... 39

4

5

3) Lövenich . . .

. . . . . . .

... 35

25

2

4) Keyenberq. . .

. . . . . . .

. . . 33

4



5) Beeck ....


... 21

19



6) Wegberq . . .

. ......

... 13

5



7) Klein-Gladbach .


... 9

18

3

8) Dovern . . .

.......

... 8

10

10

9) Elmpr


... 7

27

6

10) Gerderath . .


> » .» 5

16



11) Nieder-Crüchtm.

......

... 5

10



12) Schwanenberg .

. . . . . * «

... 3

4

2


Summa . . 241

25

4

Zndem wir es uns vorbchalten, iv den nächsten Mittheilungen auf
die besondere Wirksamkei't der einzelnen Vereine zurückzukommen, bit-
kcn wir nunmehr, die Einsammlung der Beiträge für das zweite Ver-
einchahr bewirken zu wollen, wobei wir die gewissc Voraussetzung hk-
gen, daß dasselbe keinen geringern Erfolg haben werde, wie daS vor-
hergehende, namentlich dann nicht, wann crst in sämmlüchen Gemein-
den Vereine organistrt fein wecden und von den Vorständen derselben
die Einsammlung persönüch geleitet wird, wobei sich manche Geleaen-
heit darbietet, irrige Ansichten von der Sache zu berichtigen, neue Mit-
glieder und Bcisteuernde zu gewinnen, so wie überhaupt den Eifer für
dieselbe rege zu halken und zu verstärken. Ueberall, wo im verflossmen
Jahre die Einsammlungen auf diese Weise geschehen sind, hat fich die
Rlchtigkeit dieftr Anficht bewährt, indcm gerade in dieftn Gemeindm
die HLchsten Beiträge erzielt worden find, w«s überdkes noch den Bor-
theil bictet, daß, wenn möglichst viele Personen zu demselben Zwecke
beitragen, der Beitrag deS Einzelnm mäßig gcstellt werden, daher auch
Niemanden dcückm kann, und endlich geeignet ist, di« Begeisterung für
das grvße Wetk zu steigern und die Sache immer volkslhümücher zu
machen.

Erkelenz, 13. Decemder 1843. Der Vorstand.

Protocöli )er General-Vrrtammlung )es Filial-Domdau-
Vereins ;u Lin)lar.

Verhandelk am 26. December 1843.

pr»e,ente-? : ») von Seiten des Verwaltungs-Ausschuffes die Herren:
Bürgermeister Bau, Präfident; Steuer-Einnehmer Stuckrr, Cassirer;
Notac Conzen und Bürgermeister Bremmer. d) Von Seitm des übri-
gm Vorstandes die Herren: Hentze, Fortschreibungs-Commissar; Könen,
Friedenscichtcr; Hamm, Communal-Empfänger; Lob, Kaufmann;
Court, Gutsbesitzer; Jörrens, Agenk; Friedrichs, Kaufmann; Stvlz,
Apotheker; Offermann, Post-Erpcditeur; I. I. Stolz, Kaufmann;
Goldstraß, Privater; Breuer, Wirlh. o) Sonstige Mitglieder: keine.

Jn Derfolg des in der VorständS-Sitzung vom 8. October d. I.
gefaßten Beschlusses und der vvn Seiten des Verwaltungs-Ausschuffes
unterm 1. o. erlassenen Bekanntmachung fand an dem heutigm zwei-
ten Weihnachtstage NachmittagS die dieSjährige General-Versammlung
Statt, wozu stch die hier oben verzeichneten Herren eingefunden haben.
Die einschlägigen Herren Pfarrer ivarrn auf Grund des §. 6 der
Statuten und nach Einsicht des erzbircköslichen Rundschreibens vom
12. September d. I. ecsucht wordm, jme Bekanntmachung von der
Kanzel verkündigm und zugleich ein Wort ihrer Beredsamkeit daran
knüpfen zu wollen, um die erfreulich« Thellnahme, welche sich bis ;etzt
für die Sache kund gegeben hat, rege zu erhalten. Dm«m Ecjuchm
haben indeß vornehmlich die Herren Pfarrer zu Lindlar, Frielingsdorf
und Hohkeppel nicht entsprochm, und ist es dieftm Umstande theilweise
beizumessen, daß die dcrmalige Versammlung weniger zahlreich erscheint,
als zu wünschen gewesen wäre. ^ -

Jnzwischm nahm der Herr Präsident das Wort, um nach tz. 6 der
Slatuken übcr den jetzism Stand der Angelegerchetten unftres Filial-
Vereins Bericht zu erstattm, und bemerkl« des Endes im Wesentlichen

des Vrreins bespro-
reine 23 Personen

Folgmdes:
Wäh>

rend noch im Iahre 1842 die Gründung !
chen ward, tratm von Lindlar aus dem Cmttal-Ve
 
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