Kölner
Domblatt.
Amkliche Mkktzeilavge« des Cenkeal-DoNvaa-BereiaSj
mit gefchichtlicheu, artistischeu «nd literarischeu Bekträge«,
herauSgegeberr vom Vorstaade.
Rr. 117.
Köln, Sonntag 15. September
1844.
Da« „Kölner Domblatt" erscheint jede» Doantag als SratiS-Iogabe zur „Aölnischea Ieitung"/ wird außerdem aber auch besonderS
auSgegeben und ljedvch erst MontagS) versandt. Der PränmnerationS-Prei« fü« die Sinzel-AuSgabe, dercn Reinertrag der Dombau-Bereins-Laffe zufließt,
beträgt hier bei der Srpeditioa der „Kölnischen Aeitung" wte auSwärts bei allen k. preuß. Postsnstaltea 10 Dgr. sür den Jahrgang.
ULeZuschristm an dm Lmtral-Berein w«rdm «sfe» »der untersrreuzbaod, «it derRubrtkr „»llgemeiae Angelegenheiten deS vombau»
Bereins zuKLla", so wie «eldsendungm mit derBezeichnusg: „«eldbeiträge sür den Dombau z« Köln", erbetm.
Amtliche Mittheilungen.
General-Verürmmlung des Dombau-Hültsvereins
;u Iülich.
Jülich» 5. S«pt. Am gestrigen Tage fand dir statutenmäßige Ge-
neral-Versammlung deS hieflgen HülfSvereinS für den kölner Dombau
Statt. Auf die durch daS „Correspondenzblatt" geschehene Einladung
versammelten flch um 9 Uhr Morgens die TZeilnehmenden auf dem
RathhauSsaale, von wo auS fie fich z« dem frierlichen Hochamte in
die Pfarrkirche begaben. Als nach lttssen Beendigung sir sich auf den
RathhauSsaal zurückbegeben hatten, eröffnete der EhrenpräseS, Herr
Dechant Hennes, die Teneral-Bersammlung; es folgt« hierauf Be-
richterstattüng über die bisherigr Wirksamkeit deS BereinS, worin be-
sonder« hersorgehoben wurde, daß, nachdem Lmnich sich durch Bildung
eine« srldstständigen Hülfsvereins von dem hiestgen getrennt hade uno
von mehren Pfarreien des DekanateS Aidenhoven keine Beiträge zu
der Caffe des jülicher Hülfsvkreins g-floffen seien, doch der Bttrag der
xro 1843 «ingekommenen Gelder nur um Wenlges hinter der für 1842
aufgebrachtm Summe zurückgebliebm sei. Es sei nämllch, wie die
dm Mitgliedern des Hülfsvrreins früher zugekommenen gedrucktm Li-
sten nachweisen, die Summe von 322 Thlrn. 19 Sgr. 5 Pf. al« Bri-
trag des jülicher Hülfsvereins pro 1843 der Caff« des Central-Vereins
zu Köln eingesmdet worden, worunter 218 Thlc. 10 Pf. als Bei'rräge
au« dem Dikanate Jülich und 89 Thlr. 26 Sgr. 8 Pf. aus dem De-
kanate Aldmhcvm verrechnet seien; für dieses Jahr hsctm die Ein-
sammlungen, so weit sie schon vorgenommm, «in noch «rfreulichereS
Resultat gehabt. — Statutenmßßig scheiden jährlich drej Mitglieder
des BorstandeS auS. Das Loos bezeichn«« di« Herrm: Pfarrer Meyer,
Stadtraih Kaiser und Caplan Thtfsen, welche in der darauf vor-
gmommenen Wahl, wobei die Hercen Postmeister Schrock und Apo-
theker Schumacher das Scrutinium übrrnahmen, mit bedeutender
Stimmenmrhrheit neuerdi'ngs gewählt wurdm.
Herr Caplan Thissen sprach hirrauf die (untm folgende) Festcede,
«orin er sick über das seit einiger Zeit öfterS vorgedrachtr Project,
Dombau-Bruderschaften zu errichtm, verbreilete und nammt-
lich sich dahin auSfprach, daß der Gründung solcher besonderen Ber-
brüderungen Schwierigkeitm mtgegm ständm, daß aber da« Gute, wel-
cheS man von denselben sich versprechr, von den Mi'tzliedern des Dom-
bau-V-remS «rzielt werden konnte, wenn st« rinersnt« da« rrliqiöse
Jnteresse an dem Brue des Gotteshauses beledten, andererseits di« stch
darbietendm Gelegenheitm zur Einsammlung kleiner Taben sorasam
bmutzten.
Dem Dorstande wurdm sodann drri Büchftn überreicht, welche von
VtreinS-Mitgliedirn «n ihrm HLusern gehalten worden waren, um t«j
paffendm Gelegrnheiten kleinere Sabm für dm Dombau in Anspruch
zu n«hmm. Dies« wurdm in drr Versammlung geöffnet, und obwohl
sie erst seit Kurzem errichtet wordrn warm, ergab stch doch ein Znhalt
von zusammm 5 Thlrn. 17 Sgr. 9 Pf, welche der Caffe des Hülfs-
vereins uberwiesen wurden. Es wurd.in Anregung gebracht, daß recht
viele Mitglirder m dieftr Weif« für dm Domdau thätig sein mSchkea,
und man virrinigtk stch, diese Privat-Sammeibüchsen jedesmal in der
jährlichm Gmeral-Versammlung zu iffnm und dm vorsindlichm Jn-
halt zur Caff« des HülfSvereinS zu nehmm. Hieraufwurden drei Exem-
plare drr noch disponibeln Abbildungen deS DomeS, so wie ein Exem-
plar des Mi'tglieder-Verzeichnissis unter die Anwesendm verloos't, welche
drn Herrm Beckers, Sirger, Zungbluth und Ch. Dahmrn
zufielm.
Uebir di'r Verhandlungm wurde turch dm brigeordnrtm Bürgrrmri-
ster Herrn Jungbluth Proiocvll geführt und nach grschehener Vrr-
lrsung dieses von allm Anwesrnden unterschriebm.
F e st r e d e.
Bier Zahre sind nun bereit« hi'ngegangen, seit rine in drn Jubel
d«s seinrm Monarchen huldiqendm Rhernlandes «rtinmde Stimme
die schlummirnden Sefühl« für da« zu lange verlassenr Heiligthum deS
kölnrr Domes weckte und auf ein vom Throne herab gegebmes Zeichen
die Anfänge des Vereins sich bildeten, in dem das Berlangen nach
Vollmdung dieses WunderbaueS zu einem männlich-kräftigen Wollrn
erstarkt isi. Gottes Segm ist auf ihn herabgekommen, denn er hat
Eingang gefunden in die fernstm Gaue unserrS deutschen Batrrlan-
des nicht nur, sondern allrnthalbm, wo deutschrr Sinn und deutscheS
Liben zu anderen Nati'onm vorgrdrungrn und das Gemüth für Reli-
gion und Kunst stät« offm hielk; und niemals in den vrrfloffenm virr
Jahrhundrrtm war dem großen Werke das Ziel so nahr gerückt, als
jltzt, wo der Stein fich schon über dm gehei'li'gten Räumen wölbt und
die Stimme des Obelpriestrrs dm Tag verkündigt, an dem die kirch-
liche Weihe ste dem Dienste deS Herrn übergeben soll. Je näher «ir
ader diesem seierli'chen Mommte kommm, um so mrhr schlägt unser
Herz, durch die Größ« des kaum zu ahnenden Slücke« und die nahe
Ausstcht in Furchl und Hoffnung getheilt, desto Sngstlicher sehen wir
uns um, ob die, welche fich mit unS vereintm, zu dichten Reihen noch alle
geschart stehm und ob die in unserm Vereine «i'rksam grmachten Kräste
auch ausreichen, die Vollmdung des WerkeS herbeizuführm. Freilich
mußte auf dieses Letztere inSbesondrre die Umstcht derjenigm gerichtet
sein, di« bei der Grundlegung de» Vereins betheiligt waren, und daß
ste darauf gerichtet war, daS zeigt der glänzende Erfolq, mkt dem wlr
die Bemühungen des Vereins in wenigen Jahren gekrönt sehen. Aber
auch was am gründlichstm durchdacht, am weisestm überlegt wurde,
erhält «rst recht seinr Bestätigung, wenn die Aeit darüber hinweg ge-
gangm, wenn st« enthüllt hat, was nichts Anderes auS dem dunkeln
Schooße heraufzufördern im Stande ist. Und wer möcht« die Erfah-
runq verachten, wer nicht im Tegentheile diese Lehrmeisterin von Aeit
z« Aeit befragen, ob noch immer daS zweckmäßig se«, waS einmal al«
solches erschimm war?
Diefts Strebrn darf also auch unserm Bereine nicht fremd seia; eS
bekundet drn ernsten Willm seiner Mitglieder, daS auch zu erreichen,
«orauf er gerichtet ist, und willkommm muß u»S daher jeve bei Ver-
gleichung der BereinSkräfte mit dem zu erstrebenden Aielr gemachte Br-
merkuag, jeder hierauf gegründete Vorschlag ftin. Unter solchrn, z«,
Hebung unseres Dombau-Bereins und zur Vermehrung der von ihm
beizubringendm Mittel gemachten Vorschläge» ist aber keinrr so HLufig
wiedergekehrt und nachdrücklicher «mpfohlen worden, alS der, eine Bru-
*) Siehe „Borbericht zum Domblatt", Beilage
Domblatt.
Amkliche Mkktzeilavge« des Cenkeal-DoNvaa-BereiaSj
mit gefchichtlicheu, artistischeu «nd literarischeu Bekträge«,
herauSgegeberr vom Vorstaade.
Rr. 117.
Köln, Sonntag 15. September
1844.
Da« „Kölner Domblatt" erscheint jede» Doantag als SratiS-Iogabe zur „Aölnischea Ieitung"/ wird außerdem aber auch besonderS
auSgegeben und ljedvch erst MontagS) versandt. Der PränmnerationS-Prei« fü« die Sinzel-AuSgabe, dercn Reinertrag der Dombau-Bereins-Laffe zufließt,
beträgt hier bei der Srpeditioa der „Kölnischen Aeitung" wte auSwärts bei allen k. preuß. Postsnstaltea 10 Dgr. sür den Jahrgang.
ULeZuschristm an dm Lmtral-Berein w«rdm «sfe» »der untersrreuzbaod, «it derRubrtkr „»llgemeiae Angelegenheiten deS vombau»
Bereins zuKLla", so wie «eldsendungm mit derBezeichnusg: „«eldbeiträge sür den Dombau z« Köln", erbetm.
Amtliche Mittheilungen.
General-Verürmmlung des Dombau-Hültsvereins
;u Iülich.
Jülich» 5. S«pt. Am gestrigen Tage fand dir statutenmäßige Ge-
neral-Versammlung deS hieflgen HülfSvereinS für den kölner Dombau
Statt. Auf die durch daS „Correspondenzblatt" geschehene Einladung
versammelten flch um 9 Uhr Morgens die TZeilnehmenden auf dem
RathhauSsaale, von wo auS fie fich z« dem frierlichen Hochamte in
die Pfarrkirche begaben. Als nach lttssen Beendigung sir sich auf den
RathhauSsaal zurückbegeben hatten, eröffnete der EhrenpräseS, Herr
Dechant Hennes, die Teneral-Bersammlung; es folgt« hierauf Be-
richterstattüng über die bisherigr Wirksamkeit deS BereinS, worin be-
sonder« hersorgehoben wurde, daß, nachdem Lmnich sich durch Bildung
eine« srldstständigen Hülfsvereins von dem hiestgen getrennt hade uno
von mehren Pfarreien des DekanateS Aidenhoven keine Beiträge zu
der Caffe des jülicher Hülfsvkreins g-floffen seien, doch der Bttrag der
xro 1843 «ingekommenen Gelder nur um Wenlges hinter der für 1842
aufgebrachtm Summe zurückgebliebm sei. Es sei nämllch, wie die
dm Mitgliedern des Hülfsvrreins früher zugekommenen gedrucktm Li-
sten nachweisen, die Summe von 322 Thlrn. 19 Sgr. 5 Pf. al« Bri-
trag des jülicher Hülfsvereins pro 1843 der Caff« des Central-Vereins
zu Köln eingesmdet worden, worunter 218 Thlc. 10 Pf. als Bei'rräge
au« dem Dikanate Jülich und 89 Thlr. 26 Sgr. 8 Pf. aus dem De-
kanate Aldmhcvm verrechnet seien; für dieses Jahr hsctm die Ein-
sammlungen, so weit sie schon vorgenommm, «in noch «rfreulichereS
Resultat gehabt. — Statutenmßßig scheiden jährlich drej Mitglieder
des BorstandeS auS. Das Loos bezeichn«« di« Herrm: Pfarrer Meyer,
Stadtraih Kaiser und Caplan Thtfsen, welche in der darauf vor-
gmommenen Wahl, wobei die Hercen Postmeister Schrock und Apo-
theker Schumacher das Scrutinium übrrnahmen, mit bedeutender
Stimmenmrhrheit neuerdi'ngs gewählt wurdm.
Herr Caplan Thissen sprach hirrauf die (untm folgende) Festcede,
«orin er sick über das seit einiger Zeit öfterS vorgedrachtr Project,
Dombau-Bruderschaften zu errichtm, verbreilete und nammt-
lich sich dahin auSfprach, daß der Gründung solcher besonderen Ber-
brüderungen Schwierigkeitm mtgegm ständm, daß aber da« Gute, wel-
cheS man von denselben sich versprechr, von den Mi'tzliedern des Dom-
bau-V-remS «rzielt werden konnte, wenn st« rinersnt« da« rrliqiöse
Jnteresse an dem Brue des Gotteshauses beledten, andererseits di« stch
darbietendm Gelegenheitm zur Einsammlung kleiner Taben sorasam
bmutzten.
Dem Dorstande wurdm sodann drri Büchftn überreicht, welche von
VtreinS-Mitgliedirn «n ihrm HLusern gehalten worden waren, um t«j
paffendm Gelegrnheiten kleinere Sabm für dm Dombau in Anspruch
zu n«hmm. Dies« wurdm in drr Versammlung geöffnet, und obwohl
sie erst seit Kurzem errichtet wordrn warm, ergab stch doch ein Znhalt
von zusammm 5 Thlrn. 17 Sgr. 9 Pf, welche der Caffe des Hülfs-
vereins uberwiesen wurden. Es wurd.in Anregung gebracht, daß recht
viele Mitglirder m dieftr Weif« für dm Domdau thätig sein mSchkea,
und man virrinigtk stch, diese Privat-Sammeibüchsen jedesmal in der
jährlichm Gmeral-Versammlung zu iffnm und dm vorsindlichm Jn-
halt zur Caff« des HülfSvereinS zu nehmm. Hieraufwurden drei Exem-
plare drr noch disponibeln Abbildungen deS DomeS, so wie ein Exem-
plar des Mi'tglieder-Verzeichnissis unter die Anwesendm verloos't, welche
drn Herrm Beckers, Sirger, Zungbluth und Ch. Dahmrn
zufielm.
Uebir di'r Verhandlungm wurde turch dm brigeordnrtm Bürgrrmri-
ster Herrn Jungbluth Proiocvll geführt und nach grschehener Vrr-
lrsung dieses von allm Anwesrnden unterschriebm.
F e st r e d e.
Bier Zahre sind nun bereit« hi'ngegangen, seit rine in drn Jubel
d«s seinrm Monarchen huldiqendm Rhernlandes «rtinmde Stimme
die schlummirnden Sefühl« für da« zu lange verlassenr Heiligthum deS
kölnrr Domes weckte und auf ein vom Throne herab gegebmes Zeichen
die Anfänge des Vereins sich bildeten, in dem das Berlangen nach
Vollmdung dieses WunderbaueS zu einem männlich-kräftigen Wollrn
erstarkt isi. Gottes Segm ist auf ihn herabgekommen, denn er hat
Eingang gefunden in die fernstm Gaue unserrS deutschen Batrrlan-
des nicht nur, sondern allrnthalbm, wo deutschrr Sinn und deutscheS
Liben zu anderen Nati'onm vorgrdrungrn und das Gemüth für Reli-
gion und Kunst stät« offm hielk; und niemals in den vrrfloffenm virr
Jahrhundrrtm war dem großen Werke das Ziel so nahr gerückt, als
jltzt, wo der Stein fich schon über dm gehei'li'gten Räumen wölbt und
die Stimme des Obelpriestrrs dm Tag verkündigt, an dem die kirch-
liche Weihe ste dem Dienste deS Herrn übergeben soll. Je näher «ir
ader diesem seierli'chen Mommte kommm, um so mrhr schlägt unser
Herz, durch die Größ« des kaum zu ahnenden Slücke« und die nahe
Ausstcht in Furchl und Hoffnung getheilt, desto Sngstlicher sehen wir
uns um, ob die, welche fich mit unS vereintm, zu dichten Reihen noch alle
geschart stehm und ob die in unserm Vereine «i'rksam grmachten Kräste
auch ausreichen, die Vollmdung des WerkeS herbeizuführm. Freilich
mußte auf dieses Letztere inSbesondrre die Umstcht derjenigm gerichtet
sein, di« bei der Grundlegung de» Vereins betheiligt waren, und daß
ste darauf gerichtet war, daS zeigt der glänzende Erfolq, mkt dem wlr
die Bemühungen des Vereins in wenigen Jahren gekrönt sehen. Aber
auch was am gründlichstm durchdacht, am weisestm überlegt wurde,
erhält «rst recht seinr Bestätigung, wenn die Aeit darüber hinweg ge-
gangm, wenn st« enthüllt hat, was nichts Anderes auS dem dunkeln
Schooße heraufzufördern im Stande ist. Und wer möcht« die Erfah-
runq verachten, wer nicht im Tegentheile diese Lehrmeisterin von Aeit
z« Aeit befragen, ob noch immer daS zweckmäßig se«, waS einmal al«
solches erschimm war?
Diefts Strebrn darf also auch unserm Bereine nicht fremd seia; eS
bekundet drn ernsten Willm seiner Mitglieder, daS auch zu erreichen,
«orauf er gerichtet ist, und willkommm muß u»S daher jeve bei Ver-
gleichung der BereinSkräfte mit dem zu erstrebenden Aielr gemachte Br-
merkuag, jeder hierauf gegründete Vorschlag ftin. Unter solchrn, z«,
Hebung unseres Dombau-Bereins und zur Vermehrung der von ihm
beizubringendm Mittel gemachten Vorschläge» ist aber keinrr so HLufig
wiedergekehrt und nachdrücklicher «mpfohlen worden, alS der, eine Bru-
*) Siehe „Borbericht zum Domblatt", Beilage