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Als ein würdiges Seitenstück zu obigem Werke erschien
bereits schon im Jahre 1837 in unserem Verlage und ist so-
gleich zu haben:
Das Leben
der Königin von Preußen,
Luise AugusteWilhelmine Amalie.
Ein Denkmal für Alle, zunächst für jedes
Preußenherz, in Trauer und Freude.
Mit dem säubern Bildnisse der Monarchin, in Stahl gestochen,
und elegant ausgestattet mit der Ansicht des Denkmals zu
Gransee und des Begräbnisses zu Charlottenburg.
Preis 1 Rthlr. und auf 6 Exemplare 1 frei.
Da diese beiden Werke in der Literatur die schönsten National-
Denkmäler sind, welche eine getreue Nation Ihrem Herrscher-
hause mit einem Herzen voll treuer Liebe und Anhänglichkeit zu
stiften vermag, so ergeht unsere freundliche Bitte nicht allein an -
alle Preußen und Preußinnen, sondern auch an jedes edle Herz,
das Würde hoher Menschenachtung bewahrt:
UM innige Teilnahme an diesen Volks-, Familien-
und Nationalbüchern;
sie mögen in keiner Bauernhütte, in keinem Pallafte, in keiner
Familie fehlen. Für Alle haben wir sie geschaffen, würdig,
schön und dem Endzwecke angemessen; nach solchen Quellen
bearbeitet, die zuverlässig die Wahrheit lauter und rein dar-
bieten, um ein preußisches Nationalwerk so zu begründen, wie
es nachkommenden Geschlechtern die Geschichte als ein treues
Vermächtniß aufbewahrt. Diese beiden Werke sind als ein
Familiengut zu betrachten, die sich zu den
edelsten Festgeschenken für den Vater, die Gattin, Mutter,
den Jüngling oder die Jungfrau
eignen, und wir wollen dem,
welcher obige Werke zusammen nimmt, beide für
2 Rthlr. lassen. Wer aber diese Zahlung zum
Voraus bei der Bestellung leistet, erhält dazu als
Prämie:
Eine schöne Karte von Preußen mit dem Plane
von Berlin und Königsberg.

In meinem Verlage und unter meiner Verantwortlichkeit
erscheint seit vier Jahren ein Volksblatt,
-ev Hessenbote,
wöchentlich zweimal in gr. 4-, auf weißem Papier mit
neuen Lettern gedruckt, und kostet bei allen kur hessischen
Postämtern und im Buchhandel nur 12 Groschen
sür's halbe Jahr. Es hat sich es zur Aufgabe gemacht,
„Volksbildung" und „Volkswohlfahrt" durch geeignete Ab-
handlungen zu befördern, „Unterhaltung der mannigfachsten Art,
kurze Erzählungen, Sagen, neue Anekdoten re." zu geben,
„nützliche Erfindungen aus der Gewerbkunde," „geprüfte Er-
fahrungen aus der Haus- und Landwirtschaft" mitzutheilen,
„Nachrichten aus dem gesammten Hessenlande und den Nachbar-
ländern über öffentliches Leben, gute oder schlechte Einrichtun-
gen, interessante Ereignisse rc." und endlich eine „populäre
Darstellung der neuesten Tagesbegebenheiten" kurz und bündig
— einen durch tägliche Po st Verbindung nach allen Rich-
tungen möglich gemachten neuen und vollständigen Auszug
aus den besten Zeitungen — zu liefern. Diese Ueb er-
ficht macht dem schlichten Bürger, der gern hört, was in der
Welt passirt, jede andere Zeitung entbehrlich, und wird dem
gebildeten Zeitungsleser als eine interessante übersichtliche Re-
kapitulation willkommen sein. Der Hessenbote theilt auch
die Ernennungen und Beförderungen der Staatsdiener und die
Erledigungen der Schullehrerstellen seines Vaterlandes mit. End-
lich nimmt der Hessenbote „Anzeigen und Bekanntmachungen

aller Art" auf, gegen die geringe Vergütung von ^-Moschen
für die Petitzeile oder deren Raum. Da dieses Volksblatt trotz
der kurzen Zeit seines Bestehens schon über 1000 Abonnenten
(also gewiß wenigstens 6000 Leser) im In- und Auslande
unter allen Ständen, in der Stadt wie auf dem Lande, hat
und deren täglich mehr findet, so sind Bekanntmachungen durch
denselben gewiß stets von Nutzen. Ich mache hierauf
besonders die H erren Justiz- und Verwaltungs-
beamten rc. aufmerksam und bitte höflichst, den
Hessenboten als Bekanntmachungs-Organ zu
benutzen.
Ich bitte jeden wahren Volksfreund um gütige
Zusendung von Beiträgen, welche dem oben ange-
deuteten Zwecke des „Heffenboten" entsprechen. Ich werde die-
selben, wenn es zur Bedingung gemacht wird, angemessen Hono-
raren, können sie keine Aufnahme finden, franko zurücksenden,
jedenfalls aber die strengste Verschwiegenheit beobachten.

Kürzlich sind bei mir erschienen und durch alle Buchhand-
lungen zu beziehen:
Schreiber, IZr. CH., (Superintendent und
Kirchenrath zu Stadt-Lengsfeld) religiöse
Dichtungen.
In elegantem Umschlag, broch. 1 Thaler.
Der Verfasser ist schon durch seine früheren Poesien, na-
mentlich durch sein episch-lyrisches Gedicht: R-eligion (Gotha
1812) bekannt und hochgeachtet. Wie zur Zeit der stürmi-
schen Tag- und Nachtgleiche im Frühjahr und Herbst ein milder,
warmer Sonnenblick durch Vorgefühl oder Erinnerung schönerer
Tage die Natur erquickt, so freundlich wirken auf Geist und
Herz in unserer vielbewegten Zeit, dieser Uebergangsperiode,
obige Dichtungen, welche, die Wirren der stürmischen Welt un-
berührt lassend, die edelsten Betrachtungen über die wahre Be-
stimmung des Menschen, über Gott und Unsterblichkeit in rein
biblischer Weise enthalten. Zschokke nennt sie „schöne
Harfenklänge voll religiösen Adels." In etwa
20 Rezensionen ist der innere Werth dieser Dichtungen und die
in denselben liegende reine Auffassung des Christenthums als
Weltreligion einstimmig anerkannt. Sie eignen sich ganz be-
sonders zu einem Andachtsbuch für Gebildete.

Zehner, Vr «Y. G., Palmenblüthen.
(29 Parabeln.) 8. broch. 12 gGr.
Diese Parabeln, meistens orientalischen und biblischen Ur-
sprungs, sind von vielen Rezensenten sehr gelobt worden; einer
derselben sagt sogar: „sie vervollständigen den Kranz, den
Herder's und Krummacher's Hände wanden. Für Leserinnen
tiefen Gemüths ist das schöne Büchlein besonders empfehlens-
wert^ "
Fl. Schuster in Hersfeld.

Bei Unterzeichnetem ist so eben erschienen:
Allgemein praktisches Gartenbnch für den
Bürger und Landmann über den Küchen-,
Obst- und Blumengarten. Von I. L. Christ.
2te, durchaus verbesserte Original-Auftage. gr. 8.
Erstes Heft 45 kr. Das Ganze erscheint in 3 Heften
nebst einigen Abbildungen.
Dieses treffliche und anerkannter Maßen für Deutschland
beste Gartenbuch des weltberühmten Christ, das in der neuen
Auflage ganz den jetzigen Zcitbedürfnissen angemessen ist, wo-
für sehr bedeutende Kosten aufgewendet wurden, unterscheidet
sich wesentlich von so vielen andern, mit marktschreienden
Titeln versehenen Gartenbüchern bei ganz bescheidenem Auf-
treten dadurch, daß der Inhalt lediglich auf Selbstersahrung
beruht, daher man den größtentheils neuen Stoff auch hin-
sichtlich seiner Richtigkeit verbürgen kann.
I. D. Claß in Heilbronn.

Mainz; Druck und Verlag von Ioh. Wirth.
 
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