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KLEINE MITTEILUNGEN
KGL. PORZELLANMANUFAKTUR BERLIN, TAFELSERVICE
1883 Professor Dr. Thaulow gestorben war, mag im
Kuratorium ein bis dahin noch wirksamer Ansporn
fortgefallen sein und über die folgenden zehn Jahre
ist von bemerkenswerten Geschehnissen im Museum
nichts zu berichten.
Das Verdienst der Wiedergewinnung des Museums
für die Gegenwart hat sich der Professor der Kunst-
geschichte an der Kieler Universität Dr. Adelbert
Matthaei erworben. Im Jahre 1893 trat er in das
Kuratorium des Museums ein. Zunächst galt es,
wieder Interesse und die Überzeugung von dem Wert
der Sammlungen zu wecken. Das gelang und im
selben Jahre wurden die Mittel zur Reorganisation
des Museums in den Etat eingestellt, nämlich je
1800 Mark auf drei Jahre. Vor allem war eine Um-
Ordnung der Sammlungen erforderlich. Sie fand statt
nach der chronologischen Ordnung unter Berück-
sichtigung der kunst- und kulturhistorischen Ent-
wickelung im Lande. Und dies von Matthaei gewählte
Ausstellungsprinzip ist auch für die Folge beibehalten
worden. Vor allem hat diese Neuordnung Klarheit
und Übersicht in den Sammlungsbestand gebracht.
Ein Verzeichnis wurde angefertigt, das dem später
hergestellten Inventar der Sammlung als Grundlage
KGL.
PORZELLAN-
MANUFAKTUR
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BERLIN,
ZIERVASEN
UND PLATTE
KLEINE MITTEILUNGEN
KGL. PORZELLANMANUFAKTUR BERLIN, TAFELSERVICE
1883 Professor Dr. Thaulow gestorben war, mag im
Kuratorium ein bis dahin noch wirksamer Ansporn
fortgefallen sein und über die folgenden zehn Jahre
ist von bemerkenswerten Geschehnissen im Museum
nichts zu berichten.
Das Verdienst der Wiedergewinnung des Museums
für die Gegenwart hat sich der Professor der Kunst-
geschichte an der Kieler Universität Dr. Adelbert
Matthaei erworben. Im Jahre 1893 trat er in das
Kuratorium des Museums ein. Zunächst galt es,
wieder Interesse und die Überzeugung von dem Wert
der Sammlungen zu wecken. Das gelang und im
selben Jahre wurden die Mittel zur Reorganisation
des Museums in den Etat eingestellt, nämlich je
1800 Mark auf drei Jahre. Vor allem war eine Um-
Ordnung der Sammlungen erforderlich. Sie fand statt
nach der chronologischen Ordnung unter Berück-
sichtigung der kunst- und kulturhistorischen Ent-
wickelung im Lande. Und dies von Matthaei gewählte
Ausstellungsprinzip ist auch für die Folge beibehalten
worden. Vor allem hat diese Neuordnung Klarheit
und Übersicht in den Sammlungsbestand gebracht.
Ein Verzeichnis wurde angefertigt, das dem später
hergestellten Inventar der Sammlung als Grundlage
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