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Donath, Adolph [Hrsg.]
Der Kunstwanderer: Zeitschrift für alte und neue Kunst, für Kunstmarkt und Sammelwesen — 6./​7.1924/​25

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1./2. Januarheft
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Römischer Kunstbrief / Vom Wiener Kunstmarkt / Tauts Berliner Gewerkschaftshaus / Londoner Kunstschau / Kunstausstellungen / Kunstauktionen / Künstler und Kunstgelehrte / Neue Kunstbücher / Vierte Breslauer Kunstmesse / Kleine Kunstchronik
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https://doi.org/10.11588/diglit.25879#0190

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den Kapiteln sind eine Reihe charakteristischer Stücke der vor-
geschichtlichen- und Völkerwanderungskunst wiedergegeben.
*
Wilhelm von Bode hat ein Buch tiber B e r t o 1 d o
und seinen Qönner Lorenzo di Medici geschrieben.
Bode publiziert es im P o n t u s - V e r 1 a g in Freiburg.
Max J. F r i e d 1 ä n d e r hat soeben ein Buch iiber Max
Liebermann im Propyläen-Verlag, Berlin, ver-
öffentlicht.
*
„Technik des Kunstsammelns“, das neue Buch
von Adolph Donath, erscheint ini Laufe des Februar im
Verlage von Richard Carl S c h m i d t & Co., Berlin W 62.
*
„D a s L u s t r u in“ heißt ein schön ausgestatteter Almanach,
den die F r a n k f u r t e r V e r 1 a g s - A n s t a 11 A.-G. in Frank-
furt a. M. anläßlich ihres fünfjährigen Wirkens herausgab. Dieser
trefflich illustrierte Aimanach enthält Beiträge jener Kunsthistori-
ker, welche Autoren des Verlages sind, (A. E. Brinckmann,
Robert S c h m i d t, Otto S c h m i 11, Hans Schrader, Marc
Rosenberg, Adolph D o n a t h ), ferner rein literarische Bei-
träge von Persönlichkeiten wie Bernhard D i e b o 1 d , Stefan
Z w e i g u. a.
ütet’te Büeslaueü Kunffmeffe.
Sie findet vom 14.—22. März statt. Die Messe-Aktiengesell-
schaft hat sich entschlossen, diese vierte Breslauer Kunstmesse in
das Zeichen des Schlesischen Kunstgewerbes zu
stellen. Das gesamte Schlesische Kunstgewerbe, soweit es An-
spruch auf künstlerische Wertschätzung erheben kann, wird im
Schlesischen Museum der bildenden Künste zur
Schau gestellt sein. Die Leitung der Kunstmesse liegt wieder in
den bewährten Händen des Dr. S c h e 11 e n b e r g ; im Ausschuß
der Kunstmesse ist das Schlesische Museum durch Prof. Dr.
Braune das Schiesische Museum fiir Kunstgewerbe durch Prof.
Dr. M a s n e r und Prof. Dr. H i n t z e vertreten.
Kletne Kunffcbt’onik.
Das Museum der Stadt Ulm erwarb neuerdings aus
der Qegend von Ulm ein schönes Vesperbild aus gebranntem
rotem Ton aus der Zeit um 1420, verwandt dem in Baum, Gotische
Biidwerke Abbildung 84 dargestellten Vesperbild der Sammlung
Fuld in Frankfurt, ferner eine stehende Muttergottes des späten
15. Jahrhdts. aus Mengen, endlich einen reichgeschmiickten Uimer
Meßkelch mit Ulmer Beschau um 1700.
Auf der Leipziger Friihjahrsmesse 1.—7. März
1925 wird im Grassi-Museum wieder eine reiche Meß-
ausseltlung des Kunstgewerbes erfolgen, zu der die Zulassung nur
nach vorangegangener Priifung der Ausstellungsobjekte gestattet
ist. Damit ist eine Gewähr dafiir geboten, daß nur auserlesene
Arbeiten des modernen Kunstgewerbes ausgestellt werden, was
dem letzteren sicherlich zum Vorteil 'gereichen wird.
*
Der Reichsarbeitminister hat Herrn Ministerialrat Dr.
S c h m i d t in den Arbeitsausschuß der R e i c h s k u n s t w o c h e
delegiert. Der Preußische Minister für Volkswohlfahrt hat als

seinen Vertreter in diesem Ausschuß Herrn Regierungsrat Dr.
Mallwitz ernannt.
*
Dem Hause R. B i e b e r in Berlin sind z w e i B i 1 d e r
abhanden gekommen. Das eine von ihnen (ca. 17 : 22) stellt
einen Mädchenkopf mit Haube vor, ist nicht gut erhalten, dürfte
aber von Quentin Massys stammen. Das andere Bild (22 : 30 cm),
zeigt einen auf Holz gemalten Kopf eines älteren Mannes in der
Art des Koninck.
*
Die erste öffentliche Ausstellung der berühmten Handschriften
aus der Sammlung J. P. Morgans hat in N e w Y o r k tau-
senden von Bücherliebhabern und Schaulustigen nach der Public
Lebrary hingelockt, wo die Ausstellung noch einige Wochen ge-
öffnet bleibt. Sie utnfaß tüber 5000 Manuskripte, darunter von
Werken, der Milton, Thackeray und Dickens.

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Pariser
Ausstellung
1925
MMlcher Kunstverlag etc.
wünscht durch ortskun-
digen Fachmann, Vertreter
u. Kunstschriflsteller. ver-
treten zu sein? Gefl. ge-
naue Offerten erbeten unt.
Nr. 5 an d. Kunstwanderer



HEINRICH TRITTLER

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Redaktionsschluss für das 1/2. Februarheft 5. Februar 1925. — Redaktionsschluss für das 1. Märzheft 5 März 1925.
Herausgeber u. verantwortlicher Leiter: Adolph Donath, Berlin-Schöneberg. — Verlag „Der Kunstwanderer“, G. m. b H., Berlin.
Redaktion: Berlin-Schöneberg, Hauptstraße 107. — Druck: Pflaunie & Roth, Berlin SW. 68.

GALERIE DR. GOLDSCHMIDT-DR. WALLERSTEIN, berlin, SCHÖneberger ufer 36A
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