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Der Kunstwart: Rundschau über alle Gebiete des Schönen ; Monatshefte für Kunst, Literatur und Leben — 24,4.1911

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Heft 20 (2. Juliheft 1911)
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Rundschau
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https://doi.org/10.11588/diglit.9019#0143
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wenLig die Kraft und die Lust zur
Hiugebung ans Ganze. Aber meine
Hingebung ist seitdem kultiviert, voll
Staunen und Gebet noch immer,
aber zugleich bewußt nnd frei, da--
her nicht mehr blind nnd stumm
und ängstlich, sondern sehend, redend
und stolz. Was übrigens gar nichts

wichtigste ist eine ösfentliche Erklä-
rung, zu der sich gerade die Män-
ner und Franen zusammengetan
haben, die tatsächlich in sozialer
Arbeit stehn, Sozialdemokraten
wie Arons, Bernstein, Südekum so
gnt wie der Pastor W. Pfeiffer und
der Senatspräsident von Strauß

F. Traulsen, Altes tzaus in Kl. Flottbek.
Diese und die folgeudcn Zeichnungen aus dem
»Schleswig-tzolsteinischcn Kunstkalender wll"

Besonderes sein sollte. Denn mag
dies Bcieinander von Naivität und
Bewußtheit bei Snobs und Phili-
stern auch nnbekannt sein, so ist es
doch das einzige, was sich für uns
— Menschen schickt.

Karl Polenske

Gegen die Blumentage

mehren sich die Stimmen. Das

und Torneh, die Führerinnen der
modernen Frauenbewegung so gut
wie die Gräfin v. d. Schulenburg
samt ihren Gesinnungsgenossen von
der Innern Mission, Gelehrte wie
Herkner und Simmel so gut wie
reine Praktiker. In dieser Erklä-
rung heißt es u. a.:

„Solche Veranstaltungen bringen,
wie groß auch ihre finanziellen Er-

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