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Kunstwart und Kulturwart — 26,1.1912

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Heft 3 (1. Novemberheft 1912)
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Avenarius, Ferdinand: Gemeinnützige Vertriebsstelle deutscher Qualitätsarbeit, begründet vom Dürerbunde
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Rath, Willy: Intendantendämmerung?
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https://doi.org/10.11588/diglit.9024#0210

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M. d. R., Vorsitzender des Kartells Deutscher Reichs- und Staats-
arbeiter, Berlin — Iust, Direktor im Reichsamt des Innern a. D.,
Vorsitzender des Verbandes deutscher Beamtenvereine — vr. Hans
Kampsfmeyer, Geschästsführer des badischen Landeswohnungs-
vereins, Karlsruhe — Frau Llsbeth Krukenberg-Conze
vr. K. von Mangoldt, Generalsekretär des Deutschen Vereins
sür Wohnungsreform, Frankfurt a. M. — Adolf Otto, General-
sekretär der Deutschen Gartenstadt-Gesellschaft, Schlachtensee b. Berlin

— vr. Hermann Popert, Hamburg — vr. Ioseph Popp, Privat-
dozent der Kgl. Technischen Hochschule in München — Direktor
Th. Radtke, Vorsitzender des Beamten-Wohnungsvereins zu Berlin

— Heinrich Prinz zu Schönaich-Carolath, M. d. R., Prä-
sident der Gesellschaft für Verbreitung von Volksbildung, Amtitz —
Professor Heinrich Sohnrey, Geschäftsführer des Deutschen Vereins
für Wohlfahrts- und Heimatspslege, Berlin — Frau Else Wir-
minghaus, Köln.

Den Katalog erhält man von der „Gemeinnützigen Ver-
triebsstelle für deutsche Qualitätsarbeit" in Hellerau bei
Dresden für eine Mark. Vereine usw., die den Katalog zum
Gebrauch für ihre Mitglieder auslegen, erhalten ihn umsonst. Be-
stellungen sind ebendahin zu richten.

Ls handelt sich hier, das betonen wir nochmals, um einen
Versuch, und zwar um einen so neuartigen, daß sich sür den
Anfang unzweifelhaft Schwierigkeiten und wohl auch Unzuträglich-
keiten ergeben mögen, wegen deren wir um Nachsicht bitten müssen.
Vielleicht sogar um viel Nachsicht. Die Sache selbst aber ist un-
zweifelhaft gut, und sie birgt Entwicklungsmöglichkeiten, die sich
noch gar nicht übersehen lassen, so weit dehnen sie sich aus. Möge
der Versuch gelingen!

Wir bitten nun unsere Mitglieder und Freunde, für unsere Sache
zu werben und die Vertriebsstelle selbft zu benutzen.

Der Dürerbund

Für den Arbeitsausschuß: Ferdinand Avenarius

Jntendantendämmerung?

^m^ie Leiter der altberühmten Hofbühnen zu Wien und München
^-D^sind gestorben, und eine wahrhaft befriedigende Neubesetzung
der beiden Posterv scheint äußerst schwierig zu sein. Der In-
tendant der großherzoglich-städtischen Bühne zu Mannheim hat ver-
ärgert verzichtet. Der Generalintendant der königlich preußischen
Schauspiele hat schon vor einem Iahr eine Flucht in die halbe
Offentlichkeit unternommen, um sich gegen scharfe Angrisfe aus dem
Landtag zu wehren, und soll kürzlich, da er den hervorragenden Kapell-
meister Muck sozusagen zur Auswanderung nach Amerika veranlaßte,
beinahe gestürzt worden sein; nur die persönliche Freundschaft seines
Herrn hielt und hält ihn oben. Aus alledem ergibt sich ein merk-
würdig unsicherer, dämmeriger Zustand im Bühnenintendantentum,

* Der Aussatz ist vor der neuen Besetzung des Münchner Postens
geschrieben worden.


Kunstwart XXVI, 3
 
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