der Speiseröhre u. s. w. Faden mit. Er verbindet sich
durch verschiedne Fäden mit dem Inkercostalnerven (und
dem von dem Jntcrcostcrlncrven und dem achten Paare
hervorgebrachten Herznerven), und trifft in dem Luft-
röhrenkopfe auf den ersten Ast, den das achte Paar von
sich giebt, und besten ich bereits erwähnt habe. —
Der Stamm des herumschweifenden Nervenpaares auf
der linken Seite bringt sein Ganglion *) erst alsdenn
hervor, nachdem er vor dem Bogen der Aorta wegge-
gangen ist; der zurücklaufende Nerve schlingt sich um
den Bogen der Aorta auf dieser Seite herum, und steigt
hinter diesem Gefäße langst der Luftröhre in die Höhe,
und vertheilet sich auf die nämliche Weise. Es ist da-
her der zurücklansende Nerve der rechten Seite um zwei)
bis drey Zoll kürzer als der auf der linken Seite. **).
Der
*) Siehe die vorhergehende Anmerkung des französischen
Herausgebers. A. d. Uob.
**) Die beyden zurücklaufendcn Nerven sind den ältesten
Zergliederern bekannt gewesen. Rufus von Ephesus
har sie schon beschrieben, und er wußte, daß ein Thier
seine Stimme verlöre, wenn diese Nerven abgeschmtten
oder stark zusammengedrückt wurden. Galen, durch
den uns die Beobachtungen des vorerwähnten Zergliede-
rers aufbehalten worden sind, hat sich von der Richtig-
keit derselben durch neue, an lebendigen Thicren angestell-
te, Versuche überzeugt. MundLn, Vcsal, Muralto
und verschiedne andre, sind eben dieser Meinung beyge-
treten. Es war dieselbe auch allgemein angenommen,
als Drelincourt den Erfolg einiger Versuche bekannt
machte, welche beweisen sollten, daß die Hunde, auch
nach dem Durchschneiden der zurücklaufenden Nerven noch
den Gebrauch ihrer Stimme behielten. Martine stellte
hierüber neue Versuche an, und fand selbige mit der Mei-
nung des Rufus von Ephesus und des Galens (in den
Edinburgifchen Versuchen und Bemerkungen Band 2.
n. 8) übereinstimmend. Zufolge meiner Untersuchun-
gen könnte ich, wofern noch ein neues Zeugmß nökdig
wäre,
durch verschiedne Fäden mit dem Inkercostalnerven (und
dem von dem Jntcrcostcrlncrven und dem achten Paare
hervorgebrachten Herznerven), und trifft in dem Luft-
röhrenkopfe auf den ersten Ast, den das achte Paar von
sich giebt, und besten ich bereits erwähnt habe. —
Der Stamm des herumschweifenden Nervenpaares auf
der linken Seite bringt sein Ganglion *) erst alsdenn
hervor, nachdem er vor dem Bogen der Aorta wegge-
gangen ist; der zurücklaufende Nerve schlingt sich um
den Bogen der Aorta auf dieser Seite herum, und steigt
hinter diesem Gefäße langst der Luftröhre in die Höhe,
und vertheilet sich auf die nämliche Weise. Es ist da-
her der zurücklansende Nerve der rechten Seite um zwei)
bis drey Zoll kürzer als der auf der linken Seite. **).
Der
*) Siehe die vorhergehende Anmerkung des französischen
Herausgebers. A. d. Uob.
**) Die beyden zurücklaufendcn Nerven sind den ältesten
Zergliederern bekannt gewesen. Rufus von Ephesus
har sie schon beschrieben, und er wußte, daß ein Thier
seine Stimme verlöre, wenn diese Nerven abgeschmtten
oder stark zusammengedrückt wurden. Galen, durch
den uns die Beobachtungen des vorerwähnten Zergliede-
rers aufbehalten worden sind, hat sich von der Richtig-
keit derselben durch neue, an lebendigen Thicren angestell-
te, Versuche überzeugt. MundLn, Vcsal, Muralto
und verschiedne andre, sind eben dieser Meinung beyge-
treten. Es war dieselbe auch allgemein angenommen,
als Drelincourt den Erfolg einiger Versuche bekannt
machte, welche beweisen sollten, daß die Hunde, auch
nach dem Durchschneiden der zurücklaufenden Nerven noch
den Gebrauch ihrer Stimme behielten. Martine stellte
hierüber neue Versuche an, und fand selbige mit der Mei-
nung des Rufus von Ephesus und des Galens (in den
Edinburgifchen Versuchen und Bemerkungen Band 2.
n. 8) übereinstimmend. Zufolge meiner Untersuchun-
gen könnte ich, wofern noch ein neues Zeugmß nökdig
wäre,