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Der Nervenknoten zu beyden Seiten, aus dem der
zurücklaufende Nerve entspringt, bringt, wie ich bereits
gesagt habe, viele Faden hervor, welche sich über alle
umliegende Theile verbreiten. Unter diesen Zweigen
liegt auf der rechten Seite einer, welcher ansehnlicher ist
als alle übrigen; es gehet derselbe auf der Luftröhre fort,
und hinter die zurückführenden Schlüsseladern, er be-
giebt sich sodann unter den Bogen der Aorta, durchboh-
ret an diesem Otte den Herzbeutel, und gehet in das
Herznerv ngeflechte (?1exu8 carckacus) hinein. Der
Ort, wo oieser Nerve in den Herzbeutel hineindringk, ist
nickt weit von demjenigen entfernt, welcher die obere
Hohlader durchläßr. *) Der Stamm des achten Paa»
res ziehet sich hierauf hinter die Luftröhrenaste (Lrou-
ckia), indem er um den rechten Ast der Luftröhre her«
umgehet; nachdem er hinter die platte und Hintere Flache
des
wäre, noch hinzusetzen, daß ich durch das Durchschnei-
den der erwähnten Nerven ein Thier seiner Stimme be-
raubt habe. (Siehe den Brief des Herrn Colomb 8ur
uo Lours cle kkyüologie experimentale, gue d4r.
a kalt au College royal, en 1771). Portal.
") Es scheint dieses derjenige Zweig zu seyn, dessen Weis-
berg (Zkr/Zerr krlm. lin. kbykiol. 6ott. 178O p- 128) er-
wähnt, und welcher das vordere kleine Lungennerven-
gestecbte (Plexus pulmonalis anterior minor) hervor-
bringt. Dieser Zweig theilet sich, nach der Beobachtung
dieses berühmten Zergliederers, in zween andere Zweige.
Der eine davon gehet zu dem Herzen, der andere aber
mit dem rechten Luftröhrenaste in die Lungen, giebt eini-
ge nach außen zu gehende Faden von sich, verbindet sich
mit einem andern aus dem Stamm des achten Nerven,
paares hcrabsteigenden großem Zweige, und bringt den
Lungennervenknoten (OanZlion pulmonsre) hervor,
welcher hinter der in die Hohlader übergebenden unge-
paarten Ader (Vena aryßvs) gelegen ist. Aus diesen Gan-
glion gehen fünf bis sechs Zweige mit den Blutgefäßen
und den Luftröhrenaften fort, welche sich in den Lungen
vcrthcilen. A. 0. Ueb.
Der Nervenknoten zu beyden Seiten, aus dem der
zurücklaufende Nerve entspringt, bringt, wie ich bereits
gesagt habe, viele Faden hervor, welche sich über alle
umliegende Theile verbreiten. Unter diesen Zweigen
liegt auf der rechten Seite einer, welcher ansehnlicher ist
als alle übrigen; es gehet derselbe auf der Luftröhre fort,
und hinter die zurückführenden Schlüsseladern, er be-
giebt sich sodann unter den Bogen der Aorta, durchboh-
ret an diesem Otte den Herzbeutel, und gehet in das
Herznerv ngeflechte (?1exu8 carckacus) hinein. Der
Ort, wo oieser Nerve in den Herzbeutel hineindringk, ist
nickt weit von demjenigen entfernt, welcher die obere
Hohlader durchläßr. *) Der Stamm des achten Paa»
res ziehet sich hierauf hinter die Luftröhrenaste (Lrou-
ckia), indem er um den rechten Ast der Luftröhre her«
umgehet; nachdem er hinter die platte und Hintere Flache
des
wäre, noch hinzusetzen, daß ich durch das Durchschnei-
den der erwähnten Nerven ein Thier seiner Stimme be-
raubt habe. (Siehe den Brief des Herrn Colomb 8ur
uo Lours cle kkyüologie experimentale, gue d4r.
a kalt au College royal, en 1771). Portal.
") Es scheint dieses derjenige Zweig zu seyn, dessen Weis-
berg (Zkr/Zerr krlm. lin. kbykiol. 6ott. 178O p- 128) er-
wähnt, und welcher das vordere kleine Lungennerven-
gestecbte (Plexus pulmonalis anterior minor) hervor-
bringt. Dieser Zweig theilet sich, nach der Beobachtung
dieses berühmten Zergliederers, in zween andere Zweige.
Der eine davon gehet zu dem Herzen, der andere aber
mit dem rechten Luftröhrenaste in die Lungen, giebt eini-
ge nach außen zu gehende Faden von sich, verbindet sich
mit einem andern aus dem Stamm des achten Nerven,
paares hcrabsteigenden großem Zweige, und bringt den
Lungennervenknoten (OanZlion pulmonsre) hervor,
welcher hinter der in die Hohlader übergebenden unge-
paarten Ader (Vena aryßvs) gelegen ist. Aus diesen Gan-
glion gehen fünf bis sechs Zweige mit den Blutgefäßen
und den Luftröhrenaften fort, welche sich in den Lungen
vcrthcilen. A. 0. Ueb.