Luft durch selbige Löcher hineindringek, Es bestehet
die besagte Membrane, so dünne sie auch aussiehek, den«
noch aus zwo Lamellen, welche durch eine zelligte Sub-
stanz, in der um die Blutgefäße herum viel Fett ent«
halten ist, mit einander verbunden sind. Die
beyden besagten membranösen Blatter sind Verlange«
rungen des Bauchfells. Ich habe bereits in dem
vorhergehenden Abschnitte gesagt, daß das Bauchfell
den Magen, die Gedärme, die Leber, die Milz u. s. w.
mit einem Ueberzuge verstehet; so steigt zum Beyspiel
die vordere Hälfte des Bauchfells, nachdem sie an die
obere Mündung des Magens gekommen ist, auf dieses
Eingeweide hinauf, und bedeckt den ganzen vordem er-
habnen Theil desselben, und die andere Hälfte des
Bauchfells bedeckt den Hintern Theil des Magens; diese
beyden Lamellen kommen an der großen Krümmung des
Magens zusammen, verbinden sich, indem sie sich ver-
langem, und bringen diejenige doppelte Membrane her-
vor, aus welcher der Sack des Nerzes (oder das große
!7?etz Oineuwm Omentum MINU, co!ico-gs-
iirreuM bey Maliern) zusammengesetzt ist (daher also, da
dergleichen auch bey der Hintern Membran geschieht, das
, Netz aus vier Lamellen besteht, «Faller Ll. 1. Vl. 9.
z6z). Es ist übrigens leicht einzusehen, daß dieses eben so
bey dem Grimmdarm, der Leber u. s. w. der Fall ist. —>
Das Netz ist ziemlich einer leeren Jägertafche ähnlich. *)
Der
die Höhlungen des Netzes nut den dünnsten Feuchtigkei-
ten anfschen; selbst die Luft dringt nicht durch die Mem»
brauen desselben hindurch, und nach verschiednen Beob-
achtungen ist das Netz mit Wasser erfüllt gefunden wor-
den. Man sehe hiervon meine Abhandlung 8ur les alte,
rstions de I'eysslloon, welche in die Uem. de l'^csd. des
Sciences 1771. emgerückt worden ist. Portal.
*) Diese Vergleichung, welche die ältesten Zergliederer an-
genommen haben, mWe! dem Dnverne/. Er sagt
(Oeuvres potlk. Dom. H. p. 169): düs Netz hat gük
keine Achnlichkeit mit einer Jägertafche. Portal.
die besagte Membrane, so dünne sie auch aussiehek, den«
noch aus zwo Lamellen, welche durch eine zelligte Sub-
stanz, in der um die Blutgefäße herum viel Fett ent«
halten ist, mit einander verbunden sind. Die
beyden besagten membranösen Blatter sind Verlange«
rungen des Bauchfells. Ich habe bereits in dem
vorhergehenden Abschnitte gesagt, daß das Bauchfell
den Magen, die Gedärme, die Leber, die Milz u. s. w.
mit einem Ueberzuge verstehet; so steigt zum Beyspiel
die vordere Hälfte des Bauchfells, nachdem sie an die
obere Mündung des Magens gekommen ist, auf dieses
Eingeweide hinauf, und bedeckt den ganzen vordem er-
habnen Theil desselben, und die andere Hälfte des
Bauchfells bedeckt den Hintern Theil des Magens; diese
beyden Lamellen kommen an der großen Krümmung des
Magens zusammen, verbinden sich, indem sie sich ver-
langem, und bringen diejenige doppelte Membrane her-
vor, aus welcher der Sack des Nerzes (oder das große
!7?etz Oineuwm Omentum MINU, co!ico-gs-
iirreuM bey Maliern) zusammengesetzt ist (daher also, da
dergleichen auch bey der Hintern Membran geschieht, das
, Netz aus vier Lamellen besteht, «Faller Ll. 1. Vl. 9.
z6z). Es ist übrigens leicht einzusehen, daß dieses eben so
bey dem Grimmdarm, der Leber u. s. w. der Fall ist. —>
Das Netz ist ziemlich einer leeren Jägertafche ähnlich. *)
Der
die Höhlungen des Netzes nut den dünnsten Feuchtigkei-
ten anfschen; selbst die Luft dringt nicht durch die Mem»
brauen desselben hindurch, und nach verschiednen Beob-
achtungen ist das Netz mit Wasser erfüllt gefunden wor-
den. Man sehe hiervon meine Abhandlung 8ur les alte,
rstions de I'eysslloon, welche in die Uem. de l'^csd. des
Sciences 1771. emgerückt worden ist. Portal.
*) Diese Vergleichung, welche die ältesten Zergliederer an-
genommen haben, mWe! dem Dnverne/. Er sagt
(Oeuvres potlk. Dom. H. p. 169): düs Netz hat gük
keine Achnlichkeit mit einer Jägertafche. Portal.