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Umkreis des Grimmdarms fort, welcher den Magen
umfaßt. An diesem Orte entspringen von diesem Dar«
me die beyden Wände des Netzes in einer Entfernung
von etlichen Linien. Gegen die Mitte des besagten
äußern Umkreises des Grimmdarms gehet die äußere La-
melle von dem Darme ab, um sich an den Magen an-
zuhängen, und dieses geschiehst auf die nämliche Weise
längst der großen Krümmung des Magens bis unrer die
Milz, an welche sich das Netz, so wie auch an das
Zwerchfell, durch zwo Verlängerungen befestigt, welche
ligamenkös zu seyn scheinen. Der am meisten convexe
Theil des Magens giebt noch einige dem Ü^erz ahn-
ltäye Verlängerungen (^ppeuäices eplploicas) von
sich, deren Höhlen mit dem eigentlichen Netz in keiner
Verbindung stehen. Diese Theile verdienten vielleicht
den Namen des kleinen Nerzes *) mit mehrerm Rech-
te, als diejenige Scheidewand, von welcher ich sogleich
reden werde. — Zwischen der kleinen Krümmung des
Magens und der Leber bemerkt man eine dem Netz ähn-
liche Verlängerung, die jedoch mit dem großen zuvor
beschriebnen Sacke nicht in einem Stücke fortgehet.
XVmslsw hat derselben den Namen des klcmcn
Nerzes (Loiploon NUNU8) beygelegt; "*) (der Herr
VON Haller nennt dasselbe Omentum mmu8 bepacico-
gallricum). Es hängt dasselbe an der obern Mündung
des Magens, seiner ganzen kleinen Krümmung, seiner
untern
*) Sie werden auch Omenta paru» genennt, A. d.Ueb.
**) Die Entdeckung des kleinen Nkes ist von veisediednen
Zergliederern dem lwmslow, jeoocv mit Um eckt,
geeignet worden, denn es siebt schon dasselbe im E-rstacb
abgezeichuet. Riolan bemerkte, daß der kleine Joppen
der Leber, dessen Entdeckung man fälschlich dem G?ige-
lius zuschreibt, in einer Verlängerung des Netzes läge.
Auch findet man in den 0euvre8 ^c-Kbuwcn des Dnver-
uex eine genaue Beschreibung davon. Porta!.
Umkreis des Grimmdarms fort, welcher den Magen
umfaßt. An diesem Orte entspringen von diesem Dar«
me die beyden Wände des Netzes in einer Entfernung
von etlichen Linien. Gegen die Mitte des besagten
äußern Umkreises des Grimmdarms gehet die äußere La-
melle von dem Darme ab, um sich an den Magen an-
zuhängen, und dieses geschiehst auf die nämliche Weise
längst der großen Krümmung des Magens bis unrer die
Milz, an welche sich das Netz, so wie auch an das
Zwerchfell, durch zwo Verlängerungen befestigt, welche
ligamenkös zu seyn scheinen. Der am meisten convexe
Theil des Magens giebt noch einige dem Ü^erz ahn-
ltäye Verlängerungen (^ppeuäices eplploicas) von
sich, deren Höhlen mit dem eigentlichen Netz in keiner
Verbindung stehen. Diese Theile verdienten vielleicht
den Namen des kleinen Nerzes *) mit mehrerm Rech-
te, als diejenige Scheidewand, von welcher ich sogleich
reden werde. — Zwischen der kleinen Krümmung des
Magens und der Leber bemerkt man eine dem Netz ähn-
liche Verlängerung, die jedoch mit dem großen zuvor
beschriebnen Sacke nicht in einem Stücke fortgehet.
XVmslsw hat derselben den Namen des klcmcn
Nerzes (Loiploon NUNU8) beygelegt; "*) (der Herr
VON Haller nennt dasselbe Omentum mmu8 bepacico-
gallricum). Es hängt dasselbe an der obern Mündung
des Magens, seiner ganzen kleinen Krümmung, seiner
untern
*) Sie werden auch Omenta paru» genennt, A. d.Ueb.
**) Die Entdeckung des kleinen Nkes ist von veisediednen
Zergliederern dem lwmslow, jeoocv mit Um eckt,
geeignet worden, denn es siebt schon dasselbe im E-rstacb
abgezeichuet. Riolan bemerkte, daß der kleine Joppen
der Leber, dessen Entdeckung man fälschlich dem G?ige-
lius zuschreibt, in einer Verlängerung des Netzes läge.
Auch findet man in den 0euvre8 ^c-Kbuwcn des Dnver-
uex eine genaue Beschreibung davon. Porta!.