(0)jf /o^. 7,1-3)
Die nächste Vision in der Offenbarung des Johannes unterbricht die durch das
Lamm erfolgende Öffnung der sieben Siegel. Sie zeigt, daß das Unheil nur die Sün-
der, nicht aber die Gläubigen trifft, und beginnt mit vier Engeln, die über die vier
Winde der Erde gebieten. Diese sind von Dürer als vier in unterschiedliche Rich-
tungen blasende Köpfe in den Wolken dargestellt. Zwischen ihnen erscheint am
Himmel ein Engel mit dem Siegel (Kreuz) des lebendigen Gottes und ruft den vier
Engeln zu, Land, Meer und Bäume so lange zu verschonen, bis den Knechten Gottes
das Siegel (des Kreuzes) auf ihre Stirn gedrückt worden sei.
Der eine der beiden hinten im Bild stehenden Engel versucht den Sturm mit
Schwert und Schild zu bändigen, der andere mit besänftigend erhobener Hand.
Auch die beiden sehr männlichen Engel im Vordergrund begnügen sich mit be-
schwörenden Gesten. Hinter den Engeln steht auf einer Bodenerhebung ein reiche
Früchte tragender Baum, dem die Winde noch keinen Schaden zugefügt haben.
Auf der rechten Bildseite, etwas tiefer im Raum, knien die Auserwählten, die
durch die Versiegelung vor dem Untergang bewahrt werden. Ein weiterer Engel
vollzieht diesen Akt. Einen Abendmahlskelch haltend, zeichnet er den Auserwähl-
ten mit dem Blute Christi das Kreuzeszeichen auf die Stirn. Der Offenbarung des Jo-
hannes zufolge erhalten 144 000 Söhne Israels, 12 000 von jedem der zwölf Stämme,
das Zeichen des Glaubens.
Die nächste Vision in der Offenbarung des Johannes unterbricht die durch das
Lamm erfolgende Öffnung der sieben Siegel. Sie zeigt, daß das Unheil nur die Sün-
der, nicht aber die Gläubigen trifft, und beginnt mit vier Engeln, die über die vier
Winde der Erde gebieten. Diese sind von Dürer als vier in unterschiedliche Rich-
tungen blasende Köpfe in den Wolken dargestellt. Zwischen ihnen erscheint am
Himmel ein Engel mit dem Siegel (Kreuz) des lebendigen Gottes und ruft den vier
Engeln zu, Land, Meer und Bäume so lange zu verschonen, bis den Knechten Gottes
das Siegel (des Kreuzes) auf ihre Stirn gedrückt worden sei.
Der eine der beiden hinten im Bild stehenden Engel versucht den Sturm mit
Schwert und Schild zu bändigen, der andere mit besänftigend erhobener Hand.
Auch die beiden sehr männlichen Engel im Vordergrund begnügen sich mit be-
schwörenden Gesten. Hinter den Engeln steht auf einer Bodenerhebung ein reiche
Früchte tragender Baum, dem die Winde noch keinen Schaden zugefügt haben.
Auf der rechten Bildseite, etwas tiefer im Raum, knien die Auserwählten, die
durch die Versiegelung vor dem Untergang bewahrt werden. Ein weiterer Engel
vollzieht diesen Akt. Einen Abendmahlskelch haltend, zeichnet er den Auserwähl-
ten mit dem Blute Christi das Kreuzeszeichen auf die Stirn. Der Offenbarung des Jo-
hannes zufolge erhalten 144 000 Söhne Israels, 12 000 von jedem der zwölf Stämme,
das Zeichen des Glaubens.