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Institut Français d'Archéologie Orientale <al-Qāhira> [Editor]; Mission Archéologique Française <al-Qāhira> [Editor]
Recueil de travaux relatifs à la philologie et à l'archéologie égyptiennes et assyriennes: pour servir de bullletin à la Mission Française du Caire — N.S. 1=17.1895

DOI issue:
Nr. 1-2
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Wiedemann, Alfred: Varia
DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.12253#0035

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13

auftritt, nennt, so geht daraus hervor, dass im Nil thaïe wenigstens gelegentlich auch
ein wirklicher Sterndienst statt gefunden liât.

11. Zu den von Masp'èrô, Rec. detrcw. rel., etc., II, p. 159 sqq., III, p. 103 sqq.,
zusammengestellten Denkmselern der Ast-Maâ-Beamten kœnnen folgende beide Stûcke
nachgetragen werde : a) Grosser Uschebti aus Thon, bernait, Oxford. Queen's Collège,
mit der Inschrift

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119) — 6) Elle aus Theben mit der Aufschrift 1 A ^ (] S D 8 J 1 -^ s

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N l \ ^ (cf. h c, II, p. 179 sq.). — Die Elle ist pabl. Stobart, Egyptian AnUquitiés,
Paris, 1855, pl. 4, in welchem sel tenon Werkesich, pl. 1, auch die von mixvEg. Gesch.,
S. 255 citirte Stèle aus El Kab vom Jahre 44 des Amenemha III eclirt finclet.

12. Oben abgerunclete Sandsteinstele im Style der 20 Dyn. Kestner-Museum
Nr. 23. Zu oberst ein stehender Widder neben clem grossen Faecher, ûber îhm [

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vor ihm ein Altar mit einem Libationsgefsess und Blumen. Es wird hier der Gott in
der Gestalt seines heiligen Thieres vorgefûhrt, wie dies auch sonst auf Stelen der
thebanischen Zeit vorkommt1. Darunter rechts ein Altar mit zahlreichen Gaben, links
eine adorirende Frau mit langer Perrûcke und gefranztem Kleid. Zwischen beiden 4
Vertikalzeilen in ziemlich flùchtig eingegrabenen Hieroglyphen, die die Stèle als einen

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Herrn der

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irone der Welt in Theben, dem Sitze der Macht, clem Obersten der Gœtter,
dem Herrn des HimmelSj der sel i a fît clas Oben und das Unten2. Er gebe Leben, Heil,
Gesundheit, Schœnheit, Ehren, Geliebtwerden cleiner Person, du Gefolgsfrau des
Amon-Râ, grosse Preiserin der Hathor, Râ. » — Der Name der Inhaberin Râ findet
sich zumeist als msennlicher Eigenname3, kommt daneben aber auch als weiblicher4
vor; beliebt war er vor allem zur Zeit der thebanischen Dynastien.

13. Das Ashmolean Muséum zu Oxford bewahrt u. a. 4 blauglasirte Thon-Uschebti

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von C. D. E. Fortnum, der sie 1867 in Theben von Mustapha Aga erhielt. Zwei
derselben tragen clas 6te Capitel des Todtenbuch, clie beiclen andern folgencle auffallende

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^ ^ Der erste Theil des Textes, « ich bin der ruhende

Sturmwind, der hervorgeht aus Hermopolis, » istklar; den zweiten wage ich nur mit

1. Stèle in Turin bei Maspero, Rec. de Trac, rel., t., II, p. 114, und Stèle in meinem Besitz. Cf. Le
Muséon, t. VIII, p. 223.

2. Vgl. Pap. Boulaq. 17, pl. 2, 1. 1.

3. Pièhl, Proc, t. X, 531; Loret. Rec, t. IV, p. 108; Leps., D., III, 62 6; Champ., Mot., p. 615, 631 (Mar,.
Mon. dio., pl. 70, 16); Leyden Stèle V, 45 und 107.

4. Louvre Stèle C. 73; Leyden Stèle V, 12; Stèle Paris Bibl. Nat. (Ledrain, Mon. de la Bibl., pl. 18.)
 
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