Abb. 3. Alfred Fischer: Wohnhaus in Essen-Bredcney.
amtenhäusern der rheinisch-westfälischen Elektrizitäts-
werke bei Köln-Knappsack.
Diese beiden Siedlungen sind wohl das Ieitgemäßeste,
was dem Architekten gegenwärtig zu schaffen vergönnt
ist. Durch rechtzeitigen Baubeginn der großzügig ge-
dachtcn Arbeiterkolonie hat sich die Gewerkschaft Sachsen
durch Generaldirektor Or. Heinhold für ihre bei Hamm
gelegene Zeche Sachsen einen großen Vorsprung ge-
sichert. Von der auf 2000 Wohnungen berechneten
Siedlung sind 400 Hauser bereits gebaut und weitere
300 Wohnungen im Bau. Jedoch nicht nur in zeitlicher
Hinsicht ist aufs beste vorgesorgt worden, sondern mehr
noch in technisch-praktischer Beziehung. Aunachst ist
die ganze Anlage, der es zustatten komnit, daß sie ani
Randc des Jndustriebezirks in landschaftlich unbeein-
trächtigter Gegend liegt, nach stadtebaulich einheitlichem
Plane durch die Schöpferkraft des Architekten erwachsen.
Oberhalb der Werkanlage, die später einmal eingehend
zu besprechen sein wird, zieht sich nach dem Waldrand
auf dem Hügel und über eine Bodenwelle hinweg lang-
gestreckt die lockere Reihe der Wohnhäuser. Geschlossene
Bauweise war in Anpassung an das Wohnbedürfnis
dieser vielfach aus Polen und an ländliche Lebensweise
gewohnte Familien sich ergänzendcn Arbeiterbevölkerung
von vornherein verpönt und dem Baumeister dadurch
die Aufgabe sehr erschwert. Auch sollte auf die bisherige
Anschauung, die eine solche Anlage malerisch interessant
gemacht sehen will, Rücksicht genommen und eine kon-
Abb. 10. Alfred Fischer: Arbeiterdoppelwohnhaus der Aeche SachseninHammi. W.
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amtenhäusern der rheinisch-westfälischen Elektrizitäts-
werke bei Köln-Knappsack.
Diese beiden Siedlungen sind wohl das Ieitgemäßeste,
was dem Architekten gegenwärtig zu schaffen vergönnt
ist. Durch rechtzeitigen Baubeginn der großzügig ge-
dachtcn Arbeiterkolonie hat sich die Gewerkschaft Sachsen
durch Generaldirektor Or. Heinhold für ihre bei Hamm
gelegene Zeche Sachsen einen großen Vorsprung ge-
sichert. Von der auf 2000 Wohnungen berechneten
Siedlung sind 400 Hauser bereits gebaut und weitere
300 Wohnungen im Bau. Jedoch nicht nur in zeitlicher
Hinsicht ist aufs beste vorgesorgt worden, sondern mehr
noch in technisch-praktischer Beziehung. Aunachst ist
die ganze Anlage, der es zustatten komnit, daß sie ani
Randc des Jndustriebezirks in landschaftlich unbeein-
trächtigter Gegend liegt, nach stadtebaulich einheitlichem
Plane durch die Schöpferkraft des Architekten erwachsen.
Oberhalb der Werkanlage, die später einmal eingehend
zu besprechen sein wird, zieht sich nach dem Waldrand
auf dem Hügel und über eine Bodenwelle hinweg lang-
gestreckt die lockere Reihe der Wohnhäuser. Geschlossene
Bauweise war in Anpassung an das Wohnbedürfnis
dieser vielfach aus Polen und an ländliche Lebensweise
gewohnte Familien sich ergänzendcn Arbeiterbevölkerung
von vornherein verpönt und dem Baumeister dadurch
die Aufgabe sehr erschwert. Auch sollte auf die bisherige
Anschauung, die eine solche Anlage malerisch interessant
gemacht sehen will, Rücksicht genommen und eine kon-
Abb. 10. Alfred Fischer: Arbeiterdoppelwohnhaus der Aeche SachseninHammi. W.
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