eine gewisse Wandhöhe darüber vorhanden, deren Last
von der Bekrönung der Thür getragen werden muss. Es
ist daher klar, dass die beste Bekrönung ein Bogen sein
muss, da er die stärkste ist und dass eine grade über-
deckte Thür falsch sein muss, ausgenommen unter Mont
Cenis-artigem Mauerwerk, oder wenn die Bedeckung der
Thür zugleich das Dach des Hauses ist wie bei niedrigen
Landhäusern. Und eine grade überdeckte Thür ist genau
um so viel falscher und hässlicher als die Verbindung
von Hauptstützen durch Oberbalken, als die Last der Mauer
über der Thür augenscheinlich größer sein kann, als
die über den Hauptstützen. Während ich daher zugebe,
dass die allgemeinen griechischen Tempelformen in ihrer
Art bewunderungswürdig sind, finde ich die griechische
Thür stets anstößig und schwer zu behandeln.
§ 3. Wir haben es auch notwendigerweise festgestellt,
dass die Öffnungen mindestens höher sein müssen als die
gewöhnliche Mannesgröße, mit senkrechten Seitenwänden
(denn schräge sind augenscheinlich unnötig, ja selbst un-
bequem und daher abgeschmackt) und ebener Schwelle, und
diese Öffnung fassen wir zunächst auf, als einfach durch
die Wand geschnitten, ohne irgend ein Abschrägen der
Laibungen. Solch eine Thür, die breit genug ist, dass zwei
Personen leicht aneinander vorbei kommen können, und
mit Thürflügeln versehen, wie wir sie später praktisch finden
werden, genügen für jedes Gebäude, das weder sehr häufig
noch von vielen Personen zu gleicher Zeit betreten wird.
Aber wenn ein fortwährendes Ein- und Ausgehen stattfindet
oder von großen Mengen erfordert wird, dann müssen weitere
Änderungen eintreten.
§ 4. Wenn ein fortwährendes Ein- und Ausgehen statt-
findet, mag angenommen werden, dass die Thürflügel fehlen
oder unbefestigt bleiben, — dass die Leute rascher durch-
gehen als wenn seltener gekommen und gegangen wird und
dass die quadratischen Ecken der Mauern für solche raschen
Passanten unbequem sein werden. Es leuchtet daher ein,
dass was mit der Zeit durch die passierende Menge ge-
schehen würde, sogleich durch den Architekten für sie
von der Bekrönung der Thür getragen werden muss. Es
ist daher klar, dass die beste Bekrönung ein Bogen sein
muss, da er die stärkste ist und dass eine grade über-
deckte Thür falsch sein muss, ausgenommen unter Mont
Cenis-artigem Mauerwerk, oder wenn die Bedeckung der
Thür zugleich das Dach des Hauses ist wie bei niedrigen
Landhäusern. Und eine grade überdeckte Thür ist genau
um so viel falscher und hässlicher als die Verbindung
von Hauptstützen durch Oberbalken, als die Last der Mauer
über der Thür augenscheinlich größer sein kann, als
die über den Hauptstützen. Während ich daher zugebe,
dass die allgemeinen griechischen Tempelformen in ihrer
Art bewunderungswürdig sind, finde ich die griechische
Thür stets anstößig und schwer zu behandeln.
§ 3. Wir haben es auch notwendigerweise festgestellt,
dass die Öffnungen mindestens höher sein müssen als die
gewöhnliche Mannesgröße, mit senkrechten Seitenwänden
(denn schräge sind augenscheinlich unnötig, ja selbst un-
bequem und daher abgeschmackt) und ebener Schwelle, und
diese Öffnung fassen wir zunächst auf, als einfach durch
die Wand geschnitten, ohne irgend ein Abschrägen der
Laibungen. Solch eine Thür, die breit genug ist, dass zwei
Personen leicht aneinander vorbei kommen können, und
mit Thürflügeln versehen, wie wir sie später praktisch finden
werden, genügen für jedes Gebäude, das weder sehr häufig
noch von vielen Personen zu gleicher Zeit betreten wird.
Aber wenn ein fortwährendes Ein- und Ausgehen stattfindet
oder von großen Mengen erfordert wird, dann müssen weitere
Änderungen eintreten.
§ 4. Wenn ein fortwährendes Ein- und Ausgehen statt-
findet, mag angenommen werden, dass die Thürflügel fehlen
oder unbefestigt bleiben, — dass die Leute rascher durch-
gehen als wenn seltener gekommen und gegangen wird und
dass die quadratischen Ecken der Mauern für solche raschen
Passanten unbequem sein werden. Es leuchtet daher ein,
dass was mit der Zeit durch die passierende Menge ge-
schehen würde, sogleich durch den Architekten für sie