DAS KAPITAL
§ 1. Der Leser wird sich erinnern, dass in Kapitel VII,
§ 5 gesagt wurde, dass das in Stücke geschnittene und auf-
gelöste Gesims einer Mauer, das Kapital der Säule bildete.
Wir müssen es nun in seiner Umgestaltung verfolgen.
Natürlich müssen wir die einfachste Form oder Wurzel
von Gesimsen nehmen (a, Fig. 5). Wir nehmen X und Y
von dort und müssen sie notwendigerweise so auflösen, wie
wir es bei Xb und Yb in Kapitel VII thaten. Blickt auf den
zehnten Paragraphen des VII. Kapitels zurück, lest oder über-
fliegt es noch einmal, setzt X und Y für Xb und Yb, lest
Kapital für Basis und da wir sagten, dass das Kapital die
Hand der Säule sei, während die Basis ihr Fuß ist, so lest
auch Finger für Zehen, und wenn ihr die Tafel Fig. 12 an-
seht, dann dreht sie von oben nach unten um. Dann wird
nun h in Fig. 12 eure beste allgemeine Form des Block-
Kapitals, wie vorher die der Blockbasis.
§ 2. So bekommt ihr einen vollständigen Begriff von den
Analogien zwischen Basis und Kapital; unsere fernere Unter-
suchung betrifft ihre Unterschiede. Ihr könnt nicht umhin,
bemerkt zu haben, dass, wenn Fig. 12 umgedreht ist, der
viereckige Stein (Y) zu schwer für den stützenden Stein (X)
erscheint; und dass in dem Gesimsprofil (a von Fig. 5) die
Verhältnisse durchaus verschieden sind. Ihr werdet die
Richtigkeit hiervon augenblicklich einsehen, wenn ihr be-
denkt, dass das Hauptamt des schrägen Teils bei Fig. 12
darin besteht, der Säule als Strebe zu dienen, um sie zu ver-
hindern seitwärts auszugleiten; aber die Funktion des
§ 1. Der Leser wird sich erinnern, dass in Kapitel VII,
§ 5 gesagt wurde, dass das in Stücke geschnittene und auf-
gelöste Gesims einer Mauer, das Kapital der Säule bildete.
Wir müssen es nun in seiner Umgestaltung verfolgen.
Natürlich müssen wir die einfachste Form oder Wurzel
von Gesimsen nehmen (a, Fig. 5). Wir nehmen X und Y
von dort und müssen sie notwendigerweise so auflösen, wie
wir es bei Xb und Yb in Kapitel VII thaten. Blickt auf den
zehnten Paragraphen des VII. Kapitels zurück, lest oder über-
fliegt es noch einmal, setzt X und Y für Xb und Yb, lest
Kapital für Basis und da wir sagten, dass das Kapital die
Hand der Säule sei, während die Basis ihr Fuß ist, so lest
auch Finger für Zehen, und wenn ihr die Tafel Fig. 12 an-
seht, dann dreht sie von oben nach unten um. Dann wird
nun h in Fig. 12 eure beste allgemeine Form des Block-
Kapitals, wie vorher die der Blockbasis.
§ 2. So bekommt ihr einen vollständigen Begriff von den
Analogien zwischen Basis und Kapital; unsere fernere Unter-
suchung betrifft ihre Unterschiede. Ihr könnt nicht umhin,
bemerkt zu haben, dass, wenn Fig. 12 umgedreht ist, der
viereckige Stein (Y) zu schwer für den stützenden Stein (X)
erscheint; und dass in dem Gesimsprofil (a von Fig. 5) die
Verhältnisse durchaus verschieden sind. Ihr werdet die
Richtigkeit hiervon augenblicklich einsehen, wenn ihr be-
denkt, dass das Hauptamt des schrägen Teils bei Fig. 12
darin besteht, der Säule als Strebe zu dienen, um sie zu ver-
hindern seitwärts auszugleiten; aber die Funktion des