Hartmann 1957, S. 28; Amerbachkorrespondenz 1967, Bd. 6, S. 191, Anm. 2; Rein-
hardt 1981, S.61. Zur Identifikation dieses Bildnisses mit dem in Basel erhaltenen Eras-
mus-Porträt siehe S. 45, Anm. 43.
Hartmann 1957, S. 17.
Sebastian Münster, C0SM0GRAPH1AE uniuersalis Lib. VI. in quibus, iuxta certioris
fidei scriptorum traditionem describuntur, Omniu(m) habitabilis orbis partiu(m) situs,
p(ro)priaeq(ue) dotes. Regionum Topographicee effigies. Terrae ingenia, quibus fit ut tarn
differe(n)tes & uarias specie res, & animatas & inanimatas, ferat. Animalium peregrino-
rum natura; & picturse. Nobiliorum ciuitatum icones & descriptiones. Regnorum initia,
incrementa & translationes. Omnium gentiu(m) mores, leges, religio, res gestae, muta-
tiones: Item regum & principum genealogiae, Basel 1550, S. 130, 407.
Vgl. auch Amerbachkorrespondenz 1973, Bd.7, S. 281, sowie, zu den nachfolgenden
Ausgaben und den beiden nachweisbaren Kopien des Originalholzschnitts, Koegler
1920, S. 42 f.
Vgl. Sterling 1998, S. 55-60, Kat. Nr. 11.
Paris, Musee du Louvre, Inv.Nr.2715. Siehe S. 178-184, 460f.
»Sebastian Münster an den Leser. Nachdem der schon erwähnte Herr Bonifacius Amer-
bach, ein ausgezeichneter Mann, uns das farbige, sprechend ähnliche und von dem
berühmtesten Maler dieser Zeit, Hans Holbein, gemalte Bild des Erasmus aus Rotterdam
übermittelt hat, erschien es uns im Interesse seiner Verehrer angebracht, einen Holz-
schnitt, so gut es möglich war, danach herzustellen, damit sie sein Bildnis nicht nur, wie
oben bei der Beschreibung Hollands, in Vorderansicht besäßen, sondern auch im Profil
und mit fast geschlossenen Augen.« Die Übersetzung nach Leithäuser 1886, S. 19.
Noch B. R. Jenny vermutete in AK Erasmus von Rotterdam 1986, S. 262, daß dem
Holzschnitt des schreibenden Erasmus das entsprechende, auch heute noch in Basel
bewahrte Bild aus dem Amerbach-Kabinett zugrundegelegen habe. Bei der Vorlage für
das zweite Erasmus-Porträt in Münsters Werk habe es sich hingegen um das damals noch
im Besitz des Hieronymus Froben befindliche Rundbild gehandelt, das erst später in die
Amerbach-Sammlung gelangte; siehe S. 45, Anm. 55 und S. 333.
Diese Frage stellt sich natürlich auch bei dem von Fugger 1545/46 ausgeliehenen Eras-
mus-Bildnis.
Im Jahre 1580 bat der Wiener Humanist und kaiserliche Rat Richard Strain über einen
Mittelsmann Bonifacius Sohn Basilius um die Anfertigung und Übersendung einer
Kopie eines in Amerbachs Besitz befindlichen Erasmus-Bildnisses (vgl. Koegler 1920,
S.43f; Reinhardt 1981, S.62f; AK Erasmus von Rotterdam 1986, S. 124). Basilius teilte
ihm zunächst mit, es gebe in Basel, d. h. nicht zwangsläufig nur in der Amerbach-Samm-
lung, insgesamt fünf Porträts des großen Gelehrten von Holbeins Hand, die er summa-
risch und unter Angabe der Maße beschreibt: »Dan vnder disen fünf allen brustbilderen
drei bei nach gleich vnd vast anderthalb schuch hoch, die viert ein schuch, die lezt aber
ein halben schuch in einer rundel haltet, vnd in zweien nemlich dem ein vnd einem
anderthalb schuchigen stuck allein das halb angesicht (wie dises die alte Kaiser in iren
nummis haben auch gepflogen), in den anderen dreien das angesicht mit beiden äugen
vnd backen fürgebildet« (vgl. Reinhardt 1981, S. 63). Alle fünf Bildnisse waren also
Brustbilder, drei im Dreiviertel-, zwei im vollen Profil. Die beiden Profilbildnisse, von
denen Basüius allerdings nicht mitteilte, ob sie den schreibenden Gelehrten zeigten,
waren seinen Angaben zufolge eineinhalb bzw. einen »Schuch«, d. h. etwa 30 bzw. 20 cm
hoch. Da das im Baseler Kunstmuseum erhaltene Bildnis des schreibenden Erasmus
immerhin 37 cm hoch ist, bleibt auch hier ein erheblicher Unsicherheitsfaktor bei einem
Identifikationsversuch. Zumindest ist aber nicht ausgeschlossen, daß sich im Amerbach-
Kabinett zwei Gemälde des schreibenden Erasmus befanden, von denen sich nur das auf
Papier gemalte erhalten hat; vgl. auch Koegler 1920, S. 42-44.
Vgl. Landolt 1991, S. 145, Anm. 32.
Im Inventar des Basilius Amerbach von 1585/87 wird es geführt als »Ein Zimlich gros
Crucifrx kompt von Holbein nachgmacht durch ein Beyer M. Jacob Clausers gesellen vf
tuch mit olfarben«; vgl. Landolt 1991, S. 145.
Ganz 1912, S.188, 249; ders. 1920, S.23; ders. 1950, S. 200, Kat. Nr. 10.
Landolt 1991, S. 145, Anm. 32.
Ganz 1912, S. 188, 249; ders. 1950, S. 200, Kat. Nr. 10.
Vgl. Landolt 1991, S. 145, Anm. 32.
Inv. Nr. 316; siehe S. 235-246, 435f.
Im. Nr. 318; siehe S. 132-140,437f.
Landolt 1991, S. 81, trat für Bonifacius Amerbach als den unmittelbaren Retter dieser
Werke ein, da Amerbach dem Bildersturm ablehnend gegenüber gestanden, 1529 bzw.
1530 einen von seinem Vater der aufgelösten Baseler Kartause gestifteten Schnitzaltar
(siehe auch S. 208) bzw. von seinen Eltern dorthin geschenkte Paramente zurückgefor-
dert und sich erst 1534 zum neuen Glauben bekannt hatte. Vgl. aber S. 39.
Jüngst hat C. Müller 2001a, S. 279-289, den Vorschlag unterbreitet, daß das Gemälde
des Toten Christus im Grabe ursprünglich für die Familiengrablege der Amerbach in der
Klein-Baseler Kartause bestimmt, doch dort vor dem Bildersturm 1529 möglicherweise
noch gar nicht installiert worden war. Da nach dem Sieg der Reformation eine Anbrin-
gung des Bildes im Kontext der Grabanlage nicht mehr möglich gewesen wäre, verblieb
es - Müller zufolge - in Amerbachs Sammlung; siehe auch S. 136f.
32 Landolt 1991, S. 81.
53 Landolt 1991, S. 79.
54 Landolt 1991, S. 82, 278-285.
55 Im Falle des Erasmus-Bildnisses »im Rund« ist nicht bekannt, wann und unter welchen
Umständen das Bild in die Amerbach-Sammlung kam. Sicher ist nur, daß es sich noch
im Jahre 1551 im Besitz des Hieronymus Froben befand, siehe S.333.
56 Inv. Nr. 325; siehe S. 321-332, 443f.
5/ C. Müller 1996, S. 50-66, Kat. Nr. 10-91, zur Provenienz besonders S. 50.
58 Siehe S. 27, 325f.
59 Inv. Nr. 323; vgl. Landolt 1991, S. 91, 215. Der Eintrag in Basilius Amerbachs zwischen
1579 und 1591 entstandenem Verzeichnis der geschenkten und getauschten Gegenstände
lautet: »Franciscus Rechburgius... Tabellam Holbeinicam cum muliere et puero nudo,
in aedicula caerulea inaurata.« (Franziskus Rechburger... Holbeinisches Bild mit einer
Frau und einem nackten Knaben, in einem blau-goldenen Rahmen). Siehe auch
S. 41-44, 224-232, 441f.
60 Landolt 1991, S. 107-173. Das sogenannte »Inventar G« vom Juli 1662 mit Korrekturen
aus dem Jahre 1664 wurde im Auftrag des Baseler Rates und der Öffentlichen Bibliothek
bei Übernahme des Amerbach-Kabinettes verfaßt. Es folgt im wesentlichen Basilius
Amerbachs »Inventar D« von 1585/87; vgl. Landolt 1991, S. 175-206.
Die Bezeichnung der Inventare durch Buchstaben ist nicht ursprünglich, sondern wurde
von Ganz/Major 1907 eingeführt.
61 Landolt 1991, S. 123-129.
62 Landolt 1991, S.l 24f, 127.
63 Landolt 1991, S. 124, 127. Die Zeichnungen hingegen sind nach Autor, Material und
Technik geordnet, nennen jedoch in keinem Fall die Darstellung.
64 Landolt 1991, S. 134.
65 Landolt 1991, S. 107.
66 Landolt 1991, S. 141-173.
67 Landolt 1991, S. 141-143.
68 Wortlaut in der Edition von Landolt 1991, S. 145-153 (die erste Seite des Inventars ist
auf 144 als Photographie reproduziert). Hier wird bei der nachträglichen Eintragung
zum Toten Christus im Grabe nicht erwähnt, daß es - wie bereits auf der Photographie
unschwer zu erkennen - nicht nur heißt »cum titulo Iesus Nazarenus rex«, sondern daß
sich noch »J[udaeorum]« anschließt; vgl. Boerlin 1991, S. 19.
69 Inv. Nr. 325; siehe S. 321-332, 443f.
70 Inv. Nr. 318; siehe S. 132-140, 437f.
71 Inv. Nr. 314; siehe S. 37f, 123-127, 432f.
72 Inv. Nr. 322; siehe S. 41-14, 215f, 224-232, 441 f.
73 Inv. Nr. 323; siehe S. 41-44, 224-232, 441 f.
74 Inv. Nr. 292; siehe S. 71, 422.
75 Inv. Nr. 317; siehe S. 127-132, 436f.
76 Inv.Nr.313;sieheS.100f,431f.
77 Inv. Nr. 319; siehe S. 178-184, 439.
78 Inv. Nr. 303; siehe S. 83f, 103f, 426-428.
79 Inv. Nr. 308-309; siehe S. 103,428f.
80 Inv. Nr. 294-295; siehe S. 71-73, 424f.
81 Inv. Nr. 307; siehe S. 83f, 103f, 426-428.
82 Inv. Nr. 316; siehe S. 235-246, 435f.
83 Inv.Nr.310-311; siehe S.41,100,429f.
84 Inv. Nr. 324; siehe S. 332-335, 442f.
85 Inv. Nr. 305, 307; siehe S. 83f, 103f, 426-428.
86 Maurer 1966, S. 451-454; C. Müller 1998b, S. 169-180.
• 87 So auch schon Wüthrich 1969/72, S.774f.
88 Siehe S. 40.
89 Landolt 1991, S. 153.
90 Inv. Nr. 310-311; siehe auch S. 100, 429f.
91 Waetzoldt 1938, S. 28-30, gab erstmals zu bedenken, daß der gute Erhaltungszustand
des Gemäldes seine tatsächliche Nutzung als Straßenschild eigentlich unwahrscheinlich
macht. Vgl. in diesem Zusammenhang auch AK »Ein Schulmeister schilt vf beiden
Seiten gemolt« 1997.
92 Woltmann 1874, S. 128f; Hes 1911, S. 20, 86, 88f, 93.
Christoffel 1924, S. 59f, schrieb die Kinderschule Hans Holbein d. J. ab, ohne allerdings
einen alternativen Zuschreibungsvorschlag zu unterbreiten; ebenso Waetzoldt 1938,
S. 28-30.
93 Reinhardt 1960b, S. 23, 27 (hier das Zitat); Treu in AK Die Malerfamilie Holbein in
Basel i960, S. 168f, Kat.Nr. 133a und b.
94 AK »Ein Schulmeister schilt vf beiden Seiten gemolt« 1997, S.7-17,41, Kat. Nr. 10a
und b.
95 His 1903, S. 245.
96 Siehe auch S. 100, 468.
97 Vgl. Wüthrich 1966; ders. 1969, S. 591; ders. 1969/72, S.777; ders. 1986, S. 337; ders.
1990, S. 20.
Holbein und Amerbach. Ein Sammler definiert das Werk des Malers 45
hardt 1981, S.61. Zur Identifikation dieses Bildnisses mit dem in Basel erhaltenen Eras-
mus-Porträt siehe S. 45, Anm. 43.
Hartmann 1957, S. 17.
Sebastian Münster, C0SM0GRAPH1AE uniuersalis Lib. VI. in quibus, iuxta certioris
fidei scriptorum traditionem describuntur, Omniu(m) habitabilis orbis partiu(m) situs,
p(ro)priaeq(ue) dotes. Regionum Topographicee effigies. Terrae ingenia, quibus fit ut tarn
differe(n)tes & uarias specie res, & animatas & inanimatas, ferat. Animalium peregrino-
rum natura; & picturse. Nobiliorum ciuitatum icones & descriptiones. Regnorum initia,
incrementa & translationes. Omnium gentiu(m) mores, leges, religio, res gestae, muta-
tiones: Item regum & principum genealogiae, Basel 1550, S. 130, 407.
Vgl. auch Amerbachkorrespondenz 1973, Bd.7, S. 281, sowie, zu den nachfolgenden
Ausgaben und den beiden nachweisbaren Kopien des Originalholzschnitts, Koegler
1920, S. 42 f.
Vgl. Sterling 1998, S. 55-60, Kat. Nr. 11.
Paris, Musee du Louvre, Inv.Nr.2715. Siehe S. 178-184, 460f.
»Sebastian Münster an den Leser. Nachdem der schon erwähnte Herr Bonifacius Amer-
bach, ein ausgezeichneter Mann, uns das farbige, sprechend ähnliche und von dem
berühmtesten Maler dieser Zeit, Hans Holbein, gemalte Bild des Erasmus aus Rotterdam
übermittelt hat, erschien es uns im Interesse seiner Verehrer angebracht, einen Holz-
schnitt, so gut es möglich war, danach herzustellen, damit sie sein Bildnis nicht nur, wie
oben bei der Beschreibung Hollands, in Vorderansicht besäßen, sondern auch im Profil
und mit fast geschlossenen Augen.« Die Übersetzung nach Leithäuser 1886, S. 19.
Noch B. R. Jenny vermutete in AK Erasmus von Rotterdam 1986, S. 262, daß dem
Holzschnitt des schreibenden Erasmus das entsprechende, auch heute noch in Basel
bewahrte Bild aus dem Amerbach-Kabinett zugrundegelegen habe. Bei der Vorlage für
das zweite Erasmus-Porträt in Münsters Werk habe es sich hingegen um das damals noch
im Besitz des Hieronymus Froben befindliche Rundbild gehandelt, das erst später in die
Amerbach-Sammlung gelangte; siehe S. 45, Anm. 55 und S. 333.
Diese Frage stellt sich natürlich auch bei dem von Fugger 1545/46 ausgeliehenen Eras-
mus-Bildnis.
Im Jahre 1580 bat der Wiener Humanist und kaiserliche Rat Richard Strain über einen
Mittelsmann Bonifacius Sohn Basilius um die Anfertigung und Übersendung einer
Kopie eines in Amerbachs Besitz befindlichen Erasmus-Bildnisses (vgl. Koegler 1920,
S.43f; Reinhardt 1981, S.62f; AK Erasmus von Rotterdam 1986, S. 124). Basilius teilte
ihm zunächst mit, es gebe in Basel, d. h. nicht zwangsläufig nur in der Amerbach-Samm-
lung, insgesamt fünf Porträts des großen Gelehrten von Holbeins Hand, die er summa-
risch und unter Angabe der Maße beschreibt: »Dan vnder disen fünf allen brustbilderen
drei bei nach gleich vnd vast anderthalb schuch hoch, die viert ein schuch, die lezt aber
ein halben schuch in einer rundel haltet, vnd in zweien nemlich dem ein vnd einem
anderthalb schuchigen stuck allein das halb angesicht (wie dises die alte Kaiser in iren
nummis haben auch gepflogen), in den anderen dreien das angesicht mit beiden äugen
vnd backen fürgebildet« (vgl. Reinhardt 1981, S. 63). Alle fünf Bildnisse waren also
Brustbilder, drei im Dreiviertel-, zwei im vollen Profil. Die beiden Profilbildnisse, von
denen Basüius allerdings nicht mitteilte, ob sie den schreibenden Gelehrten zeigten,
waren seinen Angaben zufolge eineinhalb bzw. einen »Schuch«, d. h. etwa 30 bzw. 20 cm
hoch. Da das im Baseler Kunstmuseum erhaltene Bildnis des schreibenden Erasmus
immerhin 37 cm hoch ist, bleibt auch hier ein erheblicher Unsicherheitsfaktor bei einem
Identifikationsversuch. Zumindest ist aber nicht ausgeschlossen, daß sich im Amerbach-
Kabinett zwei Gemälde des schreibenden Erasmus befanden, von denen sich nur das auf
Papier gemalte erhalten hat; vgl. auch Koegler 1920, S. 42-44.
Vgl. Landolt 1991, S. 145, Anm. 32.
Im Inventar des Basilius Amerbach von 1585/87 wird es geführt als »Ein Zimlich gros
Crucifrx kompt von Holbein nachgmacht durch ein Beyer M. Jacob Clausers gesellen vf
tuch mit olfarben«; vgl. Landolt 1991, S. 145.
Ganz 1912, S.188, 249; ders. 1920, S.23; ders. 1950, S. 200, Kat. Nr. 10.
Landolt 1991, S. 145, Anm. 32.
Ganz 1912, S. 188, 249; ders. 1950, S. 200, Kat. Nr. 10.
Vgl. Landolt 1991, S. 145, Anm. 32.
Inv. Nr. 316; siehe S. 235-246, 435f.
Im. Nr. 318; siehe S. 132-140,437f.
Landolt 1991, S. 81, trat für Bonifacius Amerbach als den unmittelbaren Retter dieser
Werke ein, da Amerbach dem Bildersturm ablehnend gegenüber gestanden, 1529 bzw.
1530 einen von seinem Vater der aufgelösten Baseler Kartause gestifteten Schnitzaltar
(siehe auch S. 208) bzw. von seinen Eltern dorthin geschenkte Paramente zurückgefor-
dert und sich erst 1534 zum neuen Glauben bekannt hatte. Vgl. aber S. 39.
Jüngst hat C. Müller 2001a, S. 279-289, den Vorschlag unterbreitet, daß das Gemälde
des Toten Christus im Grabe ursprünglich für die Familiengrablege der Amerbach in der
Klein-Baseler Kartause bestimmt, doch dort vor dem Bildersturm 1529 möglicherweise
noch gar nicht installiert worden war. Da nach dem Sieg der Reformation eine Anbrin-
gung des Bildes im Kontext der Grabanlage nicht mehr möglich gewesen wäre, verblieb
es - Müller zufolge - in Amerbachs Sammlung; siehe auch S. 136f.
32 Landolt 1991, S. 81.
53 Landolt 1991, S. 79.
54 Landolt 1991, S. 82, 278-285.
55 Im Falle des Erasmus-Bildnisses »im Rund« ist nicht bekannt, wann und unter welchen
Umständen das Bild in die Amerbach-Sammlung kam. Sicher ist nur, daß es sich noch
im Jahre 1551 im Besitz des Hieronymus Froben befand, siehe S.333.
56 Inv. Nr. 325; siehe S. 321-332, 443f.
5/ C. Müller 1996, S. 50-66, Kat. Nr. 10-91, zur Provenienz besonders S. 50.
58 Siehe S. 27, 325f.
59 Inv. Nr. 323; vgl. Landolt 1991, S. 91, 215. Der Eintrag in Basilius Amerbachs zwischen
1579 und 1591 entstandenem Verzeichnis der geschenkten und getauschten Gegenstände
lautet: »Franciscus Rechburgius... Tabellam Holbeinicam cum muliere et puero nudo,
in aedicula caerulea inaurata.« (Franziskus Rechburger... Holbeinisches Bild mit einer
Frau und einem nackten Knaben, in einem blau-goldenen Rahmen). Siehe auch
S. 41-44, 224-232, 441f.
60 Landolt 1991, S. 107-173. Das sogenannte »Inventar G« vom Juli 1662 mit Korrekturen
aus dem Jahre 1664 wurde im Auftrag des Baseler Rates und der Öffentlichen Bibliothek
bei Übernahme des Amerbach-Kabinettes verfaßt. Es folgt im wesentlichen Basilius
Amerbachs »Inventar D« von 1585/87; vgl. Landolt 1991, S. 175-206.
Die Bezeichnung der Inventare durch Buchstaben ist nicht ursprünglich, sondern wurde
von Ganz/Major 1907 eingeführt.
61 Landolt 1991, S. 123-129.
62 Landolt 1991, S.l 24f, 127.
63 Landolt 1991, S. 124, 127. Die Zeichnungen hingegen sind nach Autor, Material und
Technik geordnet, nennen jedoch in keinem Fall die Darstellung.
64 Landolt 1991, S. 134.
65 Landolt 1991, S. 107.
66 Landolt 1991, S. 141-173.
67 Landolt 1991, S. 141-143.
68 Wortlaut in der Edition von Landolt 1991, S. 145-153 (die erste Seite des Inventars ist
auf 144 als Photographie reproduziert). Hier wird bei der nachträglichen Eintragung
zum Toten Christus im Grabe nicht erwähnt, daß es - wie bereits auf der Photographie
unschwer zu erkennen - nicht nur heißt »cum titulo Iesus Nazarenus rex«, sondern daß
sich noch »J[udaeorum]« anschließt; vgl. Boerlin 1991, S. 19.
69 Inv. Nr. 325; siehe S. 321-332, 443f.
70 Inv. Nr. 318; siehe S. 132-140, 437f.
71 Inv. Nr. 314; siehe S. 37f, 123-127, 432f.
72 Inv. Nr. 322; siehe S. 41-14, 215f, 224-232, 441 f.
73 Inv. Nr. 323; siehe S. 41-44, 224-232, 441 f.
74 Inv. Nr. 292; siehe S. 71, 422.
75 Inv. Nr. 317; siehe S. 127-132, 436f.
76 Inv.Nr.313;sieheS.100f,431f.
77 Inv. Nr. 319; siehe S. 178-184, 439.
78 Inv. Nr. 303; siehe S. 83f, 103f, 426-428.
79 Inv. Nr. 308-309; siehe S. 103,428f.
80 Inv. Nr. 294-295; siehe S. 71-73, 424f.
81 Inv. Nr. 307; siehe S. 83f, 103f, 426-428.
82 Inv. Nr. 316; siehe S. 235-246, 435f.
83 Inv.Nr.310-311; siehe S.41,100,429f.
84 Inv. Nr. 324; siehe S. 332-335, 442f.
85 Inv. Nr. 305, 307; siehe S. 83f, 103f, 426-428.
86 Maurer 1966, S. 451-454; C. Müller 1998b, S. 169-180.
• 87 So auch schon Wüthrich 1969/72, S.774f.
88 Siehe S. 40.
89 Landolt 1991, S. 153.
90 Inv. Nr. 310-311; siehe auch S. 100, 429f.
91 Waetzoldt 1938, S. 28-30, gab erstmals zu bedenken, daß der gute Erhaltungszustand
des Gemäldes seine tatsächliche Nutzung als Straßenschild eigentlich unwahrscheinlich
macht. Vgl. in diesem Zusammenhang auch AK »Ein Schulmeister schilt vf beiden
Seiten gemolt« 1997.
92 Woltmann 1874, S. 128f; Hes 1911, S. 20, 86, 88f, 93.
Christoffel 1924, S. 59f, schrieb die Kinderschule Hans Holbein d. J. ab, ohne allerdings
einen alternativen Zuschreibungsvorschlag zu unterbreiten; ebenso Waetzoldt 1938,
S. 28-30.
93 Reinhardt 1960b, S. 23, 27 (hier das Zitat); Treu in AK Die Malerfamilie Holbein in
Basel i960, S. 168f, Kat.Nr. 133a und b.
94 AK »Ein Schulmeister schilt vf beiden Seiten gemolt« 1997, S.7-17,41, Kat. Nr. 10a
und b.
95 His 1903, S. 245.
96 Siehe auch S. 100, 468.
97 Vgl. Wüthrich 1966; ders. 1969, S. 591; ders. 1969/72, S.777; ders. 1986, S. 337; ders.
1990, S. 20.
Holbein und Amerbach. Ein Sammler definiert das Werk des Malers 45