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Juni 1805. Damask.
[THEIL I.
Damask.
S. 133. Z. 9. Aufenthalt wieder in Damask.
S. 133. Z. 27. Die Pappeln. Im Orig. steht: „Die weissen
Pappeln heissen hier el Hör", d. h )j=»-t-
S. 133. Z. 8 u. 7 v. u. Der arabische Vers (Metrum Kämil)
bedeutet: „Wer Reinheit zu bewahren und sein lauteres Herz zu
hüten strebt, der züg-le seine Leidenschaft und seinen Jähzorn,
wie es der Ehrbare und Gottesfürchtige thut." Fl.
S. 134. Z. 13. Die heil. Schrift nennt bei Damaskus zwei
Flüsse, den Parpar und Amana. Im 2. B. d. Kein. 5, 12 heisst
es: „Sind nicht die Wässer Amana und Parpar zu Damaskus,
besser als alle Wässer in Israel, dass ich mich darin wüsche und
rein würde ?" Den Amana-Berg- nennt das Hohelied 4, 8. „Komm
meine Braut vom Libanon. Gehe heraus, tritt her von der Höhe
Amana, von der Höhe Senir und Hermon"; und es ist wohl wahr-
scheinlich, dass der Amana-Fluss von diesem Berge Amana, der
nahe dem Hermon angedeutet wird, den Namen hat. Nahe beim
Hermon (oder d. Dschibbel es Schech) bei Sasa entspringt der
Auadsch auf einer „Stein-Ebene", welchen ich daher nur für den
Amana oder Abana (rUDN) der h. Schrift halten kann, dessen Namen
„lapideus" bezeichnet, während Parpar ("iE")?) fluvius comininutus
oder taurus tauri, der rasche, aber bei Damaskus durch viele Ca-
näle verkleinerte Bäradä ist.
S. 134. Z. 14 ff. Die herrlichen Gärten beschreibt Lord Lind-
say lettres Vol. II, p. 182 genauer.
S. 134. Z. 12 v. u. „El Röbbueh u el Minschär". Das Rich-
tige ist Röbbuet el Minschär, wörtlich die Sägen-Anhöhe, weil
die Felsen dort an einer Stelle so gezackt sind wie die Zähne
einer Säge; s.v. Kremer, Topogr. v. Damascus I, S. 4. Z. 6 ff.; II,
S. 33: die Felsenschlucht Rabwe. Fl.
S. 134, Z. 9 v. u. „Mööshe", wofür S. 140 1. Z. Moshe steht,
CG
d. h. Mezze, ; s. die Anm. zu letzterer Stelle. Fl.
S. 134. Z. 30. Am wahrscheinlichsten ist der Parpar der heu-
tige A'wadsch; s. Robins., Neuere biblische Forschungen, S. 583.
Juni 1805. Damask.
[THEIL I.
Damask.
S. 133. Z. 9. Aufenthalt wieder in Damask.
S. 133. Z. 27. Die Pappeln. Im Orig. steht: „Die weissen
Pappeln heissen hier el Hör", d. h )j=»-t-
S. 133. Z. 8 u. 7 v. u. Der arabische Vers (Metrum Kämil)
bedeutet: „Wer Reinheit zu bewahren und sein lauteres Herz zu
hüten strebt, der züg-le seine Leidenschaft und seinen Jähzorn,
wie es der Ehrbare und Gottesfürchtige thut." Fl.
S. 134. Z. 13. Die heil. Schrift nennt bei Damaskus zwei
Flüsse, den Parpar und Amana. Im 2. B. d. Kein. 5, 12 heisst
es: „Sind nicht die Wässer Amana und Parpar zu Damaskus,
besser als alle Wässer in Israel, dass ich mich darin wüsche und
rein würde ?" Den Amana-Berg- nennt das Hohelied 4, 8. „Komm
meine Braut vom Libanon. Gehe heraus, tritt her von der Höhe
Amana, von der Höhe Senir und Hermon"; und es ist wohl wahr-
scheinlich, dass der Amana-Fluss von diesem Berge Amana, der
nahe dem Hermon angedeutet wird, den Namen hat. Nahe beim
Hermon (oder d. Dschibbel es Schech) bei Sasa entspringt der
Auadsch auf einer „Stein-Ebene", welchen ich daher nur für den
Amana oder Abana (rUDN) der h. Schrift halten kann, dessen Namen
„lapideus" bezeichnet, während Parpar ("iE")?) fluvius comininutus
oder taurus tauri, der rasche, aber bei Damaskus durch viele Ca-
näle verkleinerte Bäradä ist.
S. 134. Z. 14 ff. Die herrlichen Gärten beschreibt Lord Lind-
say lettres Vol. II, p. 182 genauer.
S. 134. Z. 12 v. u. „El Röbbueh u el Minschär". Das Rich-
tige ist Röbbuet el Minschär, wörtlich die Sägen-Anhöhe, weil
die Felsen dort an einer Stelle so gezackt sind wie die Zähne
einer Säge; s.v. Kremer, Topogr. v. Damascus I, S. 4. Z. 6 ff.; II,
S. 33: die Felsenschlucht Rabwe. Fl.
S. 134, Z. 9 v. u. „Mööshe", wofür S. 140 1. Z. Moshe steht,
CG
d. h. Mezze, ; s. die Anm. zu letzterer Stelle. Fl.
S. 134. Z. 30. Am wahrscheinlichsten ist der Parpar der heu-
tige A'wadsch; s. Robins., Neuere biblische Forschungen, S. 583.