iHEttn.] Oclober 1806. Galiläa. 303
die gothischen Ueberreste der in den Kreuzzügen gebauten Festung.
So scheint nach der Namensähnlichkeit keine der alten- Städte
des Stammes Naphthali darauf zu passen, was aber die Möglich-
keit nicht ausschliesst, dass der Ort früher einen ganz andern
Namen hatte. Der Name ist alt Hebräisch, denn ein Tzefath, nach-
her Chorma genannt, kommt Jud. 1, 17 vor, als von Juda und
Simeon erobert, und zum Stamme Juda g-erechnct (Josua 15, 30).
S. 128. Z. 28. Ramea ist vielleicht das alte zum Stamm Naph-
thali gehörige Charem (Josua 19, 38). Robinson, der indess nicht
dahin kam, nennt es er Rameh. Ebenso Zimmermann und Eli
Smith (bei Rob. Pal. HI, 844). Ritter zweifelt, ob er dieses Rama
dem Stamme Asser (Jos. 19, 29) oder Naphthali (Jos. 19, 30) zu-
schreiben solle, da die Grenzlinien hier so unbestimmt bleiben.
Sicher aber dem Stamme Naphthali, zu dem alle bisher genann-
ten benachbarten Städte gehörten (vgl. Rama Note zu S. 122.
Z. 31). Kr. — Rämea ist nur eine verschiedene Aussprache von
Rämieh, ä-yol^ , S. 122. Z. 31. Fl.
Das eben vorher genannte Bedschenn (ßedschena?) ist
wahrscheinlich das gleich nach Harem (Charem) genannte Beth-
schemesch (Reland) oder Beth-Semes (Josua 19, v. 38). Kr. —
Bedschenn ist Eli Smith's „Beit-Jenn"; s. die Anm. zu S. 122.
Aus Bethschemesch kann dies nicht entstanden sein. Fl.
d) Reise von Akre nach dem Karmel.
S. 131. Z. 31. Naamein, cf. II, S. 81 und Note dazu.
S. 131. Z. 30. Zigeuner, cf. unten S. 184.
S. 132. Z. 8. Mkottha-Fluss. Der alte Kison oder Ki-
schon, der, am Thabor entspringend, sich nördlich von Karmel
his Meer ergiesst, nachdem er die Ebene Esdraelon durchflössen
hat. im Sommer sickert er an seinem Ausflusse kaum durch
den Sand, strömt aber in der Regenzeit oft über seine Ufer. An
diesem Flusse wurde Sissera geschlagen (Richter 4, 13 etc., Ps.
83> 10), bei welcher Gelegenheit der Kison übergetreten war. Elias
die gothischen Ueberreste der in den Kreuzzügen gebauten Festung.
So scheint nach der Namensähnlichkeit keine der alten- Städte
des Stammes Naphthali darauf zu passen, was aber die Möglich-
keit nicht ausschliesst, dass der Ort früher einen ganz andern
Namen hatte. Der Name ist alt Hebräisch, denn ein Tzefath, nach-
her Chorma genannt, kommt Jud. 1, 17 vor, als von Juda und
Simeon erobert, und zum Stamme Juda g-erechnct (Josua 15, 30).
S. 128. Z. 28. Ramea ist vielleicht das alte zum Stamm Naph-
thali gehörige Charem (Josua 19, 38). Robinson, der indess nicht
dahin kam, nennt es er Rameh. Ebenso Zimmermann und Eli
Smith (bei Rob. Pal. HI, 844). Ritter zweifelt, ob er dieses Rama
dem Stamme Asser (Jos. 19, 29) oder Naphthali (Jos. 19, 30) zu-
schreiben solle, da die Grenzlinien hier so unbestimmt bleiben.
Sicher aber dem Stamme Naphthali, zu dem alle bisher genann-
ten benachbarten Städte gehörten (vgl. Rama Note zu S. 122.
Z. 31). Kr. — Rämea ist nur eine verschiedene Aussprache von
Rämieh, ä-yol^ , S. 122. Z. 31. Fl.
Das eben vorher genannte Bedschenn (ßedschena?) ist
wahrscheinlich das gleich nach Harem (Charem) genannte Beth-
schemesch (Reland) oder Beth-Semes (Josua 19, v. 38). Kr. —
Bedschenn ist Eli Smith's „Beit-Jenn"; s. die Anm. zu S. 122.
Aus Bethschemesch kann dies nicht entstanden sein. Fl.
d) Reise von Akre nach dem Karmel.
S. 131. Z. 31. Naamein, cf. II, S. 81 und Note dazu.
S. 131. Z. 30. Zigeuner, cf. unten S. 184.
S. 132. Z. 8. Mkottha-Fluss. Der alte Kison oder Ki-
schon, der, am Thabor entspringend, sich nördlich von Karmel
his Meer ergiesst, nachdem er die Ebene Esdraelon durchflössen
hat. im Sommer sickert er an seinem Ausflusse kaum durch
den Sand, strömt aber in der Regenzeit oft über seine Ufer. An
diesem Flusse wurde Sissera geschlagen (Richter 4, 13 etc., Ps.
83> 10), bei welcher Gelegenheit der Kison übergetreten war. Elias