Theil i] Juni, Juli 1805. Belsins. Libanon. 8 7
westlich von den Quellen des Orontes angiebt.. Hat doch West-
phal deshalb mit ein besonderes Buch geschrieben, worin er die
Gegend von Damascus als das biblische Paradies betrachtet. Vgl.
auch Lepsius Briefe S. 389 über Abil und die interessante Inschr.
— Wilson fand auch „tombs and broken colums" in Abil und
oberhalb des Engpasses die Ruinen eines Tempels (Wils. II, 371).
S. 139. Z. 31. Betsins. Dieser Ort ist bei S. immer etwas
undeutlich geschrieben, sodass man nicht recht sieht, ob er Bet-
sins oder Betsine genannt ist. Wilson nennt ihn auf seiner Charte
Bessima, am rechten Ufer der Bäradä. Kr. — Und so heisst er
auch bei Robinson, Palästina III, S. 899, Col. 2, Z. 7 „Bessima,
UjuLs«. Fl.
S. 140. Z. 3. „Mardin" st. Kamardin, ^Oy^S, S. 374. Z. 10
v. u., nach vulg. Aussprache Amardin, S. 378. Z. 14. Herr Con-
sul Dr. Wetzstein, der mir vor einigen Jahren eine Probe dieses
getrockneten Aprikosenmuses aus Damascus mitbrachte, nannte
dasselbe ebenfalls Kamareddin, ^j.»jJl j+s, wörtlich: Mond der
Religion. Fl.
III. Reise nach dem Libanon und Antilibanon.
S. 140. Obgleich in neuern Zeiten auch Wilson, Lepsius, Ro-
binson mit Eli Smith und andern den Libanon vielfältig bereist,
und Wilson und Kiepert neuere Charten des interessanten Landes,
das uns durch Seetzen's unermüdlichen Forschungseifer erst wieder
tntdeckt wurde, geliefert haben, so wird doch Seetzen's genaue Be-
schreibung, indem er fast immer genau die Entfernungen angiebt*),
*) Einen trefflichen Beitrag zu diesen genauem Ortsbestimmungen Seetzen's
lieferte mir Haencl's, wiewohl sehr kurze Reisebeschreibung durch verschie-
dene Theile von Phönicien und den Ober-Jordan-Ländern in der Ztschr. d. D.
M. G., II. Bd. Sept. 1848. S. 426 ff. An mehreren Stellen zeigt er auch die
Fehler der Kiepert'schen Charte an. Die Wilson'sche ist noch weniger zuver-
lässig. Ich mache diesen Gelehrten deshalb keine Vorwürfe, weil er diese
Hüllsrhitlel noch nicht benutzen konnte. Robinson hat nur einen kleinen
rhcil von Phönicien bereist (1 38), und kann daher über das meiste keine
westlich von den Quellen des Orontes angiebt.. Hat doch West-
phal deshalb mit ein besonderes Buch geschrieben, worin er die
Gegend von Damascus als das biblische Paradies betrachtet. Vgl.
auch Lepsius Briefe S. 389 über Abil und die interessante Inschr.
— Wilson fand auch „tombs and broken colums" in Abil und
oberhalb des Engpasses die Ruinen eines Tempels (Wils. II, 371).
S. 139. Z. 31. Betsins. Dieser Ort ist bei S. immer etwas
undeutlich geschrieben, sodass man nicht recht sieht, ob er Bet-
sins oder Betsine genannt ist. Wilson nennt ihn auf seiner Charte
Bessima, am rechten Ufer der Bäradä. Kr. — Und so heisst er
auch bei Robinson, Palästina III, S. 899, Col. 2, Z. 7 „Bessima,
UjuLs«. Fl.
S. 140. Z. 3. „Mardin" st. Kamardin, ^Oy^S, S. 374. Z. 10
v. u., nach vulg. Aussprache Amardin, S. 378. Z. 14. Herr Con-
sul Dr. Wetzstein, der mir vor einigen Jahren eine Probe dieses
getrockneten Aprikosenmuses aus Damascus mitbrachte, nannte
dasselbe ebenfalls Kamareddin, ^j.»jJl j+s, wörtlich: Mond der
Religion. Fl.
III. Reise nach dem Libanon und Antilibanon.
S. 140. Obgleich in neuern Zeiten auch Wilson, Lepsius, Ro-
binson mit Eli Smith und andern den Libanon vielfältig bereist,
und Wilson und Kiepert neuere Charten des interessanten Landes,
das uns durch Seetzen's unermüdlichen Forschungseifer erst wieder
tntdeckt wurde, geliefert haben, so wird doch Seetzen's genaue Be-
schreibung, indem er fast immer genau die Entfernungen angiebt*),
*) Einen trefflichen Beitrag zu diesen genauem Ortsbestimmungen Seetzen's
lieferte mir Haencl's, wiewohl sehr kurze Reisebeschreibung durch verschie-
dene Theile von Phönicien und den Ober-Jordan-Ländern in der Ztschr. d. D.
M. G., II. Bd. Sept. 1848. S. 426 ff. An mehreren Stellen zeigt er auch die
Fehler der Kiepert'schen Charte an. Die Wilson'sche ist noch weniger zuver-
lässig. Ich mache diesen Gelehrten deshalb keine Vorwürfe, weil er diese
Hüllsrhitlel noch nicht benutzen konnte. Robinson hat nur einen kleinen
rhcil von Phönicien bereist (1 38), und kann daher über das meiste keine