88 Juli 1805. Abila. Boruj. Moshe. [theil i.
was Wilson u. A. fast nie thun, so lange die Grundlage jeder
Chartographie dieser Gegend bilden, bis ganz Phönicien und Coe-
iesyrien durch Hülfe europäischer Ingenieure einmal aufgenommen
werden kann. Leider hat Seetzen von diesem Lande nicht so
wie von den Trans-Jordan-Ländern eine wenigstens annähernde
Charte entworfen, weshalb ich nach Feststellung der bis jetzt
astronomisch gemessenen Punckte nach Purdy, Gauthier, d'Arvieux
u. van de Velde, S's. Reiserouten in das Netz hineinziehen musste.
Dadurch ist es mir, wie ich hoffe, gelungen, eine richtigere Charte
zu liefern, als wir in der Kiepert'schen (1840), Wilson'schen
(1841) und Berghaus'schen Charte (1855) besitzen. Nur den süd-
westlichen Theil des Antilibanon-Landes liefert Seetzen auch in
einer chartographischen Darstellung. Gern würde ich eine aus-
führlichere Analyse meiner Charte geben; aber da mir nur eine
geringe Anzahl von Bogen für den vierten, als Commentar zu allen
publicirten Theilen Seetzen's, zu liefern gestattet ist, so habe ich
keinen Raum zu einer solchen Auseinandersetzung.
S. 140. Z. 17. Wilson's Reise von Damascus nach dem Li-
banon beginnt (Vol. II, p. 370 ff.) mit dem 9. Juni 1843. Aufsei-
ner Charte fehlt vieles, was er im Tagebuche angezeigt hat, und
enthält vieles Andere, was im Tagebuche nicht angeführt ist.
So ist auf der Charte zwischen Suk Wädi Bäradä (Abila) und
Zebdani noch ein Ort Beruj angegeben, der sich weder in
seinem, noch in Seetzen's Tagebuche iindct. Kiepert und Berg-
haus haben Berudj.
S. 140. Z. 29. Moshe. Auf Wilson's Charte steht Messri,
doch ist er nicht dort gewesen. Berghaus hat Mezze und Mesri,
Kiepert Mesri. Es liegt am rechten Ufer der Bäradä auf dem süd-
lichen Wege von Damascus nach Phönicien. Kr. — Bei den
Arabern heisst es äye, Mizzch, bei Robinson, Ztschr. d. D. M. G.
VII, S. 69. Z. 15, Mezzeh, ebenso bei v. Kremer, Topographie von
authentischen Nachrichten geben. Die Kiepert'schen Charten (Jacolin's Auf-
nahme endigt schon bei Akka) folgen deshalb am meisten einer unedirten'
Skizze des Herrn Bird und den Ang-aben von Maundrell, Burckhardt und Squirc
(in Walpolc's Travels in the East; Vol. 1VJ.
was Wilson u. A. fast nie thun, so lange die Grundlage jeder
Chartographie dieser Gegend bilden, bis ganz Phönicien und Coe-
iesyrien durch Hülfe europäischer Ingenieure einmal aufgenommen
werden kann. Leider hat Seetzen von diesem Lande nicht so
wie von den Trans-Jordan-Ländern eine wenigstens annähernde
Charte entworfen, weshalb ich nach Feststellung der bis jetzt
astronomisch gemessenen Punckte nach Purdy, Gauthier, d'Arvieux
u. van de Velde, S's. Reiserouten in das Netz hineinziehen musste.
Dadurch ist es mir, wie ich hoffe, gelungen, eine richtigere Charte
zu liefern, als wir in der Kiepert'schen (1840), Wilson'schen
(1841) und Berghaus'schen Charte (1855) besitzen. Nur den süd-
westlichen Theil des Antilibanon-Landes liefert Seetzen auch in
einer chartographischen Darstellung. Gern würde ich eine aus-
führlichere Analyse meiner Charte geben; aber da mir nur eine
geringe Anzahl von Bogen für den vierten, als Commentar zu allen
publicirten Theilen Seetzen's, zu liefern gestattet ist, so habe ich
keinen Raum zu einer solchen Auseinandersetzung.
S. 140. Z. 17. Wilson's Reise von Damascus nach dem Li-
banon beginnt (Vol. II, p. 370 ff.) mit dem 9. Juni 1843. Aufsei-
ner Charte fehlt vieles, was er im Tagebuche angezeigt hat, und
enthält vieles Andere, was im Tagebuche nicht angeführt ist.
So ist auf der Charte zwischen Suk Wädi Bäradä (Abila) und
Zebdani noch ein Ort Beruj angegeben, der sich weder in
seinem, noch in Seetzen's Tagebuche iindct. Kiepert und Berg-
haus haben Berudj.
S. 140. Z. 29. Moshe. Auf Wilson's Charte steht Messri,
doch ist er nicht dort gewesen. Berghaus hat Mezze und Mesri,
Kiepert Mesri. Es liegt am rechten Ufer der Bäradä auf dem süd-
lichen Wege von Damascus nach Phönicien. Kr. — Bei den
Arabern heisst es äye, Mizzch, bei Robinson, Ztschr. d. D. M. G.
VII, S. 69. Z. 15, Mezzeh, ebenso bei v. Kremer, Topographie von
authentischen Nachrichten geben. Die Kiepert'schen Charten (Jacolin's Auf-
nahme endigt schon bei Akka) folgen deshalb am meisten einer unedirten'
Skizze des Herrn Bird und den Ang-aben von Maundrell, Burckhardt und Squirc
(in Walpolc's Travels in the East; Vol. 1VJ.