TIIEIL III.]
April 1807. Serbäl. Dschibbal Mocalab.
427
XIII. Reise vom Sinai nach Sues.
S. 104. Z. 35. Dähab. Cf. Note zu S. 89. Z. 14. Seetzen
ging von hier nicht den Weg, den er gekommen war, zurück,
sondern hielt sich westlicher, näher dein arabischen Meerbusen,
auf dem Wege nach Sues.
S. 105. Z. 32. W. el Häwe. Diesen furchtbar holprichten,
von Robinson Nukb Häwy genannten Gebirgspass zwischen ge-
schwärzten und zerrissenen Granitklippen hindurch in die Ebene
hinunter, beschreiben Robinson Pal.I, S. 143, Burckh. Gesen. S. 1)49.
S. 10G. Z. 10. Serbäl, nicht der Sinai, wie Lepsius an-
nimmt (cf. Anm. zu S. Sl. Z. 20), ist ein schöner Gebirgskamm,
nach Rüppell 0342 Fuss über dem Meere (Reise I, S. 12S).
S. 107. Z. 5. Dschibbal Mocatab. Robinson nennt (Pal.
I, 116) den W. Mukateb eine Fortsetzung des W. Feirän. Er
meint, dass die Israeliten diese Strasse gezogen wären, jedoch
zogen sie gewiss nicht den steilen Gebirgspass el Have hinauT, son-
dern umgingen diesen, indem sie den Felsen Oribe (Horch), wel-
chen Seetzen auf seiner Hinreise zum Sinai etwas westlicher an-
traf, auf bequemerer Strasse vorbeizogen (vgl. Note zu III, S. 09).
Berühmt ist dieser Berg durch die „Hamyaritischen" oder „Sinaiti-
schen Inschriften" mit rohen Zeichnungen von Pferden, Kameelen
und Menschen, welche vorzüglich seit Seetzens (in v. Hammers
Fundgruben des Orients, II, S^ 476) Copien ein Gegenstand der
Untersuchungen der Gelehrten wurden. Sie finden sich indess
nicht bloss am Dsch. Mocatab, sondern auch an mehreren anderen
Felsen dieser Gegend. Schon Cosmas (im J. 535 p. Chr.) schrieb
darüber, und man sagte ihm, sie rührten von den alten Hebräern
her und enthielten die Reise des N.N. aus dem Stamme N.N. im
Jahre .... und Monate .... (vgl. Cosmas Indicopl. Top. Christ, in
Montfauc. coli, nova Patr. Paris 1817. II, p. 205). Burckhardt
copirte solche Inschrillen im W. el Nassel am Serbälberge, auf dein
Sinai selbst im Tliale el Ledsche und im W. Aleyat, am Fusse
des Serbäl. Gesenius (Burckh. S. 1072) schreibt sie wegen der
April 1807. Serbäl. Dschibbal Mocalab.
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XIII. Reise vom Sinai nach Sues.
S. 104. Z. 35. Dähab. Cf. Note zu S. 89. Z. 14. Seetzen
ging von hier nicht den Weg, den er gekommen war, zurück,
sondern hielt sich westlicher, näher dein arabischen Meerbusen,
auf dem Wege nach Sues.
S. 105. Z. 32. W. el Häwe. Diesen furchtbar holprichten,
von Robinson Nukb Häwy genannten Gebirgspass zwischen ge-
schwärzten und zerrissenen Granitklippen hindurch in die Ebene
hinunter, beschreiben Robinson Pal.I, S. 143, Burckh. Gesen. S. 1)49.
S. 10G. Z. 10. Serbäl, nicht der Sinai, wie Lepsius an-
nimmt (cf. Anm. zu S. Sl. Z. 20), ist ein schöner Gebirgskamm,
nach Rüppell 0342 Fuss über dem Meere (Reise I, S. 12S).
S. 107. Z. 5. Dschibbal Mocatab. Robinson nennt (Pal.
I, 116) den W. Mukateb eine Fortsetzung des W. Feirän. Er
meint, dass die Israeliten diese Strasse gezogen wären, jedoch
zogen sie gewiss nicht den steilen Gebirgspass el Have hinauT, son-
dern umgingen diesen, indem sie den Felsen Oribe (Horch), wel-
chen Seetzen auf seiner Hinreise zum Sinai etwas westlicher an-
traf, auf bequemerer Strasse vorbeizogen (vgl. Note zu III, S. 09).
Berühmt ist dieser Berg durch die „Hamyaritischen" oder „Sinaiti-
schen Inschriften" mit rohen Zeichnungen von Pferden, Kameelen
und Menschen, welche vorzüglich seit Seetzens (in v. Hammers
Fundgruben des Orients, II, S^ 476) Copien ein Gegenstand der
Untersuchungen der Gelehrten wurden. Sie finden sich indess
nicht bloss am Dsch. Mocatab, sondern auch an mehreren anderen
Felsen dieser Gegend. Schon Cosmas (im J. 535 p. Chr.) schrieb
darüber, und man sagte ihm, sie rührten von den alten Hebräern
her und enthielten die Reise des N.N. aus dem Stamme N.N. im
Jahre .... und Monate .... (vgl. Cosmas Indicopl. Top. Christ, in
Montfauc. coli, nova Patr. Paris 1817. II, p. 205). Burckhardt
copirte solche Inschrillen im W. el Nassel am Serbälberge, auf dein
Sinai selbst im Tliale el Ledsche und im W. Aleyat, am Fusse
des Serbäl. Gesenius (Burckh. S. 1072) schreibt sie wegen der