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https://doi.org/10.11588/diglit.11232#0506
466
April 1808. Feium.
[TiiEir. m.
XIV. Reise nach el-Feiüm, Sakära etc.
S. 251. Den Namen der Provinz schrieb Seetzen bald Feiüm,
bald Fiüm, bald Feijüm. Der neuere Name für die alte Provinz
Arsinoitis kommt vom Koptischen (J)lOM oder TTIOM „das
Meer" her (Chanipollion, l'Egypte Vol. I, p. 371) und lautet in den *
ägyptischen Denkmälern nach Brugsch (1. c. I, S. 231) Neh-pehü.
Unstreitig: gab der die ganze Provinz zu Zeiten überfluthende See
Möris der Provinz diesen Namen. Eine Menge mit dem Nil zu-
sammenhängender, jetzt aber zum Theil versandeter Canäle mach-
ten die Provinz zum Garten Aegyptens. Ueppige Bohnenfelder
mit wohlriechendem Dufte, Rosen in Menge, aus denen das schönste
Rosenöl gewonnen wird, Zuckerrohr, Indig-o, Orangen, Citronen, Dat-
teln, fette Getreidefelder und grasreiche Wiesen wechseln noch jetzt
mit einander. Auch sind dort Backöfen, in denen (nach Mayer) mit
einem Male 6—S00O Hühnereier in 3 Wochen ausgebrütet werden.
S. 251. Z. 5. „Näscher" ^ili, eig. die Entfaltende, so ge-
nannt von dem Aufblasen der losen Haut am Halse; s. die Be-
schreibung- S. 444. Z. 17 ff., besonders S. 410. vorl. Z. ff. Fl.
S. 251. Z. 20. „Romelije" sehr. Romeile; s. die Anm. zu
S. 1G8. vorl. Z. Fl.
S. 253. Z. 31. Ausbrütung- der Hühnereier in 3 Tagen. Dies
soll heissen: 3 Wochen.
S. 253. Z. 32. Die in Parcnthcsczcichcn eing-cschlossenen
Worte: „dies ist unrichtig" sind im Original von Seetzen selbst
über das Näehstvorhergehende geschrieben. Genauere Nachrichten
über diese ägyptischen Brütöfen findet man z. B. bei de Sacy zu
Abdallatif S. 135 ff. m. d. Anm. S. 118 ff. und bei Lanc-Zenker,
II, 142 ff. Nach' Beiden sind zum künstlichen Ausbrüten der Eier
20—22 Tag-e erforderlich. Fl.
S. 256. Z. 28. „Hanne", im Original Hanne, d. h. Ilhannä,
abgekürzt aus Ll=>jj, Jühhanna; S. 27S. Z.2, S. 285. vorl. Z.
S. 280. Z. 14 steht Hanna. Fl.
April 1808. Feium.
[TiiEir. m.
XIV. Reise nach el-Feiüm, Sakära etc.
S. 251. Den Namen der Provinz schrieb Seetzen bald Feiüm,
bald Fiüm, bald Feijüm. Der neuere Name für die alte Provinz
Arsinoitis kommt vom Koptischen (J)lOM oder TTIOM „das
Meer" her (Chanipollion, l'Egypte Vol. I, p. 371) und lautet in den *
ägyptischen Denkmälern nach Brugsch (1. c. I, S. 231) Neh-pehü.
Unstreitig: gab der die ganze Provinz zu Zeiten überfluthende See
Möris der Provinz diesen Namen. Eine Menge mit dem Nil zu-
sammenhängender, jetzt aber zum Theil versandeter Canäle mach-
ten die Provinz zum Garten Aegyptens. Ueppige Bohnenfelder
mit wohlriechendem Dufte, Rosen in Menge, aus denen das schönste
Rosenöl gewonnen wird, Zuckerrohr, Indig-o, Orangen, Citronen, Dat-
teln, fette Getreidefelder und grasreiche Wiesen wechseln noch jetzt
mit einander. Auch sind dort Backöfen, in denen (nach Mayer) mit
einem Male 6—S00O Hühnereier in 3 Wochen ausgebrütet werden.
S. 251. Z. 5. „Näscher" ^ili, eig. die Entfaltende, so ge-
nannt von dem Aufblasen der losen Haut am Halse; s. die Be-
schreibung- S. 444. Z. 17 ff., besonders S. 410. vorl. Z. ff. Fl.
S. 251. Z. 20. „Romelije" sehr. Romeile; s. die Anm. zu
S. 1G8. vorl. Z. Fl.
S. 253. Z. 31. Ausbrütung- der Hühnereier in 3 Tagen. Dies
soll heissen: 3 Wochen.
S. 253. Z. 32. Die in Parcnthcsczcichcn eing-cschlossenen
Worte: „dies ist unrichtig" sind im Original von Seetzen selbst
über das Näehstvorhergehende geschrieben. Genauere Nachrichten
über diese ägyptischen Brütöfen findet man z. B. bei de Sacy zu
Abdallatif S. 135 ff. m. d. Anm. S. 118 ff. und bei Lanc-Zenker,
II, 142 ff. Nach' Beiden sind zum künstlichen Ausbrüten der Eier
20—22 Tag-e erforderlich. Fl.
S. 256. Z. 28. „Hanne", im Original Hanne, d. h. Ilhannä,
abgekürzt aus Ll=>jj, Jühhanna; S. 27S. Z.2, S. 285. vorl. Z.
S. 280. Z. 14 steht Hanna. Fl.