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Seetzen, Ulrich Jasper; Kruse, Friedrich [Hrsg.]
Reisen durch Syrien, Palaestina , Phoenicien, die Transjordan-Laender, Arabia Petraea und Unter-Aegypten (Band 4): Commentare zu Ulrich Jasper Seetzen's Reisen — Berlin, 1859

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https://doi.org/10.11588/diglit.11232#0516

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476 May 1808. Obelisk von Behhil. ['iheil 111.

S. 270. Z. 14. Das Fragezeichen nach Menhy steht nicht im

Original und ist überflüssig. El-Menhy, ^gJüJI, ist durch Senkung

des a zu i aus ^g-m-M entstanden; s. Maräsid II, l^vi2 1. Z., HI,
III Z. 3—5. Fl.

S. 270. Z. 23. „Abbel". Dr. Bilharz : „J^' synonym mit
Jof, ist Tamarix orientalis, li^-b Tamarix gallica". Vgl. S. 2S9.
Z. 4 ff. und S. 307. Z. 23 ff. Fl.

S. 272. Z. 17. Obelisk von Behhit. Seetzen, oder viel-
mehr sein von Cairo mitgenommener Zeichner hat die eine Seite
dieses Obelisken abgezeichnet. Auf dieser Zeichnung, welche Atl.
Taf. DL Cart. Nr. 2, Spalte A, rcproducirt ist, hat S. selbst Folgendes
bemerkt: „Hieroglyphen, welche sich auf einer der schmalen Seiten
des Obelisken von Granit befinden, der eine Stunde südwärts von
El-Feium befindlich ist. — Diese Hieroglyphen waren auf dem Obelisk
sorgfältiger gearbeitet, als auf der Zeichnung. Ich wünsche, dass
nach dieser Anmerkung die Zeichnung berichtigt werde von einem
geübten Zeichner. U. J. Seetzen. Etliche Tage vor meiner Ab-
reise nach Arabien." — Eine solche Berichtigung (freilich nicht
nach Autopsie) hat Hr. Prof. Seyffarth (Tab. III, Cart. 2. Spalte B),
und zugleich eine Erklärung (Spalte C) versucht. Seyff. sagt in
der Erklärung: „Der Name des Königs ist nicht vollständig, weil
der Zuname fehlt. Die Vornamen sind nicht alphabetisch, son-
dern astronomisch symbolisch, weshalb man aus ihnen allein
die eigentlichen Namen der Pharaonen bei den Historikern nicht
ersehen kann. >Die Bestimmung' des Königs hängt von den letz-
ten Zeichen im Ringe (Fig. 13) ab, das leider nicht genau copirt

worden. Stellt die Figur eine Mauer dar, so ist
unser Obelisk von dem bekannten Möris errichtet. In

Möris Vornamen stehen, wie hier, Sonne, Käfer, Mauer, auch
befindet sich zu Turin ein Scarbaeus mit diesen drei Zeichen, und
darunter Hacke mit Sonnenscheibc Q ,A welche M. R. Mere, Meris
oder Möris bedeuten. Indessen scheint das letzte Zeichen bei
Seetzen vielmehr die beiden emporgchaltcnen Arme auszudrücken,
und dann ist es Ramses aus der XIX. Dynastie, dem unser Obelisk
 
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