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Nachher waren verfchiedene Moden; man liefs einige
Spuren vom Bart ftehen , man fchor ihn ganz ab.
Adrian war der erfte, der fich den Bart wieder wach*
Ten liefs.
Biirtige Btatuae togatae lind alfo nicht älter i als Adrian.
Spitz - und Kuebelbärte find neuere b Ergänzungen.
III) Statuen mit Schrift heißen Statuae literatae*
Die Schriften befinden fich meift entweder an der
Bafis, oder am Gewand, oder an den Schenkeln. > Die
Schrift drückt manchmal das Suhject, manchmal den Künft«*
ler aus. Die Mode Schriften auf den Statuen felbft anzu*
bringen, war nicht allein in den älteilen Zeiten der Kunft
gewöhnlich, fondein auch in den Zeiten der fchönenKunft.
"Von den fpa'tern Zeiten f. Brunk Analecta t. I. p. 139. iu
XjXVIII. Phidias fchnitte feinen Namen in einen Daumen
des Jupiters. Bey den Hetruskern war es fehr gewöhn*
lieh. Oft find diefe Schriften Betrug , wie bey der Venus
von Medicii,
Bücher über den antiquarifchen Theil der Kunft find;
Bulenger, de pictura , plaftica, fiatuaria. Lond. 162.7«
Fegretius , de ftatuis roman, Holm. 1656.
Comte Guasco, Effai hiftor* de Tufage des ftatues chez le$
anciens. Brüx, 1^68»
Drittes Capitel.
^eltefle orienialifche Völker , my <men die bildenden Ktinßf
eingeführt waren,, ,
J3ie älteften Völker t bey denen man Spuren von bilden*
flen Künften findet, waren die Aiiatifchen Völker, welche
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in den £in Kßiukafu§ füdöftlich und füdweßlich liegenden
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Mit:
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Nachher waren verfchiedene Moden; man liefs einige
Spuren vom Bart ftehen , man fchor ihn ganz ab.
Adrian war der erfte, der fich den Bart wieder wach*
Ten liefs.
Biirtige Btatuae togatae lind alfo nicht älter i als Adrian.
Spitz - und Kuebelbärte find neuere b Ergänzungen.
III) Statuen mit Schrift heißen Statuae literatae*
Die Schriften befinden fich meift entweder an der
Bafis, oder am Gewand, oder an den Schenkeln. > Die
Schrift drückt manchmal das Suhject, manchmal den Künft«*
ler aus. Die Mode Schriften auf den Statuen felbft anzu*
bringen, war nicht allein in den älteilen Zeiten der Kunft
gewöhnlich, fondein auch in den Zeiten der fchönenKunft.
"Von den fpa'tern Zeiten f. Brunk Analecta t. I. p. 139. iu
XjXVIII. Phidias fchnitte feinen Namen in einen Daumen
des Jupiters. Bey den Hetruskern war es fehr gewöhn*
lieh. Oft find diefe Schriften Betrug , wie bey der Venus
von Medicii,
Bücher über den antiquarifchen Theil der Kunft find;
Bulenger, de pictura , plaftica, fiatuaria. Lond. 162.7«
Fegretius , de ftatuis roman, Holm. 1656.
Comte Guasco, Effai hiftor* de Tufage des ftatues chez le$
anciens. Brüx, 1^68»
Drittes Capitel.
^eltefle orienialifche Völker , my <men die bildenden Ktinßf
eingeführt waren,, ,
J3ie älteften Völker t bey denen man Spuren von bilden*
flen Künften findet, waren die Aiiatifchen Völker, welche
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in den £in Kßiukafu§ füdöftlich und füdweßlich liegenden
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