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Sil
war die Bildhauerkunft; daher wird auch ' diele als die
wichtigfte unter den Künden der Griechen unfern haupt-
fäehlichften Gegenfiand ausmachen, und wir werden mit
der Gefchichte derfelben den Anfang machen,
Zweytes Capitel.
Gefchichte der Bildhauerkunß unter den Griechen. Erße Pe*
riode derfelben; die Zeit ihres Entfiehens und ihrer er*
flen Cültur oder die ungewiße Periode; von Dädalus bis
auf die Einführung der Olympiaden oder vom ^ahr der
v W. 2678 bis 3174. (ohngefähr) 776 v. Ch. Geb.
Der erfte Anfang der Bildnerey bey den Griechen ver*
liert ßch in das Zeitalter der Mythen. Es mufs fchoh in
den Zeiten, als man anfieng die Gottheiten zu perfonifici-
Ten, und ihnen Würden und Gefchäfte beyzulegen , der
Anfang zur Erfindung diefer Kunft bry den Griechen ge-
macht worden feyn. Denn unter ihren älteften Gottheiten
waren einige, welche grofse Künßler waren, und viele
Kunft werke verfertigten. Dem Prometheus wurde die
Bildung des erften Menfchen zugeichrieben Plat. in Poli«
tieo. Paufan* X, c. 4. ed. Kuhn, und fo fieht man ihn
auf alten Basreliefen und Gemmen. S, admiranda rom.
ant, tab, Winkelm, Storia etc. T. L p. 14. T. II. p. 70.
Winkelm. defcription des pierres gravees etc. p. 315, 316.
Dafs Hephöftos ein fehr gefchickter Künßler war, ift aus
Homer bekannt. IL 16. Od» VU. Paufanias (VIII.) nennt
verfchiedene Kunft werke, welche noch zu feiner Zeit in
Griechenland für Werke des Vulkan gehalten wurden.
*
Barthelemy glaubt die Bildhauerey habe erft i öq Jahre vor
den Olympiaden ihren Anfang genommen, S, Voyage du
jeune Anacharßs T» IV. p. 44a. not.
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war die Bildhauerkunft; daher wird auch ' diele als die
wichtigfte unter den Künden der Griechen unfern haupt-
fäehlichften Gegenfiand ausmachen, und wir werden mit
der Gefchichte derfelben den Anfang machen,
Zweytes Capitel.
Gefchichte der Bildhauerkunß unter den Griechen. Erße Pe*
riode derfelben; die Zeit ihres Entfiehens und ihrer er*
flen Cültur oder die ungewiße Periode; von Dädalus bis
auf die Einführung der Olympiaden oder vom ^ahr der
v W. 2678 bis 3174. (ohngefähr) 776 v. Ch. Geb.
Der erfte Anfang der Bildnerey bey den Griechen ver*
liert ßch in das Zeitalter der Mythen. Es mufs fchoh in
den Zeiten, als man anfieng die Gottheiten zu perfonifici-
Ten, und ihnen Würden und Gefchäfte beyzulegen , der
Anfang zur Erfindung diefer Kunft bry den Griechen ge-
macht worden feyn. Denn unter ihren älteften Gottheiten
waren einige, welche grofse Künßler waren, und viele
Kunft werke verfertigten. Dem Prometheus wurde die
Bildung des erften Menfchen zugeichrieben Plat. in Poli«
tieo. Paufan* X, c. 4. ed. Kuhn, und fo fieht man ihn
auf alten Basreliefen und Gemmen. S, admiranda rom.
ant, tab, Winkelm, Storia etc. T. L p. 14. T. II. p. 70.
Winkelm. defcription des pierres gravees etc. p. 315, 316.
Dafs Hephöftos ein fehr gefchickter Künßler war, ift aus
Homer bekannt. IL 16. Od» VU. Paufanias (VIII.) nennt
verfchiedene Kunft werke, welche noch zu feiner Zeit in
Griechenland für Werke des Vulkan gehalten wurden.
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Barthelemy glaubt die Bildhauerey habe erft i öq Jahre vor
den Olympiaden ihren Anfang genommen, S, Voyage du
jeune Anacharßs T» IV. p. 44a. not.