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Die agyptifche Nachahmung zeichnet fich durch die ^^£0*
gerade Körperftellung , die Arm?, die an den Körpern
anliefen, und die neben einander ftehenden Füfse aus,
— Diefer Stil ift mehr der -der älteften Kunft.
Die Ägypter brachten die Kunft aber nicht nach He« ^
trurien, fondern die Hetrusker fahen ihre Werke in Ägyp-
ten, und brachten einige derfelben nach Hetrurien.
Am meiften befchäftigten lie Xicli aber mit pelasgi-
fchen Fabeln» die ihnen am bekannteßen waren.
Drittes Capitel. • W khLi
Studium der Hetrurifchen Alterthümer. Die verfihiedenen
Branchen ihrer Kunft und ihre vornehmßen Kunßwer»
he. Anhang von VolsUfchen 9 Samnitifihen undSar- ^h\mjm\
dinifchen Kunßwerken, ' ine,iaC^lia
jL/as Studium der hetrufcifchen Alterthümer wurde lange
vernachläfsigt. Man fand zwar fchon in den vorigen
Jahrhunderten zu Cortona, Fiefoli, Volterra, Gubbio und fflfr'l"l^li
Peruggia eine Menge Uberreße von Kunftwerken diefes
Volks, aber man achtete fie nicht, und zertrümmerte al- *'"aa*ö«tjfc|
les. Erft feit 1720 fieng man an die Alterthümer deflelben
eu fammeln, vorher hatte man gar keine Begriffe von der
Kunft, Der erfie , der den Gedanken dazu yeranlafste»
war BuonaruottL Diefer fand in der grofsherzoglichen
Bibliothek zu Florenz die Handfchrift eines gelehrten
Schottländers Thomas Dempfter über alte hetrufcifche Ge*
fchichten; diefe erregte bey ihm den Gedanken, die he-
trufcifchen Alterthümer zu bearbeiten. Er theilte fein«
Idee dem Ritter Gok mit* welcher englischer Gefandtef
Die agyptifche Nachahmung zeichnet fich durch die ^^£0*
gerade Körperftellung , die Arm?, die an den Körpern
anliefen, und die neben einander ftehenden Füfse aus,
— Diefer Stil ift mehr der -der älteften Kunft.
Die Ägypter brachten die Kunft aber nicht nach He« ^
trurien, fondern die Hetrusker fahen ihre Werke in Ägyp-
ten, und brachten einige derfelben nach Hetrurien.
Am meiften befchäftigten lie Xicli aber mit pelasgi-
fchen Fabeln» die ihnen am bekannteßen waren.
Drittes Capitel. • W khLi
Studium der Hetrurifchen Alterthümer. Die verfihiedenen
Branchen ihrer Kunft und ihre vornehmßen Kunßwer»
he. Anhang von VolsUfchen 9 Samnitifihen undSar- ^h\mjm\
dinifchen Kunßwerken, ' ine,iaC^lia
jL/as Studium der hetrufcifchen Alterthümer wurde lange
vernachläfsigt. Man fand zwar fchon in den vorigen
Jahrhunderten zu Cortona, Fiefoli, Volterra, Gubbio und fflfr'l"l^li
Peruggia eine Menge Uberreße von Kunftwerken diefes
Volks, aber man achtete fie nicht, und zertrümmerte al- *'"aa*ö«tjfc|
les. Erft feit 1720 fieng man an die Alterthümer deflelben
eu fammeln, vorher hatte man gar keine Begriffe von der
Kunft, Der erfie , der den Gedanken dazu yeranlafste»
war BuonaruottL Diefer fand in der grofsherzoglichen
Bibliothek zu Florenz die Handfchrift eines gelehrten
Schottländers Thomas Dempfter über alte hetrufcifche Ge*
fchichten; diefe erregte bey ihm den Gedanken, die he-
trufcifchen Alterthümer zu bearbeiten. Er theilte fein«
Idee dem Ritter Gok mit* welcher englischer Gefandtef