fo wichtig, und eben dal»er auch fo vervielfältigt, und
in die Gefchichte der Runft fo innig verwebt, dafs ihr
Dafeyn nie ganz vertilgt werden kann. Sie verdienen
daher, wenn lie auch gleich jenen Genufs der erfiern
nicht gewähren, die ganze Aufmerkfamkeit des Litera«
tors, Kunftkenners uud Künfilers.
Da die Statuen in verfchiedenen Gegenden zerfireut
find, und immer nur wenige Menfchen das Glück haben,
lie durch unmittelbare Anficht kennen zu leynen: fo lind,
wie ich fchon erinnerte, Abgriffe, Zeichnungen und Be-
lehr eibungen oft das einzige Hülfsmittel, wodurch wir
im* Notiz von ihnen verfchaffen können. Dlefe Ab-
griffe und Zeichnungen find zwar - nicht immer ganz
genau, fie dienen aber doch, das Studium der Antiken
lehr zu erleichtern.
Man hat eine Menge Statuen von der alten Kunffi
iibi^g. Einige zählen zwifchen 60 und 70,000. Diefe
zähfen aber alle kleine Idole, die mehr religiöfe als
Kunftdenkmale find, dazu. Vorzügliche Statüen giebts
kaum etliche Hundert. j
Die Klaflification der Statüen kann verfchieden ge-
macht werden *). Man kann fie entweder hiftorifch,
oder mythologifch , oder nach den Plätzen ordnen, wo
fie fich befinden. Allein jede diefer Ordnungen hat
ihre Schwierigkeiten für das Ganze. Da* die Alten
*) Ramdohr ordnete fie bekanntlich nach den Plätzen, WO
fie damals ßanden, und leider gröfsten Theils nicht mehr
Heben. Allein diefe Ordnung, wenn fie auch unver-
änderlich wäre, hat ihre grofsen Unbequemlichkeiten*
Vielleicht wäre es nicht undienlich, wenn man die Sta*
tuen vor» erften Rang©, X-aoeoon, Apollo * Venus u.f.w*
in die Gefchichte der Runft fo innig verwebt, dafs ihr
Dafeyn nie ganz vertilgt werden kann. Sie verdienen
daher, wenn lie auch gleich jenen Genufs der erfiern
nicht gewähren, die ganze Aufmerkfamkeit des Litera«
tors, Kunftkenners uud Künfilers.
Da die Statuen in verfchiedenen Gegenden zerfireut
find, und immer nur wenige Menfchen das Glück haben,
lie durch unmittelbare Anficht kennen zu leynen: fo lind,
wie ich fchon erinnerte, Abgriffe, Zeichnungen und Be-
lehr eibungen oft das einzige Hülfsmittel, wodurch wir
im* Notiz von ihnen verfchaffen können. Dlefe Ab-
griffe und Zeichnungen find zwar - nicht immer ganz
genau, fie dienen aber doch, das Studium der Antiken
lehr zu erleichtern.
Man hat eine Menge Statuen von der alten Kunffi
iibi^g. Einige zählen zwifchen 60 und 70,000. Diefe
zähfen aber alle kleine Idole, die mehr religiöfe als
Kunftdenkmale find, dazu. Vorzügliche Statüen giebts
kaum etliche Hundert. j
Die Klaflification der Statüen kann verfchieden ge-
macht werden *). Man kann fie entweder hiftorifch,
oder mythologifch , oder nach den Plätzen ordnen, wo
fie fich befinden. Allein jede diefer Ordnungen hat
ihre Schwierigkeiten für das Ganze. Da* die Alten
*) Ramdohr ordnete fie bekanntlich nach den Plätzen, WO
fie damals ßanden, und leider gröfsten Theils nicht mehr
Heben. Allein diefe Ordnung, wenn fie auch unver-
änderlich wäre, hat ihre grofsen Unbequemlichkeiten*
Vielleicht wäre es nicht undienlich, wenn man die Sta*
tuen vor» erften Rang©, X-aoeoon, Apollo * Venus u.f.w*