Siebenkees, Johann Philipp: Handbuch der Archäologie oder Anleitung zur Kenntniß der Kunstwerke des Alterthums und zur Geschichte der Kunst der alten Völker (Band 1) (Nürnberg, 1799)

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£uerft war diefes eine philofophifche Idee.

In den alten Kosmogenien ward der Streit der Ele-
mente, und ihre nachherige Vereinigung zur Schöpfung
und Bildung der Welt auf verfchiedene Weife vorge-
Hellt. Z. B. unter der VeremWing; der Eris und des
Eros, der Venus und des Mars, welche die Harmonie
erzeugten. Aus diefer Idee entftand durch die Dichter ff
Jfchon in den frühern Zeiten die Mythe von der Liebe der
Venu* und des Mars — und die Künftler verwandelten ntmA-
fie in fchöne Figuren. ^ iJsHtel1*

Wir-haben drey Gruppen. ' ^linieilWi*

i) Im Muf. Capit. N. 2q*> / ,r J '%Statüewwim**

..£) Florent. 36, , (;^v: jtfjÄ*»«*

3) In Villa Borghefe. fe - ff,

Sie find Hark ergänzt, und Portraitfiguren. , ier auci nnSttM *
Die Borghelifche nennt man Coriolan und Volum«

nia, Gronov, Thef. II, - . \ - övomKpkoSdbjt:

!pie Florentinifcbe Faultina mit dem Fechter, weil der Inder Villi Ikiaü

Kopf ein Fauftinenhopf ift. Sehr unwahrfcheinlich, — Fignrauf WwfcV ftp

Man hat auf Todendenkmalen ähnliche Gruppen, i& ein rafetj OT q

Boiflard, Tom, III, 132,

Mehrere Vorfiellungen find ; AicaSaiifct

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Venus rauft einem Amor die Flügel aus, v

Venus mit der Taube —* fie fitzt, und hat eine
Taube auf dein Schoofs, Montf. I, 103. 3,

Venus zieht fich einen Dorn aus dem Fnfs; ift nichts
anders als eine Venus, die fich die Füfse nach dem Bad©
trocknet. Muf. Flor. 33. Die Statue ift fehr ergänzt. ^

Venus die Waffer fchöpft, in Villa Borghefe; ander©
nennen fie Latona — wahrlcheinlich ifts eine Nymphe,

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