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Siebenkees, Johann Philipp
Handbuch der Archäologie oder Anleitung zur Kenntniß der Kunstwerke des Alterthums und zur Geschichte der Kunst der alten Völker (Band 1) — Nürnberg, 1799

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https://doi.org/10.11588/diglit.5300#0439

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i75- *78» Tom. I. tat». ioQ. 130. T. V. 126. Aus Se-
polcri Antichi des Bartoli Montf. V. t. 6. feqq.

Im Jahr 1722 und 1724 wurden in den Ruinen des
kaiserlichen Pallafts auf dem Palatinifchen Hügel ver-
fchiedene Zimmer mit Gemälden entdeckt, Sie kamen
nach Parma , von dort nach Neapel, wo fie verderbt
wurden.

Von den Gemälden in Bädern des Auguft giebt
Montf. Suppl. IV. tab. 59. einige Nachricht.

In der Villa Adriani zu Tivoli lind in einem Zim-
mer noch einige alte Malereyen.

Im Pallaft Barberini lind einige antike Wandge»
mälde. Man fand fie als man den Grund zu diefem
Pallafte grub. Eines davon ift Roma fedens, in Lebens*
grofse, Montf. I. tab. 193, ein anderes ift eine liegende
Venus mit einem Amor. Carlo Maratti ergänzte ver»
fchiedenes daran. Winkelm. T. IL 42* Lambec. bibl.
Caef. Lib, III. p. 376»

Aufler dielen giebts noch verfchiedene einzelne
Stücke. Eine gemalte Wand war ehemals in der Pyra-
mide des Ceftius, fie ift bey Bartoli, Sepolori antichi
tab. 65. gezeichnet.

Zwanzig kleine Gemälde, zuAntium gefunden, find
zu Dresden.

Dr. Middleton hatte eine Landfete.

1777 fand Azara bey den Bädern des Domitian
ein Gewölbe mit Malereyen. Drey Stücke hat Mengs
davon gezeichnet, und vier find in Kupfer geftochen,
1) Venus, welche Amorinen von einem Baum fchüttelt.
3) Ein fterbender Adonis. 5) Venus an einem Felfen^
5) Adonis geht auf die Jagd.
 
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