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Achfe zur Linken fpringt aus c?er Mafchhie zwey Linien
weit hervor. An diefe wird ein Plättchen von Stahl feft-
gemacht, und an daffelbe wird noch ein anders, von
eben der Gröfse mit drey Schrauben befeiligt. An diefes
letztere wird ein Röhrchen von Stahl angebracht, worimi
die Schneidwerkzeuge gefteckt werden.
Die Schneidwerkzeuge lind von feinem ungehärteten
Eifen, ohngefähr fünfzehn Linien grofs , von verfchiede-
ner Geftalt; einige haben einen Kopf wie ein Nagel, und
find fehr fchneidend (Scie), andere haben einen kleinen
Knopf (Bouterolle), der bald rund, baldconvex, bald
platt ift.
Unter dem Tifch ift ein Rad achtzehn Zoll im Dia»
meter, in Verticalrichtung, deflen Achfe von Eifen fich
in zwey Zapfen, endigt, welche in Pfannen von Mef-
fmg laufen. Unten ift ein Fufsgeftell angebracht, worauf
der Steinfehneider feinen rechten Fufs fetzt, und das
Racl, und vermitteln desfelben feine Mafchine in Bewe»
gung bringt.
Wann der Steinfehneider arbeiten will, nimmt er
feinen, an dem hölzernen Stil befeftigten , Stein inf die
linke Hand, und nähert ihn in etwas fchräger Richtung
dem Schneidzeug, defTen Spitze mit Oel, worinn De»
mantpulver gemifcht ift, beftrichen ift, damit das Eifen
den Stein angreifen könne.
Zuerft macht er feine Umriffe, dann arbeitet er die
Theile aus. Da der Künftler nie lieht, was er arbeitet,
fo mufs er, vorzüglich bey der Vollendung immer feine
Figur im weichen Wachs abdrucken. Denn ein einziger
falfcher Schnitt verderbt den ganzen Steina
f
Achfe zur Linken fpringt aus c?er Mafchhie zwey Linien
weit hervor. An diefe wird ein Plättchen von Stahl feft-
gemacht, und an daffelbe wird noch ein anders, von
eben der Gröfse mit drey Schrauben befeiligt. An diefes
letztere wird ein Röhrchen von Stahl angebracht, worimi
die Schneidwerkzeuge gefteckt werden.
Die Schneidwerkzeuge lind von feinem ungehärteten
Eifen, ohngefähr fünfzehn Linien grofs , von verfchiede-
ner Geftalt; einige haben einen Kopf wie ein Nagel, und
find fehr fchneidend (Scie), andere haben einen kleinen
Knopf (Bouterolle), der bald rund, baldconvex, bald
platt ift.
Unter dem Tifch ift ein Rad achtzehn Zoll im Dia»
meter, in Verticalrichtung, deflen Achfe von Eifen fich
in zwey Zapfen, endigt, welche in Pfannen von Mef-
fmg laufen. Unten ift ein Fufsgeftell angebracht, worauf
der Steinfehneider feinen rechten Fufs fetzt, und das
Racl, und vermitteln desfelben feine Mafchine in Bewe»
gung bringt.
Wann der Steinfehneider arbeiten will, nimmt er
feinen, an dem hölzernen Stil befeftigten , Stein inf die
linke Hand, und nähert ihn in etwas fchräger Richtung
dem Schneidzeug, defTen Spitze mit Oel, worinn De»
mantpulver gemifcht ift, beftrichen ift, damit das Eifen
den Stein angreifen könne.
Zuerft macht er feine Umriffe, dann arbeitet er die
Theile aus. Da der Künftler nie lieht, was er arbeitet,
fo mufs er, vorzüglich bey der Vollendung immer feine
Figur im weichen Wachs abdrucken. Denn ein einziger
falfcher Schnitt verderbt den ganzen Steina
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