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Deutsche Kunst- und Antiquitätenmesse [Hrsg.]
Die Weltkunst — 5.1931

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Nr. 31 (2. August)
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DIE WELT KUNST

7

Nr. 31 vom 2. August 1931

eine Leinberger-
zu rufen.

Ulmer Ausstellungen
?^u9,s Museum der Stadt Ulm v-eran-
Qus Anlaß der Tagung des Deutschen
''o^üjnsbundes in- Ulm zwei Ausstellungen
'',lifj9rößerem Ausmaß, die am 26. Juli eröffnet
n und während des ganzen Monats
u8! aus9.estellt sein werden.
Schwörhaus findet eine Ausstellung von
< 'f(-dischen Textilien, hauptsäch-
1 .:..
v ganze Welt der Kunst liest die
AELTKUNST
ptl.QWlrkereien, statt, und zwar einerseits
Tbpjj en des Museums in Lund, andererseits
p des schwedischen Hausfleißes. Die
Un9 wird ergänzt durch Teppiche und
tj.l^o4e'en der Stuttgarter Künstlerinnen
'a ^egener und Ida Kerkovius, sowie
k Qle- /Seiten der Webschule in Laupheim.
Lt'sivC'1Zed‘g findet in den Räumen- des
‘)etVereins eine Ausstellung von Werken der
schwäbischen Romantik des

jr
Leinberger - Gedächtnis-
ausstellung in München
li^bereits in Nr. 26 der „Weltkunst“ gelegent-
der Besprechung der Sammlung Hubert
haben wir -auf die befremdliche Tatsache
L 9e\v-iesen, daß die niederbayerischen
gf/?Jer, insbesondere Hans Leinberger, der
sjjJ.s'e unter ihnen-, noch so wen-ig bekannt
tiup Ist doch gerade dieser Künstler nicht
s0' der größte unter den niederbayerischen,
®bt irn einer der 9rö6ten überhaupt. Es
w keinen zweiten deutschen Bildhauer von
l'Q"'er Gewalt der Geste, solcher Kinetik der
.'den und solcher Größe der Auffassung.
Leinberger ist jahrhundertelang vergessen
l(g esen. Erst vor 25 Jahren hat Dr. Georg
l(ij b >ch, der heutige Direktor der Staafl.
•|S.."'''Sammlung, .ihn der Vergessenheit ent-
loj n- Dr. Adolf F e u 1 n e r , nunmehr Direk-
des Frankfurter Kunstgewerbemuseums,
tu in den Meisterwerken altbayerischer
München 1922, das Hauptwerk Lein-
li(09ers, den Altar im Castulus-Münster in
l^°s'burg, ausführlich behandelt. Aber vom
]^Uen selbst wissen wir nur sehr wenig. Im
in r,e 1530 wird sein Name zum letzten Male
llpden Zahlamfsrechnungen des Landshuter
Ludwig X. genannt, so daß das fol-
de Jahr mit e-iner gewissen Berechtigung
j,/ i()dcsjahr angenommen werden kann. Wir
n also heuer das 400. Todesjahr dreier
,r bayerischer Meister zu begehen:
(jer®krnairs, Leinbergers und Riemenschnei-
vers- Daraus ergibt sich eigentlich als selbst-
fV Endliche Konsequenz, daß Leinberger
^prS° durch eine Ausstellung seines Werkes
SKyd wird, wie dies bei den beiden anderen
t^^ah. Gerade wegen der ihm bisher wider-
'-^''-'Un Vernachlässigung verdient er es so-
Jn erster L-inie.
rnu6 daher auf das freudigste begrüßt
s^'den, daß Dr. Adolf F e u 1 n e r in Gemein-
itt, a,fI mit Dr. Hubert Wilm, der sich schon
^Vorjahre um die Ausstellung „Kirchliche
ll^l s’sehäße aus Bayern" verdient gemacht
QpL-.es unternommen hat,
6t[u achtnis-Ausstellung ins Leben
W. ?War möglichst noch in diesem Jahre. Der
ifjf Minister hat seine Unterstützung be-
Vr 2ugesagt und es ist zu erwarten, daß
W die oberste Kirchenbehörde, das Bayr.
Nj/’^Ualmuseum, das Germanische Museum in
•h ?berg Und das Kaiser-Friedrich-Museum
rlin sowie die anderen Museen und
bp/ütsammlungen, die Werke des Meisters
Ijjjj 2en, nicht versagen werden. Vielleicht
Sj. rS'ch sogar das mächtige Kruzifix aus
J-j Marfjn in Landshut, das die Signatur
V trägt, nach München bringen. Ein
e'chnis der Werke, die für die Ausstel-
Än Betracht gezogen werden müssen, ist
. Dr. Wilm bereits ausgearbeitef.
sQ)~wßer Leinbergers Arbeiten sollen auch
hip e Von Matthias Kreniss und Stefan Rot-
'i / seinen zeitgenössischen Landsleuten,
r Ausstellung vertreten sein. Zu wün-
U/'1 ware, daß auch die Werke aus der
Aj"*e des Meisters Berücksichtigung fänden:
ist manches bedeutende Stück dabei
Ah Seitens gilt manches solange als
bis die große Vergleichsmöglichkeit
"Ausstellung es den eigenhändigen Wer-
das Meisters einreiht. L. F. F.

S| (Fortsetzung von Seite 3)
IJaJerfe in Italien, wurde von Rembrandts
leb} erur>gen angeregt, von Goya beeinflußt,
ScA ln Paris und malte in der Art der engli-
verfn Porträtisten. Einem ähnlichen Schicksal
kiin'fi auch die späteren portugiesischen
kunSf r’ so daß von einer bodenständigen
/'nicht mehr viel übrig blieb.
sje|| eben den Bildern sieht man in der Aus-
gro?n9 einige gewirkte Teppiche, auf welchen
Schlachtenszenen dargestellt sind. Die
\V0'°ns wurden von Nuno Gongalves ent-
lich en> gewebt sind- sie aber sehr wahrschein-
,’n der Manufaktur von Tournai um 1480.
dep an.uskripte und Reisetagebücher zeigen
l(0 ,'"timen Charakter mittelalterlicher Kunst;
are Goldschmiedearbeiten beweisen
"'6ri ^en Reichtum des Landes und die Ver-
"ichf"? seltener und fremder Edelsteine, aber
Itf/J eine eigene und ursprüngliche Schöpfer-
* der portugiesischen Kunst.
F. N. (Paris)

frühen 19. Jahrhunderts statt, die in über-
raschender Weise von- bedeutenden Leistungen
wenig bekannter Künstler Kenntnis geben
wird, die in ihren besten Schöpfungen hinter
ihren berühmten norddeutschen Zeitgenossen,

wie Friedrich oder Richter, nicht wesentlich
zurückstehen. Im Mittelpunkt der Ausstellung
steht der Biberacher Johann Baptist Pflug. Um
ihn scharen sich zahlreiche andere, meistens
nur im engsten Kreise bekannte Künstler.

Edgar Degas
Von Dr. Fritz Neugaß, Paris

Die Direktion der staatlichen Museen in
Paris veranstaltet soeben im Musee de l’Oran-
gerie eine umfangreiche Degas-Ausstellung,
die eine ganz neue Seite des künstlerischen
Schaffens dieses Meisters zeigt.
Man weiß eigentlich nur sehr wenig von
Degas. Seine Freunde berichten, daß er ein
Sonderling war. Er lebte sein eigenes Leben,
verschlossen in seinem geräumigen Atelier,
oder auf einsamen Wanderungen über die
Boulevards. Er verbarg ängstlich seine
Werke, selbst vor den Augen seiner nächsten
Umgebung. N-ur ganz seifen konnte er sich
von seinen Bildern trennen, da er sie niemals
für endgültig und abgeschlossen hielt. Er ar-
beitete viele Jahre daran und fand immer
wieder schwache Stellen, die ihn veranlaßten,

Akkorde zu finden, weshalb man ihn zu Un-
recht oft zu den. Impressionisten rechnet. Er
kam von ganz anderen Quellen- her, als die
Maler um Manet und Monet; aber der gemein-
same Kampf gegen den Akademismus und
sein freundschaftlicher Verkehr mit den Ma-
lern des „Cafe Guerbois“ stempelten ihn zum
Impressionisten. Das Porträt des Herrn
Ruelle von 1861 zeigt noch ganz den Tra-
ditionalisten, der in strengem Aufbau und
kräftiger Modellierung — eine Mischung von
Ingres und Cour-bet — seine Bilder fügt. Und
vier Jahre später zeigt der 31jährige schon
seinen ganz persönlichen Stil. Das Doppel-
bildnis seiner Schwester Marguerite zeigt Be-
wegung im Raume. Der Raum ist groß, fast
übersteigert gesehen; die Bildmitte ist leer;


Edgar Degas, Herrenbildnis. Um 1861
Portrait d’homme — Portrait of a man
Collection M. Raymond Koechlin, Paris
Ausstellung — Exposition — Exhibition:
Paris, Musee de l’Orangerie

das ganze Werk von neuem zu beginnen. Bei
der Versteigerung seines Nachlasses in den
Jahren 1918 und 1919 hafte man zum erstenmal
Gelegenheit, den ganzen Umfang seines
Schaffens zu übersehen, die Vielseitigkeit
seines Könnens zu bewundern und die kühnen
Neuerungen und Erfindungen in technischer
und kompositioneller Beziehung zu studieren.
Der Degas, der bis heute bekannt ist, be-
schränkt sich vornehmlich auf den Zeichner
und Maler der Ballettänzerinnen, der Reiter
und Pferde und der Wäscherinnen. Die
jetzige Ausstellung zeigt deshalb vornehm-
lich Degas als Porträtmaler (Abbil-
dung oben) und Bildhauer.
Schon früh hat Degas Porträts gemalt.
Seine Familie und er selbst waren die bevor-
zugten Motive seiner Jugend. Er hat uns eine
ganze Reihe von Bildern, Zeichnungen und
Radierungen aus seiner Frühzeit hinterlassen,
die seine strenge Tradition, seine Liebe zu
Ingres und zur Quattrocentomalerei beweisen.
Aber gleichzeitig findet man schon beim
20jährigen D-egas ein unablässiges Suchen,
Experimentieren und Erfinden. Einerseits
wollte er Meisterwerke im Sinne der Hberlie-
ferung machen, dann aber wollte er gleich-
zeitig auch neues um jeden Preis erfinden.
Dies ist der Zwiespalt seines künstlerischen
Wesens. Er war nicht primitiv genug, um, wie
Courbet, ganz im Kolorit und in der Materie
aufzugehen. Er wollte der Malerei ein neues
Gesicht geben, wollte neue Gesetze und neue
ästhetische Formeln finden, Er wurde auch
wirklich zum Neuerer, Er erfand neue Mo-
tive, einen n-euen Bildtypus, und wußte, wie
keiner vor ihm, die Bewegung auszudrücken.
Doch neben den kompositionellen Neuerungen
wußte er auch koloristisch neue Klänge und

die Fauteuils im Vordergrund, vom Bildrand
überschnitten, leiten den Blick in die Tiefe zu
den zwei Momentaufnahmen und Bewegungs-
studien seiner singenden und mimenden
Schwester. Sie scheinen im Raume zu schwe-
ben und sind duftig und leicht in der farbigen
Behandlung. Später kommt Degas noch ein-
mal zur festen Form zurück. Das Bildnis von
Frl. Dihau am Klavier von 1868 zeigt wieder
den altmeisterlich präparierten Grund und eine
weiche, tonige Malerei. Aber der Blick über
die Schulter weg und die Verteilung von hell
und dunkel sind vollkommen neu gesehen.
Man fühlt in diesem Bilde keineswegs, daß der
Kampf M-anets um das „Dejeuner sur l’herbe“
bereits fünf Jahre zuvor neue künstlerische
Probleme aufgerollt hat. Degas blieb ab-
seits von den allgemeinen Diskussionen und
suchte immer seinen eigenen Weg.
Völlig unbekannt waren bisher die Skulp-
turen von Degas. Nur ein einziges Mal zeigte
er auf der Impressionist-en-Ausstellung von
1880 eine kleine Tänzerin aus Wachs. Sie
trug wirkliche Satinschuhe, ein Röckchen aus
Tüll und ein seidenes Band im Haar. Dieser
Realismus wurde seinerzeit so angegriffen,
daß Degas künftighin sich von allen Ausstel-
lungen zurückzog. Er arbeitete fortan ganz
für sich allein und verbarg noch ängstlicher
denn zuvor seine Werke. Da ihm ein Augen-
leiden seine Sehkraft minderte, verließ er die
Malerei und begann sich vorwiegend- mit
plastischen Werken zu befassen. Auch hier
waren es wieder die gleichen Motive: Pferde
und Tänzerinnen. Er suchte nicht das Volu-
men, nicht die monumental fesfbegrenzte
Form, sondern die Bewegung. In 73 kleinen
Statuetten suchte er den Rhythmus und den
Linienschwung tanzender Körper festzuhalfen.

Es sind Variationen eines gleichen Themas,
die nebeneinander wie Filmausschnitte wirken.
Jede Bewegung der Spannung und Entspan-
nung ist hier festgehalten. Es sind dreidimen-
sionale Übertragungen seiner Zeichnungen, die
alle plastischen Möglichkeiten erschöpfen.
Erst nach Degas’ Tod wurden diese Sta-
tuetten in Bronze gegossen. Der Louvre hat
diese ganze Serie erworben und wird dem-
nächst diesen Werken eine eigene „Salle
Degas“ widmen. Die Kunst der Jahrhundert-
wende erfährt durch diese Bereicherung ein
völlig neues Gesicht. Es ist gewissermaßen
eine Ehrenrettung der Plastik jener Zeit, die
sonst nur unerträgliche Werke — wie man sie
in erschreckender Menge bis vor kurzem im
Luxembourg bestaunen konnte — hervorge-
bracht hat.
F este-Oberhaus-Museum
in Passau
Wenn ir-genwo in deutschen Landen die
Gründung eines Heimatmuseums Förderung
verdient, so ist es in Passau auf der Feste
Oberhaus. Es sind der Belange, denen dieses
Museum dienen könnte, so viele, daß man in
einem kurzen Bericht sie gar nicht alle auf-
zählen kann-.
Eine fürstbischöfliche Residenz war stets
eine Kunstmetropole. Aber wenige in dem
Ausmaß wie der uralte Bischofsiß Passau mit
seinen Kirchen und Klöstern aus allen Zeiten
von der frühchristlichen bis zum -ausgehenden
18. Jahrhundert.
Die Feste diente früher als Militärstrafan-
stalt und sieht heute leer. Jedem, der die
weiten, mannigfachen Räume der gewaltigen
Burg durchschreitet, drängt sich der Gedanke
auf, daß hier und nur hier der Ort -ist, wo die
bereits vorhandenen Bestände im städtischen,
im Diözesan-, im naturwissenschaftlichen und
im Bayerischen Wald-museum vereinigt werden
können und müssen. Der herrliche gotische
Saal, das „Böhmerland“ geheißen, für die
Waffen und anderes Kriegsgerät, der Fürsten-
saal für die Gemälde, die Kasematten für die
Zunftstuben, die entzückende Georgskapelle
für kirchliche' Kunst und schließlich der be-
rüchtigte Judenkeller, in dem die des Hostien-
frevels bezichtigten Juden im Jahre 1477 vor
ihrer Hinmarterung gefangen geseßt waren,
für Folterwerkzeuge und was sich sonst auf
alten Strafvollzug bezieht.
Wir können an dieser Stelle nicht auf
Einzelheiten eingehen, sondern wir wollen nur
das allgemeine Interesse auf ein Projekt len-
ken, das wirklich mehr als lokale Bedeutung
hat. Nur soviel sei noch gesagt, daß in den
genannten, bereits bestehenden Museen
Passaus ein- ansehnlicher Grundstock bereits
vorhanden ist. Eine wesentliche Bereicherung
könnten diese Sammlungen dadurch erfahren,
daß die Generaldirektion der Bayerischen Ge-
mäldesammlungen sich bereit finden ließe, auf
Oberhaus eine weitere Filialgalerie zu er-
richten, wie sie sich ähnlich auf der Burg im
nahen Burghausen findet. Dafür kämen die
beiden Bilder aus der Schule Wolf Hubers
-und eine Schußmantelmadonna von Frueauf,
die aus Kloster St. Nicola in Passau stammt,
in Betracht, die h-eute in Schleißheim hängen.
Eigentümer der Feste ist der Bayerische
Staat. Wenn er der Stadt Passau nicht die
Möglichkeit gibt, sich in den- Besiß derselben
zu seßen, ist keine Hoffnung auf Verwirk-
lichung. L. F. Fuchs
Zusammenschluß
der Heimatmuseen
Unter Beteiligung der meisten Museums-
verbände deutscher Länder und Provinzen
hat sich in Leipzig ein Ring der Ver-
bände Deutscher Heimatmuseen ge-
bildet, der den Zweck verfolgt, die Verbände
in der Erfüllung der Aufgaben der Heimat-
pflege zu unterstüßen, ohne jedoch in ihre
Sonderaufgaben einzugreifen. Der „Ring“
ist ei-ne Spißenv-ertreiung und gehört als Ab-
teilung D dem Deutschen Museums-
bunde an. Zum Vorsißenden wurde Dr.
Luthm-er, der Direktor der Staatlichen Kunst-
sammlungen in Kassel und 1. Vorsißender des
Museumsverbandes für Kurhessen und Wal-
deck, gewählt.
Mit der Konstituierung dieses Ringes der
Verbände Deutscher Heimatmuseen ist ein
wichtiger Schritt in der aufbauenden Organi-
sation des deutschen Museumswesens getan.
Der Deutsche Museumsbund, der den Zusam-
menschluß der Museen des deutschen Sprach-
gebietes, die Förderung der musealen Arbeit
und die Vertretung der Museumsbeamten be-
zweckt und sich zur Erreichung dieses Zieles
in die drei Abteilungen A für Kunst- und
Kulturmuseen, B für naturwissenschaftliche
Museen und C für völkerkundliche Museen
gliedert, erfährt nunmehr nach langen sorg-
fältigen Vorbereitungen durch die Abteilung D
für Heimatmuseen -eine wesentliche Bereiche-
rung, da auf ihrer Gründungsversammlung
bereits über 500 Museen vertreten waren.
Dem „Ring“ angeschlossen sind u. a. bereits
der Museumsverband für Kurhessen und
Waldeck, der Schwäbische Mus-eumsverband,
die Vereinigung Mitteldeutscher Orts- und
Heimatmuseen, der Verband der Rheinischen
Heimatmuseen, die Arbeitsgemeinschaft Pom-
merscher Heimatmuseen. Im Sinne einer
planmäßigen heimatkundlichen Museums-
arbeit, die sich mehr und mehr das anerken-
nende Verständnis weitester Volkskreise er-
obert, werden die dem „Ring“ angeschlosse-
nen regionalen Verbände ihre Arbeit fort-
s-eßen und durch Forschung wie durch volks-
bildnerische Tätigkeit ein ständig an Bedeu-
tung wachsender Faktor in unserem kultu-
rellen Leben werden. DMN
 
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