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Deutsche Kunst- und Antiquitätenmesse [Hrsg.]
Die Weltkunst — 7.1933

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Nr. 44 (29. Oktober)
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4

DIE WELTKUNST

Jahrg. VII, Nr. 44 vom 29. Oktober 1933

• •
Nachrichten von Überall

Englisches Urteil über deutsche
Kunstforschung
Zum Direktorenwechsel an der Londoner
National-Galerie, bei dem in Kenneth Clark ein
Fachmann an die Spitze der größten Gemälde-
Galerie Englands tritt, schreibt der Heraus-
geber der führenden englischen Kunstzeit-
schrift „Burlington Magazine“, R. R. T a t -
lock, im Leitartikel seines Blattes: „England
ist gerade 100 Jahre hinter Deutschland zurück
in der Erkenntnis, daß die Wissenschaft der
Kunstgeschichte ein Gegenstand besonderer
Übung und Bildung ist. Es konnte den An-
schein haben, als wenn unsere Regierung nie-
mals das Vorhandensein eines Wesens wie des
„Kunstforschers“ (Tatlock muß dafür den deut-
schen Ausdruck nehmen) erkannt hätte, viel-
leicht deswegen, weil es im Englischen dafür
keinen besseren Namen als den schwerfälligen
und nicht recht genauen eines „Kunsthisto-
rikers“ gibt.“ — Und gleichzeitig schreibt ein
Altmeister englischer Kunstforschung, Camp-
bell Dodgson, der langjährige Leiter der
Graphik-Sammlung des Britischen Museums,
in seiner Zeitschrift „Te Print Collectors Quar-
terly“, indem er die Berliner Museen zur Er-
nennung Prof. Friedrich Winklers, der auch in
England als Autorität auf dem Gebiete deut-
scher Zeichenkunst und altniederländischer
Kunst sehr geschätzt sei, beglückwünscht: er
wünsche „diesem ausgezeichneten Forscher Er-
folg in seiner neuen Laufbahn als Nachfolger
von Lippmann, Lehrs, Friedländer und Bock
in der Leitung einer der hervorragendsten Gra-
phik-Sammlungen der Welt“.
Heimatmuseum Saarbrücken
Das Heimatmuseum von Saarbrücken, das
wieder eröffnet worden ist, wurde in der vier-
teljährlichen Schließungszeit neu aufgestellt.
Es wurden Sachgruppen gebildet, die die kera-
mischen und Glassammlungen umfassen; der
jungen Kunst, besonders der Plastik, wur-
den neue Räume gegeben. Auch die Innungs-
zeichen und die Handwerkerkultur erhielten
einen eigenen Raum. Dem Werke von Friedrich
Joachim Stengel, der als Saarbrücker Baudirek-
tor dort eine Reihe der schönsten Bauten des
18. Jahrhunderts geschaffen hat und dessen
Tat die heutigen älteren Teile der Stadt im
eigentlichen Sinne sind, wurden zwei Säle zur
Verfügung gestellt. An sie schließen sich
Räume an, die die Maler Johann Friedrich Dry-
ander, Kaspar Pitz, Johann Ludwig Lex in
ihrem Werke zeigen. Zwei Räume sind der
Wohnkultur des beginnenden 19. Jahrhunderts
gewidmet, ein weiterer dem Andenken an das
Fürstenhaus Nassau-Saarbrücken.
Römerfunde im Lavanttal
In Allersdorf bei St. Paul im Lavanttal
(Kärnten) wurde unter Leitung des Universi-
tätsdozenten Dr. R. Paulsen ein großer
römischer Gutshof mit einem Flächenausmaß
von rund 10 000 Quadratmetern freigelegt. Der
Grundriß des Gutshofes, der von Osten nach
Westen gerichtet ist, entspricht einem Recht-
eck. In der Mitte des von einer stellenweise
meterdicken Mauer umgebenen Komplexes
liegt das Herrenhaus mit einer umfangreichen
Badeanlage. In den Ecken der Ummauerung
sind Wohn- und Wirtschaftsgebäude eingebaut
gewesen. Grundriß und Mauertechnik, auch
die Funde an Münzen und Tonware lassen zwei
Perioden unterscheiden. Die eine gehört dem
zweiten nachchristlichen Jahrhundert an und
reicht von der Zeit Hadrians bis Marc Aurel,
die andere von der Mitte des dritten bis an das
Ende des vierten Jahrhunderts nach Christus.
Brandschichten in den Wohngebäuden lassen
die Art des Unterganges des Gutshofes erraten,
dessen erste Zerstörung im Verlauf germani-
scher Streifzüge im Ostalpengebiet zu Beginn
der Regierungszeit Marc Aurels erfolgt sein
mag. Der Hof von Allersdorf und die in der
Gegend von Gemmersdorf (Gemeinde Eitweg)

Kirnst- und Mobiliar-
Versteigerung in Köln
Gemälde
Alter und moderner Meister
Porzellane / Kunstgewerbe
Teppiche
Besichtigung:
Freitag, den 27. Oktober
Donnerstag, den 2. November
9—18 Uhr
Versteigerung:
Freitag, den 3. November
Samstag, den 4. November
Montag, den 6. November
je von 10—1 und 3—7 Uhr
Kunst- und Auktionshaiis
Franz A. Menna
Köln, Hohenzoliernring 78 - Fernruf: 213308

festgestellte Römersiedelung liegen in der Linie
römischer Siedelungen, die sich, durch eine
Straße verbunden, am Westhang der Koralpe
vom oberen Lavanttal über Wolfsberg, Rojach,
St. Georgen, St. Margareten und Ettendorf ins
untere Drautal erstreckten.

Eine Renaissance-Kanzel
In der katholischen Kirche zu Großkarl-
bach (Pfalz) ist die aus dem Cisterzienserin-
nenkloster Maria-Münster zu Worms
stammende kulturgeschichtlich bedeutungsvolle
Renaissance-Kanzel aus dem Jahre 1595 sach-


kundig wiederhergestellt worden. Das Haupt-
bild der schönen Steinkanzel — die D a r -
stellungderBernhardlegende — ist
in dieser Art und Ausführung von großer
Seltenheit. Wir finden gleichartige bildliche
Wiedergaben dieses Themas zuerst auf einem
anonymen Gemälde der Brabanter Schule um
1500 im Museum zu Brüssel, auf einem Ge-
mälde eines unbekannten Meisters im Wallraf-
Richartz-Museum zu Köln und auf einem
Kupferstich des Dirk Vellert von 1524. Dem
unbekannten Meister der Wormser Kanzel
scheint das Brüsseler Bild als Vorlage gedient
zu haben. A. Tschirner

Berichte aus Amerika
Das Metropolitan -Museum inNew
York eröffnete jetzt die von seinem ver-
storbenen Direktor Joseph Breck entworfenen
neuen Galerien für die Kunst des Mittelalters.
Sie zeigen neben der französischen und
italienischen Kunst die deutsche Kunst des
Mittelalters in bedeutenden Werken. Neben
dem Eingang steht eine monumentale deutsche
Holzfigur des Apostels Jacobus des Jüngeren,
noch in ihrer alten Vielfarbigkeit, eine der
wichtigsten Schöpfungen deutscher Holzplastik,
die aus dem 13. Jahrhundert erhalten geblieben
ist. Nicht weniger bedeutend erscheint das
deutsche 14. Jahrhundert in einer großen Bild-
wirkerei der Kreuzigung, dem deutschen Gegen-
stück zu der Pariser Bildwirkerei aus dem
Ende des 14. Jahrhunderts, einer Darstellung
der König-Arthur-Legende.
Das Museum in Cleveland, das sein
besonderes Augenmerk der deutschen Kunst
des Mittelalters zugewandt hat und z. B. aus
dem Weifenschatz einige Hauptstücke besitzt,
hat jetzt ein Meisterwerk deutscher Barock-
graphik erworben, das „Neue ABC-Büchlein“
des Augsburgers Lucas Kilian aus dem Jahre
1627. Die 24 Blätter zeigen in Kinderdar-
stellungen, in zeitgenössischem Kostüm, Ar-
beiten mit dem Anfangsbuchstaben, den sie
bezeichnen sollen.
In Springfield, New England, wurde
das Springfield-Museum, das die Stadt der
Großzügigkeit der Gründer, James Philip und
Julia Emma Gray, verdankt, durch Ansprachen
von Marcel Aubert u. a. Persönlichkeiten der
wissenschaftlichen Welt eröffnet. Das Schwer-
gewicht der Sammlungen, die großenteils aus
Leihgaben bestehen, liegt in der Kunst des
18. Jahrhunderts.
Das M. H. de Young Memorial-Museum in
San Francisco, das, wie hier bereits be-
richtet, unter der Leitung des deutschen Kunst-
historikers Dr. Walter Heil steht, erwarb
eine hervorragend erhaltene Madonna mit Kind
von Bartolommeo V i v a r i n i.
Einer der seltenen späten Studienköpfe
Rembrandts, der sich früher in der Sammlung
H. M. Clark in London befand und in Valen-
tiners „Wiedergefundene Gemälde Rembrandts“
publiziert ist, wurde soeben durch die New-
house Galleries an einen amerikanischen Samm-
ler verkauft. Der schöne bärtige Männerkopf
wurde von Bode etwa in das Jahr 1660 datiert.

Auf der Jahresausstellung des Carnegie-
Institutes, die in der vorigen Woche in
Pittsburgh eröffnet wurde, ist Deutschland
mit einer kleinen Reihe von Künstlern ver-
treten: Carl Hofer, Gert Wollheim, Hans
Weidemann, Max Pechstein und Max Lieber-
mann. Unter den Künstlern der anderen großen
Kulturländer sind Augustus John und W. R.
Sickert aus England, Picasso, Matisse, Marie
Laurencin und Bonnard aus Frankreich, Carena
und Casorati aus Italien, de Togores aus
Spanien, van Konynenburg aus Holland, Lilje-
fors und Krohg aus Skandinavien. Die Aus-
stellung wird dann in Cleveland und Toledo
gezeigt werden.
Auf der Eröffnungsausstellung, mit der das
Museum für moderne Kunst in New
York seine Winterarbeit beginnt, hängt als
einziges Bild im Foyer ein Werk von Oskar
Schlemmer. Noch andere Künstler des
ehemaligen Bauhauses sind auf der Aus-
stellung: Paul Klee, Kandinsky und Moholy-
Nagy. Von deutschen Bildhauern sind Wil-
helm Lehmbruck und Ernst Barlach hervor-
ragend vertreten, Barlach mit einer Bauern-
gruppe.
Die Heimat der Manesse-
Handschrift
Die große Manessesche Liederhandschrift
gehört, abgesehen von ihrer literarischen Be-
deutung, zu den hervorragendsten Denkmälern
der oberrheinischen Miniaturmalerei der Wende
vom 13. zum 14. Jahrhundert. Ihre Heimat ist
strittig; auch Konstanz ist dafür genannt wor-
den. Jetzt hat Dr. Ilse Futterer eine beweis-
kräftige Beziehung zu Zürich gefunden, im
Vergleich des Zeichenstils des Hauptmeisters
der Handschrift mit dem Grabmal des Ulrich
von Regensberg. Gesamthaltung und jede Ein-
zelheit stimmen völlig überein. Das Grabmal
zeigt in sehr sorgfältig ausgeführter Ritz-
technik das Idealbild eines jugendlichen Ritters.
Das Todesjahr des Regensbergers war 1280,
seine Grabstätte das Barfüßer-Kloster der
Stadt Zürich. Eine Nachricht meldet, Ulrichs
Sohn Luthold VIII. habe dem Minnesänger-
kreis um Hadlaub, wie er in Gottfried Kellers
Züricher Novelle fortlebt, und der Herren
Manesse nahegestanden. So scheint auch da
ein Zusammenhang zwischen dem Edeln von
Regensberg und dem Kreise, aus dem die Hand-
schrift hervorging, sich zu bestätigen.
Münchener Chronik
In der Sommerausstellung der Künstler-
gemeinschaft „Kunst für Alle“ wurden von
Privaten Werke nachstehender Künstler er-
worben: Claus Bergen, Karl Boehme, E. H.
Campton, Prof. Stagura, Th. Bohnenberger,
Prof. Strützel, B. Wenneberg, Prof. Hamel,
Lony v. Plänkner, Franz Guillery, Franz
Grässel, H. Rimböck, Prof. Göhler, Hugo
Schmidt, Paul Geissler, Geheimrat v. Marr,
E. A. Lechner, P. Kauzmann, Rob. Curry,
Franz Siegele, Hugo Hodiener, Dora Schuster-
Woldan, Prof. Zeno Diemer, Prof. Huthsteiner,
Geiger v. Blankenburg, Prof. Hand Best.
Ministerpräsident Dr. Siebert erwarb Bilder
von Prof. Hamel, Franz Guillery, P. v. Hamme
und E. A. Lechner; Oberbürgermeister Fiehler
für die Gemeindebank Werke von Paul Giessler
und Guillery; die Stadt von Prof. F. Stahl und
Prof. Stagura; die Königin von Portugal von
Prof. Strützel und ebenfalls von Guillery.
*
Am Tage der Deutschen Kunst hatte die
Verwaltung der Staatlichen Schlösser, Gärten
und Seen (ehern. Krongut) freien Eintritt ge-
währt. Hier einige Beispiele für die Besucher-
zahlen an diesem Tage: Münchener Residenz
8000, Nymphenburger Schloß 3000, Würzburger
Residenz 13 000, Veitshöchheim 5000, Bamber-
ger Residenz 40Q0.
100 Jahre Kunstverein Augsburg
Der Augsburger Kunstverein feiert z. Zt.
sein hundertjähriges Bestehen mit einer Son-
derausstellung „Deutsche Maler ei um
1800“, die von Generaldirektor Dr. E. Buch-
ner zusammengestellt wurde. Eine Fest-
woche fand mit Vorträgen von Geheimrat Prof.
Dr. Theod. Fischer und Prof. Dr. H. Kar-
li n g e r statt. F.
Die erste nationale Ausstellung
des Futurismus
Obwohl man den Futurismus in Italien
selbst schon wiederholt tot gesagt hat und
seine große Aufgabe, die stagnierenden italieni-
schen Kunstanschauungen belebt zu haben,
wohl auch beendet ist, hat jetzt der Futuris-
mus eine erste Nationalausstellung in Rom mit
Unterstützung der Regierung vorbereitet. Die
Austeilung erhält dadurch einen besonderen
Akzent, daß sie am 28. Oktober, dem großen
Feiertag des Faschismus, eröffnet wurde.
Zur Ausstellung sind ohne jede Beschränkung
sämtliche futuristischen Künstler zugelassen.
Außer Werken der Malerei, Skulptur, Architek-
tur, Bühnenbildnerkunst, Inneneinrichtung wer-
den noch musikalische, theatralische, kinemato-
graphische Werke zur Ausstellung kommen.
Auch das futuristische Variete wird vertreten
sein, und man kündigt ein revolutionierendes
Unternehmen an, wie es die futuristischen

Abende in der Vorkriegszeit gewesen sind. Die
Ausstellung wird in dem neuen Ausstellungs-
palast neben der Engelsburg untergebracht.
Personalien
Prof. Dr. Max Bernhart, Direktor der
Staatl. Münzsammlung in München, feierte
seinen 50. Geburtstag. Seit ungefähr 25 Jahren
gehört er der Verwaltung dieser Sammlung
an. Durch Veröffentlichung von Arbeiten
über antike Münzen und über Medaillen hat
er sich als Numismatiker einen geachteten
Namen gemacht. F.
L. W. Gutbier, seit 1902 alleiniger Inhaber
der 1818 gegründeten Galerie Ernst
Arnold in Dresden, beging am 25. Oktober
seinen 60. Geburtstag. Gutbier hat in un-
ermüdlichem Kampf für die neue deutsche
Kunst in vorderster Linie gestanden und nicht
nur während seiner dreißigjährigen Tätigkeit
einen wesentlichen Einfluß auf das Dresdener
Kunstleben ausgeübt, sondern auch durch vor-
bildliche Ausstellungen im Auslande Bedeuten-
des für die deutsche Kunst in der Welt ge-
leistet.
Das Bildnis in Porzellan
Die Staatliche Porzellan-Manu-
faktur Berlin veranstaltet im Dezember
in ihren Ausstellungsräumen an der Leipziger
Straße eine Sonderausstellung „Das Bildnis in
Porzellan“. Die Ausstellung zeigt Medaillen,
Plaketten und Büsten in Porzellan aus einem
Zeitraum von 170 Jahren. Da die Manufaktur
in den letzten Jahren der Erneuerung der
Portraitmedaille eine große Sorgfalt zuge-
wandt hat, so werden die neuesten Arbeiten
auf diesem Gebiet — darunter eine Portrait-
plakette Adolf Hitlers nach dem Modell von
Hans Defregger, München — ein lebhaftes
Interesse finden.
Aus den Berliner Museen
Die Wiedereröffnung der Abteilung der by-
zantinischen, koptischen und altchristlichen
Bildwerke im Kaiser-Friedrich-Museum findet
nach ihrer völligen Neuorganisierung durch
Prof. Dr. W. F. Volbach am 2. November
statt.
Veit-Stoß-Ausstellung
Die Veit-Stoß-Ausstellung der Staat-
lichen Kunstbibliothek in Berlin, die das Werk
des spätgotischen Meisters anläßlich seines
400. Todesjahres in Neuaufnahmen zeigt, hat
eine wesentliche Bereicherung erfahren. Eine
große Anzahl Photos gibt den Hochaltar der
Krakauer Marienkirche in seinem neuerdings frei-
gelegten Zustand und läßt sowohl die plastische
Feinarbeit der Großfiguren und Reliefs, wie auch
die ausführliche Hintergrundsmalerei deutlicher
hervortreten. Die Ausstellung ist noch einige
Zeit geöffnet.
Experten-Kammer in Paris
In Paris hat sich eine Internationale Experten-
Kammer mit Sitz 7, square Messine, gebildet. Das
Büro setzt sich aus folgenden Herren zusammen:
M. Arthur Sambon, Präsident; M. M. J.
Feral, Henri Le man, Andre Schoeller,
Vizepräsidenten; M. Louis Godefroy, General-
sekretär; M. Louis Carre und M. E. Fabius
als Sekretäre; M. Max-Kann, Schatzmeister.
Berichtigung
Durch ein Versehen wurde in der Notiz der
„Weltkunst“ Nr. 43, S. 6, über die Ausstellung
chinesischer Aquarelle die Adresse des B i b 1 o -
graphikon Wertheim mit Bellevuestraße
statt mit Lennestr. 7 angegeben.
Führungen in den Staatl. Museen Berlin
Sonntag, 29. X.
11 Uhr im Kupferstichkabinett, Neues Museum,
Prof. Kurth: „Altdeutsche Landschafts-
kunst“.
11 Uhr im Schloß, Dr. Klar: „Deutsche Fayence“.
11 Uhr im Museum für Völkerkunde, Dr. Mein-
hardt: „Hinduistische Ikonographie“.
Dienstag, 31. X.
10 Uhr in der Ägypt. Abteilung, Neues Museum,
Dr. Zippert: „Ägyptische Religion III. Der
Osirisglaube“.
Mittwoch, 1. XI.
11 Uhr in der Islam. Kunstabteilung, Direktor
Kühnel: „Die Ausgrabungen von Ktesi-
phon“.
12 Uhr im Deutschen Museum: Von deutscher
Kunst IV.
20 Uhr im Pergamon-Museum, Prof, von Massow:
„Die Waffen der Pergamener und ihrer
Gegner“.
Donnerstag, 2. XI.
11 Uhr „Albrecht Dürer“ (Gemälde, Graphik,
Handzeichnungen). Treffpunkt Eingang
Kaiser-Friedrich-Museum.
11 Uhr „Babylon-Säle“ (Treffpunkt Babylon-
Säle).
12 Uhr Pergamon-Museum. Treffpunkt Altarsaal.
Freitag, 3. XI.
11 Uhr im Deutschen Museum, Direktor Demm-
ler: „Deutsche Bildnisse der Goethezeit“.
12 Uhr im Ausstellungssaal des Münzkabinetts:
Führungsvortrag durch einen wissen-
schaftl. Beamten des Münzkabinetts.

KUNSTHAUS MALMEDE
Köln a. Rhein
Unter Sachsenhausen 33
Antike Kunst
in Gemälden, Plastik, Gobelins, Möbeln,
Antiquitäten

Ankauf

Verkauf

Direktion: Fritz-Eduard Hartmann. Schriftleiter: Dr. Werner Richard Deusch. — Red. Vertretungen für München : Ludwig F. Fuchs / R o m : G. Reinboth /Wien : Dr. St Poglayen-Neuwall Ver-
antwortlich für Inhalt und Anzeigen: Theo Rose, Berlin. — Erscheint im Weltkunst-Verlag G. m. b. H., Berlin W 62. — Zuschriften sind an die Direktion der Weltkunst, Berlin W 62. Kurfürstenstraße 76-77, zu richten. Anzeigen-
annahme bis Donnerstag beim Weltkunst-Verlag. Inseratentarif auf Verlangen Abdruck von Artikeln nur mit Einlverständnis des Verlags, auszugsweiser Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet. Haftung für unverlangt ein-
gesandte Manuskripte wird nicht übernommen und jegliche Verantwortung, auch hinsichtlich des Veröffentlichungstermins und der Rücksendung, abgelehnt. Der Verlag übernimmt durch Erwerbung eines Manuskripts alle Ver-
lagsrechte für dasselbe. Druck H. S. Hermann G. m. b. H., Berlin SW 19.
 
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