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Es soll im ersten Jahrhundert der römischen Kaiserzeit begonnen worden sein. In mehr
als einem Dutzend, durch mächtige Freitreppen verbundenen Terrassen mit Bogengängen
und Säulenhallen baut sich das Heiligtum in einer gewaltigen pyramidalen Front am
Abbildung 3. Andrea Palladio. Schnitt durch den Tempel von Präneste.
London Royal Academy of British Architects.
Abhänge eines Berges auf. Die nicht ganz zuverlässige moderne Rekonstruktion Cipollas
ergibt ein ungefähres Bild der märchenhaften Erscheinung des Baues (Abbildung 1).
Palladio hat nur in drei der erhaltenen Skizzen an der Hand exakter Aufnahmen
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Abbildung 4. Andrea Palladio. Rekonstruktionsentwurf für eine Ansicht des Tempels in Präneste.
London Royal Academy of British Architects.
eine ernstliche Rekonstruktion der baulichen Anlage versucht (Abbildungen 2, 3
und 4). Die folgenden Skizzen lassen aber erkennen, daß ihm das Studium nur Mittel
den Besitz des Herzogs von Devonshire gelangt, der ihn der Royal Academy of British Architects als Leih-
gabe überließ. Die hier zum erstenmal publizieiten Photographien werden mit Erlaubnis der Royal Academy
reproduziert.
Es soll im ersten Jahrhundert der römischen Kaiserzeit begonnen worden sein. In mehr
als einem Dutzend, durch mächtige Freitreppen verbundenen Terrassen mit Bogengängen
und Säulenhallen baut sich das Heiligtum in einer gewaltigen pyramidalen Front am
Abbildung 3. Andrea Palladio. Schnitt durch den Tempel von Präneste.
London Royal Academy of British Architects.
Abhänge eines Berges auf. Die nicht ganz zuverlässige moderne Rekonstruktion Cipollas
ergibt ein ungefähres Bild der märchenhaften Erscheinung des Baues (Abbildung 1).
Palladio hat nur in drei der erhaltenen Skizzen an der Hand exakter Aufnahmen
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Abbildung 4. Andrea Palladio. Rekonstruktionsentwurf für eine Ansicht des Tempels in Präneste.
London Royal Academy of British Architects.
eine ernstliche Rekonstruktion der baulichen Anlage versucht (Abbildungen 2, 3
und 4). Die folgenden Skizzen lassen aber erkennen, daß ihm das Studium nur Mittel
den Besitz des Herzogs von Devonshire gelangt, der ihn der Royal Academy of British Architects als Leih-
gabe überließ. Die hier zum erstenmal publizieiten Photographien werden mit Erlaubnis der Royal Academy
reproduziert.