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Hajos, Elisabeth M.: Drei Etats der Apostelfolge des Meisters der Berliner Passion
DOI Seite / Zitierlink:https://doi.org/10.11588/diglit.52316#0018
ELISABETH MARIA HAJOS
Philippus L. 52. Über dem linken Arm am zurückgeschlagenen Mantelbausch vom
Saum bis zu der tiefen Falte Am Spruchband zu beiden Seiten des Nimbus ==.
Simon L. 55 \ Am Schwertgriff sind die parallelen Ringe dichter und überhaupt neu
gezeichnet. Am Gewand über dem rechten Fuß mehrere punktartige Schraffuren. Am
Fußboden “. Über dem rechten Bein am Gewand kommaartige Strichelchen.
Judas Thaddäus L. 56. Die Schattenlage an der Säge sehr verdichtet. Am Fußboden
Schlagschatten der Säge durch mehrere ///, außerdem EE.
Diejenigen Blätter, die in der Albertina-Folge fehlen, ergaben beim Vergleich mit den ent-
sprechenden Blättern der Hofbibliothek jedenfalls einen Zustand darüber hinaus2; und da
sie in ihrer ganzen Beschaffenheit mit denen, welche durch den Vergleich mit der Albertina-
Folge als späterer, selbständiger Zustand anzusehen sind, vollkommen übereinstimmen,
kann die ganze Folge des Berliner Kabinetts als »b«-Etat gekennzeichnet werden. So ist
die Apostelfolge des Meisters der Berliner Passion in drei Etats erhalten, von denen auf
Grund der bisher bekannten Werke, das Exemplar der ehemaligen Hofbibliothek als
frühester, dasjenige der Alten Albertina als zweiter und das Berliner als dritter, spätester
Zustand anzusehen sind.
Die Abweichungen2 der Berliner Blätter von den entsprechenden der Hofbibliothek
sind folgende:
Der Heiland L. 45. An der linken Schläfe in den Augenwinkeln zwei Fältchen. Im
Nimbus zu beiden Seiten ganz unten finden sich zwei Strahlen mehr. Vom linken Fuß
rechts EE. Am Fußboden dichte ==.
Andreas L. 47. Der Kleidersaum ist doppelt nachgezogen. Der ganze Kreuzstamm von
dichten Punktlagen bedeckt. Am Boden Schlagschatten zwischen linkem Fuß und Kreuz-
stamm. Am Boden ==.
Johannes L. 49. An der Linken zwei Striche. Am Mantelzipfel unter dem rechten Arm
Querstrichelchen. Am Fußboden EE
Bartholomäus L. 35. Die drei Punkte am Stiel des Beiles sind von der Schraffur über-
zogen. An der Kante des Beiles eine Schattenlage. Am Spruchband durch das Wort
Spiritum EE. Am Fußboden
Matthäus L. 54. An der Kante des Beiles ///. Zu beiden Seiten am Spruchband |||. Am
Spruchband neben der rechten Hand|||.
Matthias L. 57. Die äußere Kante des Beiles dicht schraffiert. Am Fußboden EE.
1 Vgl. Abbildungen 8 und 9, L. 55 a mit L. 55 b. 2 Seite 5 ff.
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Philippus L. 52. Über dem linken Arm am zurückgeschlagenen Mantelbausch vom
Saum bis zu der tiefen Falte Am Spruchband zu beiden Seiten des Nimbus ==.
Simon L. 55 \ Am Schwertgriff sind die parallelen Ringe dichter und überhaupt neu
gezeichnet. Am Gewand über dem rechten Fuß mehrere punktartige Schraffuren. Am
Fußboden “. Über dem rechten Bein am Gewand kommaartige Strichelchen.
Judas Thaddäus L. 56. Die Schattenlage an der Säge sehr verdichtet. Am Fußboden
Schlagschatten der Säge durch mehrere ///, außerdem EE.
Diejenigen Blätter, die in der Albertina-Folge fehlen, ergaben beim Vergleich mit den ent-
sprechenden Blättern der Hofbibliothek jedenfalls einen Zustand darüber hinaus2; und da
sie in ihrer ganzen Beschaffenheit mit denen, welche durch den Vergleich mit der Albertina-
Folge als späterer, selbständiger Zustand anzusehen sind, vollkommen übereinstimmen,
kann die ganze Folge des Berliner Kabinetts als »b«-Etat gekennzeichnet werden. So ist
die Apostelfolge des Meisters der Berliner Passion in drei Etats erhalten, von denen auf
Grund der bisher bekannten Werke, das Exemplar der ehemaligen Hofbibliothek als
frühester, dasjenige der Alten Albertina als zweiter und das Berliner als dritter, spätester
Zustand anzusehen sind.
Die Abweichungen2 der Berliner Blätter von den entsprechenden der Hofbibliothek
sind folgende:
Der Heiland L. 45. An der linken Schläfe in den Augenwinkeln zwei Fältchen. Im
Nimbus zu beiden Seiten ganz unten finden sich zwei Strahlen mehr. Vom linken Fuß
rechts EE. Am Fußboden dichte ==.
Andreas L. 47. Der Kleidersaum ist doppelt nachgezogen. Der ganze Kreuzstamm von
dichten Punktlagen bedeckt. Am Boden Schlagschatten zwischen linkem Fuß und Kreuz-
stamm. Am Boden ==.
Johannes L. 49. An der Linken zwei Striche. Am Mantelzipfel unter dem rechten Arm
Querstrichelchen. Am Fußboden EE
Bartholomäus L. 35. Die drei Punkte am Stiel des Beiles sind von der Schraffur über-
zogen. An der Kante des Beiles eine Schattenlage. Am Spruchband durch das Wort
Spiritum EE. Am Fußboden
Matthäus L. 54. An der Kante des Beiles ///. Zu beiden Seiten am Spruchband |||. Am
Spruchband neben der rechten Hand|||.
Matthias L. 57. Die äußere Kante des Beiles dicht schraffiert. Am Fußboden EE.
1 Vgl. Abbildungen 8 und 9, L. 55 a mit L. 55 b. 2 Seite 5 ff.
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