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rvas glüht so schäniig dein Gesicht
Und will sich seitwärts kehren,
Dn wirst doch deinen« Binder nicht
Den Mllkommkuß verwehren?
Zwar könnt' es auch ein Freier sein
Ei, pocht das nntcr'm Ulicdcr!
Grüffgott, dn liebes Schwestcrlcin,
So schön treff' ich dich «nieder!

lieimath, wunderbare; kvort,
r. Nur der hat dich verstanden,
' kver sich nach deinen« Frieden fort
Gesehnt in fremden Lande««!
!vie alle; so vertraulich lacht,
Auch freudig zu empfangen,
Ukir ist, als sei ich über Nacht
Don kfans nur fortgegangcn.

Der Vater schaut so gross mich an,
Als wollt' er nicht verstehen,
Ja, 's ist dein Junge, und er kann
Dir fest in's Ange sehen.
Nb's ans der Ivandcrschaft mir schon
Nicht immer wollte glucke««,
Blieb ich doch stets dein treuer Sohu,
Dn darfst die lsand mir drücken!

Da strecke«« sich zwei Arme ans
Nach den« ersehnten Ainde,
B Golt, das; ich im Vaterhaus
Die Ukuttcr ivicdcrfindc!
Und doch, «vir waren nicht getrennt,
Mir blieben im Vereine«
Mer sein noch eine Uknttcr nennt,
Der wandert nie alleine!

Das Bu ch f ü r All e.

Keimliehr. (Gedicht von A. Träger. Originalzeichnnng von R Gntjchmidt.
 
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