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Hrst 12.

Das Buch für Alle.

303


MamligflütigeL.
(Nachdruck verboten.)
Blücher s Orthographie. — In dein von
Du. Wilhelm Dorow zn Berlin im Jahre 1838
hernusgegebenen Buche „Denkschriften und Briefe
zur Charakteristik der Welt und Literatur" findet
sich ein Brief Blücher's, der noch wenig bekannt
sein dürfte und einen drastischen Beleg dafür
gibt, daß der große Feldherr .mit der Feder
etwas weniger gut umzugehen verstand, wie mit
dem Schlachtschwert. Das Billet, das übrigens anch
durch seinen Inhalt und durch die Epoche feines
Ursprungs hochinteressant erscheinen muß, lautet
wörtlich:
„uf den March nach Pariß, den 26. Juni 1815.
„gesund bin ich, noch 12 Meillen von Pariß die ich ballde
zurücklegen werde. Schon haben die Parißer und die Pro-
visorische Regierung Deputirte geschickt und bitten um die ein-
stellung der Feindtseligkeitten, ich habe sie nicht angenommen.
Bonaparte ist abgesetzt, und will nach Amerika gehen, ich habe
Nostitz heutte nach Laon geschickt nnd von die Deputirte Bona-
parte sein Todt oder sein anslifferung, die Übergabe aller
Festungen an der Sanibre und der Maß verlangt, dieses
wehre die Condition unter welche ich mit ihm unterhandeln

Lark reiherr v. (ßravenrentb. (S. 239)
derten Ctadttheile zn wohne», nnd wehe dein unglücklichen
Mimen, welcher die Thorheit begeht, sich nm die Hand eines
anständigen Mädchens zu bewerben. Der erzürnte Baler der-
selben verhilft ihm in den meisten Fällen mit Inanspruch-
nahme des Gesetzes zu hundert Slockschlägen. Nicht besser
ergeht es Demjenigen, welcher sich einsallen läßt, für die
Bühne bei jungen Leuten Propaganda zn machen. Ueber-
hanpt gilt es schon als ein Verbrechen, wenn ein Schauspieler
einen Nichtstaudesgenossen öffentlich anspricht. G. W—r.

Ein Elsäffer. — Im Jahre 1853 wurde in Kvlmar ein
Standbild des Generals Rapp errichtet, welcher nm 27. April
1772 in dieser «ladt das Licht der Welt erblickte. Er war
einer der tüchtigsten Generale des ersten Kaiserreichs, aber
sein derbes, gerades Wesen verscherzte ihm die Gunst Nnpo-
leon's, so daß er niemals den Biarschnllsstab erhielt, wahrend
der Kaiser diese Anszefchnnng wiederholt weit unfähigeren
Heerführern ertheilte. Seltsamerweise machte ihn Napoleon
trotzdem zn seinem Adjutanten, als welcher er natürlich zur
nächsten Umgebung desselben gehörte.
Eines Tages begehrte ein korsischer Bauer vor
den Kaiser geführt zu werden, dem er gewisse Be-
schwerden vorznbringen habe. Rapp, welcher ge-
rade Dienst hatte, führte den Mann bei Napoleon
ein, ließ aber, während er sich entfernte, die Thüre
offen. Bald nachdem der Fremde sich entfernt
hatte, fragte der Kaiser den General, ob er die
Thür mit Absicht nicht geschlossen habe.
„Ja, Sire," versetzte der Haudegen, „ich
glaubte, der Kerl führe Böses im Schilde, denn
der Teufel traue cnch Korsikanern!" M. L.
Die „Teufelsvlöcke". — Wie verbreitet
ehedem das Würfeln war, geht daraus hervor, daß
es fast in jeder großen deutschen Stadt eine Zunft
der „Würfler", d. h. Würfelmacher, gab. Der
Hauptherstellungsort dieser „Tenfelsblöcke", wie die
Würfel auch genannt wurden, war Nürnberg.
Rach einer Bußpredigt des Johann von Capi-
strano (1446) wurden dort 140,000 Würfel in die
Flammen geworfen. Das Würfelspiel war übrigens
schon den alten Griechen und Römer» bekannt.
Nach einer Sage sollen die Würfel vom Griechen
PalamedeS während der Belagerung von Troja er-
funden worden jein. E. K.
Ein Patcrherz. — Im Jahre 1794 wurde
der vormalige königliche Rath und Geueralliente-
nant der Artillerie Jean de Loizerolles zu Paris
von dem Revolntionskomitä verhaftet und mit
seinem Sohne Simon de Loizerolles in das Gefäng-
nis; St. Lazare geworfen. Am 2. Juli 1794, also
zwei Tage vor Robespierre's Sturz, wurde bei
dem allmorgentlichen Ausruf der für die Guillo-
tine bestimmten Opfer auch der Name Simon de
Loizerolles verlesen. Der junge Mann war zu-
fällig noch in seiner Zelle zurückgeblieben, wohl
aber war sein Vater zugegen, nnd dieser antwortete
sofort an Stelle seines Sohnes, wurde von den
Schergen sortgeführt nnd schon wenige Stunden
später fiel des älteren Loizerolle's Haupt unter der
Guillotine als ein Opfer der Vaterliebe. Zwei
Tage darauf erfolgte der Sturz Robespierre's, und
unter den Taufenden, welche mit feinem Unter-
gang dem Leben und der Freiheit zurückgegeben
wurden, befand sich auch Loizerolles der Jüngere.
E. K.
Passende Antwort. — Zur Feier der Vermählung
Marie Antoinettens mit dem Dauphin, im Jahre 1770,
wurden großartige Festlichkeiten arrangirt, nnd die Staats-
kasse übermäßig angegriffen.
Ludwig XL. fragte, als Alles^vorübcr war, feinet; Finanz-
minister de Terray. wie er die Feste gefnnden habe?
„Unbezahlbar, Majestät," antwortete dieser. —dn—

durch die Hitze; es kommt noch dazu, daß die Cholera
dann häufig epidemisch auftritt. Zur Zeit meiner
Anwesenheit, die allerdings schon in die kühlere
Jahreszeit fiel, waren nur wenige Fälle zu verzeichnen.
Tags über hatten wir 70° Fahrenheit (etwa 17 Grad
Recmmur); die Nächte dagegen waren sehr kühl, das
Thermometer sank bis auf 40° Fahrenheit (4 Grad
R aumur) und einmal noch tiefer, so daß wir glaubten,
cs gebe Frost und uns dicht in wollene Reise-
decken hüllten.
Das Leben der Europäer in Kalkutta gleicht
ganz dem in England. Abends vereinigten
sich in unserer Pension Wirth und Gäste,
sei es zu heiterer Plauderei unter der Be-
randa oder, was noch häufiger geschah, zu
dem jetzt in Indien Mode gewordenen unver-
meidlichen Gesang mit Klavierbegleitung. Da
dies leider meistens:
„so ein Lied, das Stein erweichen,
„Menschen rasend machen kann"
war, so drückte ich mich und beobachtete mit
Entzücken den wunderbaren Sternenhimmel
und am 29. November einen solch' großartigen
Sternschnuppenregen, wie er seit Jahrzehnten
selbst in Indien nicht zu sehen war. Die Er-
scheinung dauerte über drei Stunden und zeit-
weise schien es, als ob ein wahrer Hagel,
aus Tausenden von Sternen bestehend, her-
niederfiele.
Nur ungern schied ich von der prächti-
gen Hauptstadt Indiens, die dem Reisenden
eine Fülle des Sehenswerthen bietet und an
angenehmen Eindrücken überreich ist.

wollte. Demohneracht marchire ich noch heutte grade uf Pariß,
ich werde das Eisen Schmiden weil! es wahr»; ist den, ich
will vor dem Herbst zu hauße seyu, lebe wohl Küsse lisettchen,
grüsse alle bekanuen, besonders Lottchen, die Girod und Worseig,
noch ein mord, dein Bruder und Girod sind gesund. Blücher."
Kl.
Die Schauspieler in China sind schlimm daran; sie
gelten in ihren; Vaterlande für unehrlich, wie überhaupt der
ganze Stand. Sie sind dazn gezwungen, in einen; abgeson-

Korrrspondrip unseres ärztlichen Mitarbeiters.
" I. Z. 105. — Neurasthenie kann recht wohl
neben Hämmorrhoiden bestehen, ohne daß es absolut
nöthig wäre, an einen kansalen Zusammenhang zwischen
beiden Leiden, respektive an eine Abhängigkeit der
Neurasthenie von Len Hämorrhoiden zn denken. Wir
schlagen Ihnen vor, mit Ihren; Arzte zu reden, ob er
nicht in Anbetracht des gejammten Krankheitsbildes
eine Kvr in einer Kaltwasseranstalt für rathsam halte.
" Zweijähriger Abonnent. - 1) Jeder Ohrenarzt
nnd wissenschaftliche Arzt überhaupt wird Ihnen sagen,
das; mit sogenannten „Gehörölcn" gegen chronische
Gehörleiden nichts anznfangen ist. Dasselbe gilt für
das SimpsoiLsche Mittel. 2s Ein auf theoretisch rich-
tigen Prinzipien beruhendes und ärztlicherseits alS-
praktisch besnndcncs Hörrohr für Schwerhörige ist da-
von Sanitätsroth Dr. Aschendorf in Wiesbaden, da-:-
durch den Civilingenienr Nikolaus Henzcl in Wies-
baden bezogen werden kann. 3) Ohrcnleidendc müssen
bei rauhem, stürmischem Wetter Baumwolle in den
Gehörgängen tragen.
" O. D. O. — Wir bitten bezüglich der Behand-
lung der Mitesser die Antwort unter „Abonnent G.
in Meißen" im letzten Heft nachzulesen. Sollten die Mit-
esser besonders fest sitzen, so kann der Waschung mit Jch-
thyoljeise eine kurze Abreibung mit Marmorseife vorher-
gehen. Beide Seifcnarten sind von der Apotheke zu beziehen.
" A. G. in Planen i. B. — Die Zusammensetzung
der sogenannten Odontine ist uns nicht bekannt. Wenn
es sich übrigens nm einen Zahnkitt handelt, den Sic
selbst bereiten wollen, so können Sic einen solchen auS
einer Lösung von je 2 Grm. ThrSncmnastix nnd Peru-
balsam in 7 Grm. Chloroform (oder Alkohol) Herstellen.
2 bis 3 Tropfen davon werden auf einem kleinen
Banmwollbänschchen in die Zahnhöhle gebracht, wo sie
allmälig erhärten.
" F. Sch. in Fünfkirchen. — 1) Zähne, die ans
diese Weise richtig plombirt sind, sind wieder voll-
ständig geeignet zum Kauen nnd können noch Jahre
lang erhalten werden. 2) Wir müssen Sie an eine
Sortuncntsbnchhandlnng oder ein größeres Antiquariat
verweisen.
' T. H. G. R, 17. — Im ärztlichen Central-
Anzeiger hat s. Z. Dr. WilmS in Barmen veröffent-
licht, daß er jederzeit bereit sei, Aerzten, die sich an
ihn wenden, ein untrügliches Mittel gegen Bettnässen
zum Selbstkostenpreise zuzusenden.

Briefkasten.
' C. B. H. in Cincinnati. — Chronischeabnorme
säurebildung im Magen kann geheilt werden.
Strikte Einhaltung einer bestimmten Diät ist die erste
Bedingung, wir können daher einen längeren Ausent-
üall in der genannten oder einer anderen diätetischen
Heilanstalt nur empfehlen.
' Haarpflege. - Wir rathen, einen Arzt zu
Rathe zn ziehen. Findet derselbe nach genauer Be-
sichtigung der Haare nnd des Haarbodcns den Fall
geeignet, so wird er das Lassar'sche Verfahren in An
Wendung bringen.
K. L. in Ob — Wir sind vollkommlnen damit
einverstanden, daß Sie die genannten Schädlichkeiten
vermeiden, doch erfordert der chronische Rachenkatarrh
zu seiner Heilung noch eine ganz spezielle ärztliche Be-
handlung, die neben Inhalationen zumeist in Bepin-
selungen der betreffenden Schleimhautparthien mit be-
stimmten, vom Arzte zn wählenden Arzneistofjlösnngen
besteht. Fortgesetzte ärztliche Behandlung ist daher
nicht zu umgehen.
"Kunst. Gegen Frostbeulen an den Händen,
die durch den Frost zugleich rauh und roth geworden
sind, empfehlen sich abendliche Einreibungen ciner
Salbe aus 2 Th. Kampheröl und 20 Thl. Lanolin.
" Unglücklicher in Mähren. — Zur Verzweiflung
ist absolut kein Grund vorhanden, wir sind vielmchr
der Ansicht, daß Ihnen sicher geholfen werden kann,
wenn Sie auf einige Monate ganz von; Gcschäf c weg
gehen nnd sich (etwa in Wien oder ionstwo in einer
Heilanstalt) in spezialärztlichc Behandlung begeben, bei
welcher Sie keine Möglichkeit haben, über die verord-
nete Diät hinauszugehcn.
" di. H. - - Bei Neigung zu Nasenrölhe sind
Waschungen der Nase mit einer Lösung von je 5 Grm.
Alaun nnd Borax in 800 Grm. Rojenwasser an
gezeigt.
C. St. in H. — Wir bitten auch Sie, den uuter
„N. H." gegebenen Rath zn befolgen.
" Zweijähriger Abonnent in Schaffhausen. —
Korpulent kann jeder werben, der viel ißt snamentlich
stark mehlartige Nahrungsmittel) nnd trinkt (besonders
Bier), sich wenig Bewegung macht nnd lang- schläft; doch
hallen wir die Korpulenz keineswegs sür ein Glück,
sondern möchten Jedem rathen, das gerade Gegentheil
von dem zn thnn, was wir oben als Mittel zur Er-
langung der Fettleibigkeit erwähnt haben.
" H. C. L. — Ohne eingehende Untersuchung läßt
sich absolut nicht seststellen, ob der unzweifelhaft vor-

Erstc Abtheilung.
handcnc Blasenkatarrh primär entstanden oder sekundär
durch Reiznug von Seiten eines ConcrementS in der
Blase hcrvorgerufen worden ist. Letzteres ist ziemlich
wahrscheinlich, da anch die übrigen Erscheinungen dasür
sprechen. Unter Umständen wäre vielleicht die Be-
fragung eines Spezialisten (z. B. in Wildlingen) an-
znrathcn.
" E. N. —- Wir rathen Ihnen, in möglichster
Bälde zn einem Arzte zn gehen, La alle Anzeichen
eines fortschreitenden Lnngcnlcidens vorhanden sind.
" Franz T. -tz. B. — Die mit Mitessern und
Aknepusteln besetzten Stellen Les Gesichts werden
Abends mit heiß m Wasser und Jchthyotscife eine halbe
Minute lang gewaschen, darauf der Schaum liegen ge-
lassen nnd erst au; andern Morgen schonend entfernt.
" Abonnent F. I. in Bergdorf. — Wenn Sie
nach Aussage Ihres Arztes an Lungentuberkulose leiden,
so haben Sie von dem angepriesencn Spitzwegerich-
Extrakt so wenig Heilung zu erwarten, als von Ler
Kucipp'schen Wasserkur, vor der wir Sie allen Ernstes
warnen müssen, da dieselbe in Ihrem Falle nnr
ichaden würde. Uebcrlassen Sie die Behandlung ruhig
Ihrem Arzte, der auch Ihre Diät an; besten zn regeln
in; Stande ist nnd Ihnen z. B. je nach dem Zustandc
Ihrer Verdauung auch geru den Geunß frischen reifen
Obstes gestatte» wird.
" Abonnent H. in Breslau. — Die Altgen müssen
während dcS Lesens bei Lampenlicht durch einen
Schirm oder eine blaue Brille geschützt werden.
* A. B. in E. — Abgesehen voll dein Atteste des
l)r. H. in Berlin, das seit den Veröffentlichungen dcs
Karlsruher Ortsgesundheitsrathcs in seiner ganzen
Nichtigkeit erkannt ist, können Sie das Gebühren des
chetr. Gehcimmittclhändlers schon daraus beurlheilen,
das; derselbe erst in den Zeitungen die unentgeltliche
Abgabe seines sogen. NniversalgesnndheitsmittelS ver-
spricht nnd nachher denjenigen, welche bei ihm au-
fragen, 20 Mk. abnehmen will. Wir können Sie vor
diesem Schwindel nur warnen, warnen Sic aber auch
vor laienhafter Anwendung des kalten Wassers nach
Kueipp'scher Vorschrift und rathen Ihnen ernstlich, bei
den Verordnungen Ihres wissenschaftlichen Arztes zu
bleiben.
" E. H. in Wien. — Bei übermäßiger Fett-
absonderung ans der Gesichtshanl sind täg-
lich einmalige Waschungen mit einer lauen Boraxlösung
(in dem Verhältnis; von l Borax l 20 Wasser) von
guter Wirkitiig. Der Hauptverlrieb des Canz'schen

Mollin ist in Wieit dem Geschäfte von G. L R. Friz
übergeben; das Mittel sollte daher auch im Detail-
verkauf zn bekommen sein.
" Abonnent N . . . w in Rnßland. — Unser Ratb
stimmt mit der Warnung, welche Hie von anderer
Seile erhalten haben, vollkommen überein. Wenn
Sie nicht einer Zerrüttung Ihres ganzen Körpers,
namentlich in erster Linie des Nervensystems cnt-
»egengehen wollen, so müssen Sie Len Morphium-
Einspritzungen nach und nach entsagen. Da aber diese
Selbstcntsagnng in den allermeisten Fällen von An-
gewöhnung unmöglich ist, so haben Sie sich ilt ein
Krankenhaus aufnchmen zu lassen, tvo Ihnen das
Gift langsam entzogen wird. Die Schmerzen in dem
AntpntationSstumpsc werden in einen; solchen Kranken-
hause ans andere Weise (durch Bäder, Elektrizität rc.i
bekämpft werde;;.
" L. B. in Crcseld. — Ist schon beantwortet. Sic
werden in der Antwort finden, daß wir Ihnen al-
einziges korrektes Mittel gegen Ihre Schlaflosigkeit
infolge von Ueberreiznng der Gehirnnervcn eine läugcrc
Euthaltung von geistiger Beschäftigung, resp. den Aufent-
halt in einem ruhig gelegenen Sanatorium für
Nervenkraukc angeratheu haben.
* Abonnent in Crescld. — I) Wenn die Cigarrc
an ihrer Spitze irgend einen schädlichen Stoff (z. B.
Krankhcilskeime rc.) enthält, waS ja sehr wohl möglich
ist, so ist die Gefahr einer Infektion beim Rauchen
mit wunden (aufgesprungenen) Lippen nicht ausge-
schlossen. Wir würden in einem solchen FMc vom
Rauchen überhaupt abrathen; soll und muß aber nnlcr
allen Umständen geraucht werden, so darf dies nur
aus einer reinen Spitze geschehen. 2) Wie viel durch-
schnittlich der Inhalt des menschlichen Magens betrage?
Hie wollen wohl die Kapacität desselben wissen? Eilt
nicht zu sehr gedehnter Magen ist 27—82 Centimcter
lang, 0 bis 12 Centimeter breit nnd saßt etwa 8 Liter
Flüssigkeit.
Schlagers, Karlsbad i. B. — Wir sind der An-
sicht, daß Ihre Rückenschmerzen von der habituellen
stuhlvcrstopfung herrtthrcu, und wundern uns, Laß
-sie nicht schon längst zu dem Mittel gegriffen haben,
das Ihnen so nahe liegt, nämlich zn dem Earlsbader
Wasser. Ein Versuch wird die Richtigkeit unserer An-
sicht bestätigen.

Tie zweite Ablhcilnng des Briefkastens befindet
sich ans der zweiten Seile des Umschlags.
 
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