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452

Das Buch fürAlle.

Heft 19.



And unten erblickt
Mit Augen se> Helt
Ds ist sein eignes,
Diel stumm

Verschwunden ist sie, die siche Gestatt,
Verschluckt van der hüpfenden Welte.
Das Kind durchschauert cs fremd und Katt.
And schnell enteilt es der Stelle.

Das Kindlein winkt, der Schatten geschwind
Winkt aus der Diese ihm wieder.
Herauf! herauf! Sa meint's das Kind;
Der Schattens Hernieder! hernieder!

Krunnen, nun ist es am Diel
Vlumen sich inunter,
das reifende Spiel.
Diele hinunter.

Schon beugt es sich klier den Munnenrand.
Trau Amme. Du schläfst noch immer!
Da falten die Minnen ihm aus der Hand,
And trüben den tackenden Schimmer.

es ein holdes Gesicht,
und so süße,
das weiß es nach nicht,
freundliche Grüße!

Drau Amme, Trau Amme, das Kind steht auf,
Es wagt sich weiter und weiter!
Hinab mm Mmnnen nimmt es den Sauf.
Da stehe» V linnen und Krauter.

rau Amme, Trau Amme, das Kind ist erwacht!
> Dach die liegt ruhig im Schlafe.
Die Vöglein Mitschern, die Sanne lacht,
Am Hügel weiden die Schafe.

Aun steht es am
Aun pflückt es d
Dach bald ermüd.
Da lchaut's in di

t Amme, Trau Amine, der Munncn ist tief!
schläft, als tage sie drinnen.
Kind tauft schnell, wie nie es noch lief,
Minnen locken's von binnen.

Das Kind am Arnnnen. Gedicht von F. Hebbel. Originalzeichnung von W. Claudius.
 
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