Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext


gheft 25.

will es aber gleich thun." Und Monsieur Boulart nahm nun

aus einer hübſchen, dauerhaften Geldkassette ein sſchmutiges
Beutelchen, zählte die darin enthaltenen kleinen Münzen und
überreichte dem Deutſchen richtig das Goldstück.

Man denke sich das ſprachloſe Erſtaunen des Beſuchers,
welcher erst wieder Worte fand, als ihn der Herr vom Hauſe
bis zur Thür begleitete. Da drehte er sich um und sagte : „Er-
lauben Sie, es iſt nicht billig, daß Sie durch Ihre Ehrlich-
keit Schaden erleiden; hier ſind die zwei Sous, welche ich
Ihnen gestern geben wollte." :

Und Monsieur Boulart nahm die Münze, steckte sie ein,
grüßte demütig und rief dem Fremden noch auf der Treppe
ein „Gott lohne es!“ nach.

Der betresfende Deutſche aber verlor durch dieſe Begeben-
heit viel von ſeinem Wohlthätigkeitsſinn. O. v. B.
HKafkernkiebe. ~ Zwei Negerſtämme Afrikas hatten unter
ſich fortwährende Reibereien. Ein Zuluhauptmann, der vor
nicht zu langer Zeit einen Raubzug gegen den feindlichen
Nachbar unternommen hatte, wurde, wie das Gerücht in
seiner Heimat meldete, im Kampfe getötet. Seine Weiber
brachen in das übliche Klagegeheul aus, und eines derselben
schnitt sich im Nebermaß des Schmerzes das Haupthaar und
die buſchigen Augenbrauen ab. Die übrigen beschränkten
ſich auf vokale Trauerzeremonien im stärksten Fortiſſimo.

Plötlich erſchien der Totgeglaubte, der nicht gefallen,
ja nicht einmal verwundet worden war, inmitten ſeiner
schmerzverſunkenen Chehälften, deren Klagegeheul sich bei
seinem Erscheinen in ein Jubelkonzert verwandelte. Da traf
sein Auge die Gattin, welche um ihn die große Trauer an-
gelegt und ihren Hauptſchmuck auf dem Altar der bis ins
Grab währenden Treue geopfert hatte. Zorn und Wut leuch-
teten aus den Augen des Kaffern, denn die zartfühlende Che-
hälfte hatte durch die entſagungsvolle Enthaarung die letzten
Reste ihrer Schönheit eingebüßt. Er sah in ihr nicht die
Gattin mit dem treuen Herzen, ſondern das Weib mit dem
entstellten Antlißk. Mit ſschnödem Undark jagte er ſie aus
der Hütte und verstieß ſo die Aermſte für alle Zeiten. Das
iſt der Liebe und Treue Lohn bei den Kaffern. W. H.

Anubegreifkiche Dummheiten. + Jm allgemeinen iſt die
Ansicht verbreitet, daß in dem Verbrechertum ein sehr hoher
Grad von Intelligenz stecke. Und wenn man der vielen
Fallen und Schlingen gedenkt, in denen die Zunft der
Gauner, Hochſtapler und Beutelſchneider ihr Opfer zu fangen
weiß, iſt dieſe Anſicht auch völlig gerechtfertigt; andererseits
aber kann man sagen, daß selbst die geriebenſten Verbrecher
oft die allergewöhnlichſten Regeln der Klugheit und Vorsicht
außer acht laſſen und ſich so ſelbſt ans Messer liefern, wie
dies zwei besonders markante Fälle aus jüngster Zeit ſchlagend
beweisen.

“UU Jahre 1887 hatte die belgiſche Staatsbank in Brüssel
auf einen von dem Frankfurter Bankhauſe Oppenheim aus-
gestellten Check, welcher brieflich und telegraphisch avisiert
worden war, an einen Engländer ein Vermögen in barem
Gelde ausgezahlt; es waren 150,000 Franken. Nach Empfang
des brieflichen Auftrages war, wie dies im internationalen
Bankverkehr üblich iſt, der Sicherheit wegen eine telegraphische

Bestätigung der Zahlungsordre erbeten worden, die denn
auch pünktlich einging. Zwei Tage ſpäter traf der aviſierte
Checkinhaber ein, und das Geld wurde ihm anstandslos aus-
gezahlt. Als dann die Firma Oppenheim von der Aus-
führung des Auftrages benachrichtigt wurde, stellte es ſich

heraus, daß die Bank einem ſchlau eingefädelten Betruge
zum Opfer gefallen war, denn das erste Schreiben, das Tele-

gramm und der Check waren gefälscht.

Der Empfänger des Geldes war eine hohe imponierende
Erscheinung mit blondem Haar und Bart, und der Kassierer
entſann sich ſeiner genau. Hatte er dem Fremden doch ſelbst
die großen Scheine in die mit einem ſchwarzen Handſchuh bedeckte
Rechte gelegt. Denn es war ihm aufgefallen, daß jener mit der

rechten Hand ziemlich unbehilflich die Scheine zuſammenſchob,

da ihm augenscheinlich der Mittelfinger derselben fehlte. Der
Handschuh war nach dieſem Defekte gearbeitet und wies nur
den Daumen, Zeige-, Ring- und kleinen Finger auf.

Natürlich kam die ganze Polizei des Kontinents und
Englands auf die Beine. Der Betrüger hatte nur ein mangel-
haftes Französſiſch mit engliſchem Accent geſprochen, aber
obwohl der Telegraph ſofort die genaueste Perſonenbeſchreibung

. des Mannes mit dem fehlenden Mittelfinger in alle Welt-
gegenden trug + er blieb verſchwunden.

: " Es iſt bei der Berliner Kriminalpolizei, und auch wohl
anderwärts, üblich, daß die Akten unentdeckt gebliebener
Verbrechen in keinem Falle völlig beiseite gelegt, ſondern



AA EEX E CO U

D a s Buch für Alke.

vierteljährlich nachgesehen werden, wie denn auch die Nach-
forſchungen niemals gänzlich aufhören. Auf diese Weise
bleiben nicht allein die mit dem Kriminalfall speziell betrauten
Beamten, sondern auch alle übrigen stets genau orientiert.
Nun kam kürzlich die Nachricht aus Wien nach Berlin,

daß dort eine Frau verhaftet worden sei, welche mit

der flüchtigen Ehefrau des Raubmörders Gönezi, der im
Herbſt 1898 die Rentière Schulze nebst deren Tochter in
Berlin ermordet hatte, identiſch ſcheine. Obgleich es völlig
widerſinnig schien, daß das raffinierte Verbrecherpaar, das
abſolut gar keine Spur hinterlassen, ſich noch in Europa,
noch dazu in seiner Heimat Oesterreich aufhalten sollte, wurde

doch ein Berliner Kommissar, dem die Frau persönlich be-

kannt war, nach Wien abgesandt.

Die Verhaftete war nicht Frau Gönezi, aber der Beamte
war trotßdem nicht umsonſt gereiſt. Beim Paſſieren der öſter-
reichiſchen Grenze wurde sein Gepäck von den Grenzbeamten
unterſucht, und mit dem ſseinigen zugleich das eines in Bra-
silien ansässigen Franzoſen. Da dieſer Fremdling den Steuer-
beamten ziemlich schroff begegnete, nahmen diese es mit der
Revision recht genau und warfen ihm den Jnhalt des ganzen
großen eleganten Koffers heraus und völlig durcheinander.
Plötlich sah der Berliner Beamte, welcher dabei stand und
mit Ungeduld auf seine eigene Abfertigung wartete, aus
einer am Zwisſchendeckel des Koffers angebrachten Taſche einen
alten schwarzen Handſchuh herausfallen, der nur vier Finger
aufwies und augenſcheinlich eigens für jemand angefertigt
war, dem der Mittelfinger fehlte. Es war ein Handſchuh
für die rechte Hand! Das Geſicht des französſiſchen Braſi-

lianers färbte sich für einen Augenblick dunkelrot, und schnell

schob er den Handschuh in die Koffertaſche zurück.
Der Berliner Kommissar, vor deſſen geübtem Auge
sofort der vor elf Jahren geschehene Brüſseler Bankraub ganz

deutlich stand, machte kurzen Prozeß. Er legitimierte ſich

durch seinen von dem öſterreichiſchen Botschafter in Berlin
beglaubigten Paß bei dem öſterreichiſchen Grenzkommissar,
sagte dem erbleichenden Brasilianer den Brüſseler Gauner:
streich auf den Kopf zu und hatte die Genugthuung, daß
der öüſterreichiſche Kollege den vornehmen Fremden verhaftete
und mit demſelben in seiner und noch eines Beamten Be-
gleitung nach Wien abdampfle.

Hier war man im erſten Augenblick über das ſchnelle

Verfahren etwas betreten, aber die Wiener Polizei greift

troß aller Liebenswürdigkeit und Gemiitlichkeit fest zu; der
vierfingerige alte, augenscheinlich längst vergessene Handſchuh
verfehlte seinen Eindruck nicht. Man behielt den Fremden
ungeachtet seiner anscheinend richtigen Legitimationspapiere
in Haft, und telegraphierte sofort nach Brüſſel. Drei Tage
später fanden ſich auf der Wiener Stadthauptmannſchaft zwei
Herren ein; es war der Haupttkassierer der Belgiſchen Bank in

Brüssel und ein alter Bote derselben, welcher den angeblichen

Engländer eingeführt hatte. Beide Herren erkannten den Be-
trüger, troß der vielen inzwiſchen vergangenen Jahre, mit
aller Bestimnitheit wieder. Da auch alle Angaben des Bra-
ſilianers über seine Herkunft, sowie über sein Vorleben ſsich

| als lügneriſch erwiesen, so iſt es ſicher, daß man in ihm ein

hervorragendes Mitglied der internationalen Gaunerbanden
ergriffen hat.

§ ie t! es möglich, ſo muß ſich jedermann fragen, daß
ein so geriebener Spitbbube ſo dumm ſein konnte, diesen un-
glückseligen Handschuh, nachdem er ſeinen Zweck erfüllt und
die Polizei irregeleitet hatte, nicht zu vernichten ? Der Spib-
bube hat natürlich alle ſeine Finger, vermag aber, wie viel-
fache Experimente festgestellt haben, den Mittelfinger ganz
flach gegen die Handfläche zu legen. Eine unglaubliche Nach-
läſſigkeit war dieses Aufheben des Handſchuhs! Und doch
eine Thatſache.. . é

§§ ly zweiten Fall von geradezu verblüffender Dumm-
heit anbetrifft, ſo hat sich im Laufe des Januars 1898 ein
ſehr angeſehener Einwohner des unmittelbar bei Berlin lie-
genden großen, 63,000 Einwohner zählenden Rirdorf als ein
alter berüchtigter Einbrecher und Zuchthäusler entpuppt. Der

Mann führte ein Doppelleben. Bei Tage war er der ehren-

feste fleißige Tiſchlermeiſter, der Pferde und Wagen ſich hielt
und zehn Gesellen beschäftigte - des Nachts war er Dieb

und Einbrecher. Wie viel Schlauheit, welch eiſerne Energie ge-

hört nicht dazu, solch ein Doppelleben jahrelang fortzuführen !
Und doch kam er zu Falle durch eine Dummheit, die

| selbſt bei einem Anfänger unbegreiflich geweſen wäre. Er

wollte nämlich im September 1897 ein gestohlenes Wert-
papier von 1000 Mark bei einem Berliner Bankier verkaufen.

Der Kassierer sah natürlich vor der Auszahlung des Be-

meisten Verbrechern. ; f
_ Die Aniform unſerer q„blauen Iuugen‘“. — Mit Vor-



611

trages die Liste der verloren gegangenen und als gestohlen
gemeldeten Papiere durch. Die Nummer des Papiers befand
ſich unter den lehteren, und der Tiſchlermeiſter wurde ver-
haftet. Er gab sich nun einen falſchen Namen, behauptete
ein in Amerika geborener Pole zu sein und führte die Polizei
und den Unterſuchungsrichter durch immer neue Ausflüchte
derartig in der Irre herum, daß diese vor einem ſchier un-
lösbar scheinenden Rätsel standen. i

Während dieſer Zeit befand sich die Tiſchlerwerkstätte in
Rixdorf, ja die ganze dortige Einwohnerſchaft, in großer Auf-
regung wegen des ſpurloſen Verſchwindens des Tiſchlermeiſters,
und, so unglaublich das klingt, die Behörde, auch die natür-
lich benachrichtigte Berliner Polizei, neigte zu der Annahme,

| daß der allbekannte wohlhabende alte Herr einem Verbrechen

zum Opfer gefallen sei. Denn für sein Verſchwinden gab es

absolut keine Erklärung; er erfreute sich des besten Rufes,

t rruegenslate gur cnc uhu gruen
wurde, ging flott.

Da hatte in den letßten Tagen des Januar der in Rix-
dorf stationierte Gendarmerieoberwachtmeiſter in Moabit
einen Termin wahrzunehmen. Während er auf dem Korridor
vor dem Verhandlungszimmer auf und ab ging, wurde ein
Untersuchungsgefangener, der auf dem weißen Pappſchild vorn
auf der Bruſt die Nummer 79 in großen schwarzen Zahlen
trug, zum Verhör bei ihm vorbeigeführt. Troßdem der Ge-
fangene das Gesicht abwandte, ſchien seine Figur dem alten
Wachtmeiſter bekannt. Zwei Schritte + und der Beamte
stand vor dem verſchwundenen Tischlermeister. :

Nun rollte sich der Vorhang sehr schnell auf. Man hielt
bei dem wohlhabenden, ehrenfesten Tiſchlermeiſter Haus-
ſuchung ab, fand viele, ebenfalls aus Einbrüchen herſtammende
Wertpapiere, Juwelen und Schmucksachen, konnte feststellen,
daß der brave Mann einen ganz anderen Namen hatte, als
er in Rirdorf führte, und endlich, daß er bereits viele Jahre
it gutttane gr htl t rte hewanvunk uu

wußte, troß der Energie und Kühnheit, welche er bei ſeinem

Doppelleben entwickelte, hatte die Dummheit einer schwachen
Stunde ihn ins Verderben geführt. Und so ergeht t ett

liebe nennen wir unsere Matrosſen, die sich in der ganzen
Welt des besten Rufes erfreuen, „blaue Jungen“, weil den
Hauptbestandteil ihrer kleidſamen Uniform das Blau bildet.

Die Nebenfarbe der Uniform ist das Weiß, welches der Ma-
troſe selbſt bei gewöhnlicher Gelegenheit als Streifen auf
seinem breiten Kragen trägt. Bei Gala trägt der Matrose
weiße Hosen und einen breiten weißen Kragen. Daß gerade
die Farben blau und weiß für die Uniform der Matrosen
gewählt wurden, hängt nicht, wie man allgemein glaubt, mit

praktiſchen Rückſichten auf den Schiffsdienſt oder den See-

krieg zuſammen. Der Zufall hat auch hier wieder eine Rolle
geſpielt und die Uniformierung aller Matrosen der Kriegs-
flotten der gesamten Welt verurſacht. Blauweiß ist die Farbe

für die Matroſen aller Kriegsſchiffe, und für alle Welt war :

England das Muster, nach welchem die Matroſen bei Ein-
führung einer Kriegsmarine uniformiert wurden.

Geeonrg Il. von England kam zuerſt auf den Gedanken, den
Matrosen der zu seiner Zeit kräftig sich entwickelnden Flotte

Englands eine gleichmäßige Kleidung zu geben, wie es bei den

Landtruppen der Fall war. Es geſchah im Jahre 1730, und
der urſprüngliche Plan war, die Uniform blau und rot zu
gestalten, da diese beiden Farben hauptſächlich in der alten
engliſchen Flagge (blau mit roten Kreuzstreifen) vertreten ist.
Kurz vor der Entſcheidung sah Georg Il. aber die Herzogin
von Bedford in einem blauen mit Weiß besetzten Reitkleide,
und diese Zuſammenstellung der Farben gefiel dem König

so gut, daß er sie für die Uniformierung seiner Matrsſen.

bestimmte. A. O: N.

Der Gipfel der Zerſtreutheit. + Der Kapellmeiſteen.

Benda in Gotha war oft ungemein zerſtreut. Seine Frau
mußte für alles sorgen, was die Hauswirtſchaft betraf, doch
fiel es ihm zuweilen ein, seine Frau an etwas dieſer Art
erinnern zu wollen. Sie starb, und Benda war zunächſt
ganz troſtlos, doch beruhigte ihn seine Musik bald wieder.
Er saß eben bei einer Komposition in seinem Zimmer, als
es ihm einfiel, daß etwas bei den Anordnungen zum Be-
gräbnis vergeſſen sein könnte. Er sprang auf und rief in

das Nebenzimmer, wo die Leiche aufgebahrt lag: „Liebes

Lottchen, es iſt doch alles wohl bestellt und angeordnet, was
das Leichenbegängnis betrifft !“ Vt. Uk. . t













sgeſellſchaft in Stuttgart, Berlin, Leipzig.



Union Deutsche Verlag

Bibliothek denkwürdiger Forſchungsreiſen

herausgegeben von C. Falkenhorſt.

Mit zablkreichen Illuſtrationen. + Zwölkk elegant gebundene Z2scinde a MK. 2.50.

Verzeichnis der zwölf Bände: 1. Emin Paſchas Vorläufer im Sudan. — 2. Emin Paſcha, Gouverneur von Hatt-el-Eſtivae. ~ 3. Henry M. Stanleys Forschungen am Kongo und .Ril. +
4. Deutſch-Ostafrika. Geschichte der Gründung einer deutschen Kolonie. ++ 5. Auf Bergeshöhen Deutsſch-Afrikas. + 6. Durch die Wüſten und Steppen des dunklen Weltteils. + 7. In

Meerestiefen. Geſchichte der Erforſchung und Eroberung der Meere. ~ 8. Prschewalskis Reiſen in Zentralas

ien. – 9. Nordpolfahrten. + 10. Luftfahrten. ~ Jubelſchriften zur Feier der

Entdeckung von Amerika. ~ 11. Weltentdecker und Weltumsegler. – 12. Amerikanische Staatenzerſtörer und Staatengründer.

m Ieder Band bildet ein für ſich abgeſchkoſſenes Ganzes und iſt einzeln käuflich. “MM

: In echt populärer Darstellung bei billigem Preis
regender Unterhaltung und ernster Belehrung zu bieten.



3 Zu beziehen

sollen dieſe Schilderungen Eingang finden in die Hausbibliothek jeder deutschen Familie, um zu jeder Zeit eine Quelle an-

durch die meiſten 13urh handlungen. str;
 
Annotationen