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sGnßINanns drehbare Auslegematratzc.j
Es ist bekannt, daß die bisherige Form und Kon-
slrukNott unserer Matratzen keine cinwandsreie ist,
namentlich macht sich das Einliegen in der Bütte in
kurzer Zeit bemerkbar, und die Lüftung ist mit so
vielen Schwierigkeiten verbunden, daß hiervon meist
das Abschuppen des Fisches mühelos, und ohne daß
die arbeitende Hand den Fisch berührt. Der Apparat
hat doppelten Butzen, indem er das Entsernen der
Fischschupper! sehr schnell bewirkt, und ausserdem ein
Eiuschueiden in das Fleisch des Fisches verhindert, wo-
j durch seine Form und Schönheit bewahrt wird. P.R.
abgesehen wird. Unter den neueren Matrntzcnformen
hat sich jetzt die Gnßmannschc Rollmatratze, herge-
stcllt von der Firma M. Gnßmann L Co., Berlin 8W ,
Lindenstraßc 3, ganz besonders bewährt. Ihre Vor-
züge bestehen in einem außerordentlich weichen Lager,
welches sich aber nicht einliegen kann, Ivie es bei
der Vollmatratze der Kall ist. Trisst dies sür die
augenblickliche Lagerung schon zu, so macht cS sich
im längeren Gebrauch erst recht deutlich bemerkbar,
da die Anflageflache bei täglicher Umbettung nur
erst inl jeder zweiten Woche demselben Körperteil
gegenüber zu liegen kommi. Dadurch wird nicht
nur eine volle AnSnütznng des Roßhaarpolslers in
der ganzen Länge der Matrave ermöglicht, sondern
vor allem eine gleichmäßige Ausnützung der ganzen
Matrave während ihrer Dauer gewährleistet. Es
gibt keine Bettausrüstnng, welche ohne Wechsel
der ganzen Matravc gestattet einem Kranken mit
wenigen Handgriffen ein srisches Lager zu bereiten,
welches ihm das Gesühl gibt, das man bei irisch
ansgeschütteltcn Unterbetten bekommt, denn eine
massive Matratze läßt sich höchstens nmdrehen, bei
ihr können nicht — wie bei der drehbaren Matratze -
bisher unbelastete treile an Stelle der soeben ein-
gelegenen treten. Die Lüstnng ist eine hervor-
ragende, da die Hälste dieser Rollmntratze stets dem
Zutritt der Lust ausgesetzt ist. P. R.
jtl m mit Lacks ä r b en gestrichcnc T n r e n
n nd Fenster leicht zu reinige n ,j läßt inan
59 Gramm grobe Weizenkleie mit 5 Liter Wasser
einige Minuten nnskochen, seiht es dann durch und
läßt abkühlen. Bitt dieser Flüssigkeit werden die
lackierten Flächen mit Hilfe eines wollenen Lappens
abgewajchen und mit klarem Wasser nachgewaschen,
endlich mit sauberer Leinwand abgerieben, bis sie
trocken sind Auch ölgestrichene Türen und Fenster
soll man nichi mit warmem Wasser und Seise oder
gar Lange waschen, da der Anstrich sonst bald Schaden
nimmt, sondern mit einer Mischung von l Teil Sal-
miak aus 12 Teile Wasser. —w.
sN cu e r Fi sch s ch „ p p e r.j Es ist bekannt,
daß viele Verletzungen durch das Fischschnppcn in
der Küche entstehen', welche äußerst schmerzvoll und
gefährlich sind: namentlich liegt die Gefahr einer
Blutvergiftung durch Berührung der Wunde mit
dem Fischfleische vor. Dieser Gefahr vorznbeugen,
hat der Firma Gebrüder Arndt in Quedlinburg Ver-
anlassung gegeben, einen neuen Fischschupper in den
Handel zu bringen, der die nachstehenden Vorzüge
besitzt: Vermeidung von Verletzungen und Blut-
vergiftungen, rasches und müheloses Entfernen der
Fischschnppen, die Unmöglichkeit, das Fleisch des
Fisches zu verletzen oder einzuschneidcn. Der neue
Fischschupper ist von einem praktischen Koch er-
funden, ans das vielseitigste erprobt nnd in
seiner Einsachheit ein wirklich brauchbares, leicht
zu reinigendes Küchengerät. Dasselbe besieht
nnS einem mit Griff versehenen nnd zweifeitig
rechtwinklig abgekanieten, verzinnten Stahlblech,
dessen beide Längsseiten mit Zähnen versehen
sind, nnd zwar sind die Zähne der vorderen Seite
gröber als die der anderen Seite. Damit erfolgt
sGrüner Salat.s im Frühling eine der er-
sehntesten Zugaben der Mahlzeit, wird sür Fein-
schmecker am besten so bereitet, daß man die sauberen,
abgelösten Blätter nur leicht nnd schnell, ohne sic
zu zerdrücken, mit bestem Öl anmacht nnd dann ein
wenig guten Weinessig, besser »och Zitronensast,
dazn'tnt, höchstens noch ein wenig seingcschnittcnen
Schnittlauch dazwischen mengt. Wem das aber nicht
kräftig genug ist, möge eiumal folgende Borschrist
versuchen: Ein rohes und ein hartgekochtes Eigelb
werden mit drei Eßlöffel Olivenöl sein zerrieben,
dazu lut man Salz, Pseffer, fein gehackten Schnitt-
lauch und ein wenig Weinessig, kehrt den Salat in
der Soße leicht nm und garniert ihn mit hartgekochten,
ausgeschnittenen Eiern. —w.
jA n s w c ch s e l b a r e r F c n st e r b a l k o n als
Schntzvo r richt n n g.j Das Fcnsterpntze» ist eine
Arbeit, die viel Blühe und große Gefahr in sich birgt.
Ein Blick an! die bei-
stehende Abbildung zeigt i
uns, mit welchen Schwie- . l
rigkeiten ein sorgfältiges ii
Fensterputzen verknüpft fi
ist, nnd man kann es F
dem Hausmädchen nicht ss
verargen, wenn es diese ii
Arbeit nur dann vcrrich- i i
ten will, wenn ansrei- k
chende Schnymaßregeln ii
getroffen werden, denn ji
die Gefahr des Ab- nnd ii
Heransstürzens ans dem ii
Fenster ist eine gar zu ii
große. Man setzt seine ii
Dienstboten auch sicher i
nicht der Gefahr aus, i
unter hundert Fällen j
einmal zu verunglücken, i
namentlich wenn Appa- ii
rate vorhanden sind, mit i:
denen das Fensicrputzen i i
ganz gefahrlos unter- -
nommen werden kann.
Misere Abbildung zeigt
einen solchen Apparat,
hergcstellt von der Firma
Erzgebirg. Holzindustrie
in Chemnitz-Alt. Es ist
dies ein auswechselbarer
Fensterbalkon alsTchny-
vorrichtnng zur Verhü-
tung von Unfällen beim
Reinigen der Fenster
von innen und nament-
lich von außen. Der
Apparat bietet den Vorteil, daß er begnem trans-
portiert und absolut fest im Fenster angebracht
werden kann. Zur Befestigung desselben bedürfen
die Fenster keiner besonderen Vorrichtung, denn der
Apparat ist mit einem Hochliegenden Fußbreit ver-
sehen, so daß die Anwendung einer Fußbank bei
hohen Fenstern sich erübrigt. Bet Benützung ist ein
sicheres und beguemes Putzen der oberen Teile und
der Außenseite der Fenster gewährleistet.
jNasse Stiesels werden sali immerverkehrt be-
handelt. Vor allem soll man sie nicht aus den Herd
oder warmen Ösen stellen, denn auch wenn sie nicht
verbrennen, so werden sie doch in kurzer Zeit durch
Brüchigwerden des Leders verdorben. Besser schüttet
man in das naß gewordene Schuhzcug Erbsen, Hafer
oder Kleie, die die Feuchtigkeit in kurzer Zeit heraus-
saugen, indem sic sich selbst damit füllen. Die Erbsen
nnd dergleichen kann man leicht ans dem Herde
trocknen nnd immer wieder benützen. Wenn das
Leder der Stiesel durch falsche Behandlung schon ge-
litten bat, so soll man es durch fleißiges Kneten mit
Ol wieder geschmeidig machen. So behandelte
Stiesel werden nicht nur viel länger halten, sondern
auch viel besser sitzen und ihrem Träger niemals
Beschwerden bereiten. Stiefel, die an einer Stelle
etwas drücken, kann man gut sitzend bekommen, in-
dem man üe in nassem Zustande, sowie man sie aus-
gezogen hat, scst mit Zeitnngspapier ansftopst,
welches man in kleine feste Ballen knäuclt. Das
Papier nimmt die Feuchtigkeit an und guillt, wäh-
rend das trocknende Leder sich immer fester nm den
Kern von Papier spannt nnd dabei genau die Form
des Fußes annimmt. Man soll das Papier, solange
die Stiefel drücken, jedesmal hineinstopfcn und so
lange darin lassen, bis man sie wieder anzieht. - w.
'l„Alcxander", Frucht- und Saftpresse. —
Rcstccke anL Aluminiu m.j Die bcislchend
abgkbildetc Saftpresse erscheint als die beste nnd ein-
fachste von allen, ihre Handhabung nnd Reinigung
ist äußerst leicht. Die Presse selbst ist innen weiß
emailliert, verzinkt oder verzinnt, so daß ein Ver-
derben der Fruchisäste ausgeschlossen ist Die Presse
arbeitet in der Weise, daß die Früchte durch eine
sich verjüngende Schnecke, welche in einem entspre-
chenden Gehäuse laust, ansgcpreßt werden, wobei
der Säst durch das- in dem Gehäuse befindliche Sieb
abläust, und die nusgeprcßtcn Frnchischalen oder
Kerne am Ende der Schraube hcransgedrückt werden.
Die Presse ist vollständig auseinandernehmbar und
eignet sich besonders sür den mittleren und kleinen
Haushalt, sie kann zu den verschiedensten Zwecken
verwandt und besonders zur Gewinnung des Saftes
aus Stachelbeeren, Johannisbeeren, Himbeeren,
Brombeeren. Heidelbeeren, Erdbeeren, Quitten und
anderen Früchten vorteilhaft verwertet werden. Für
die Güte und praktische Brauchbarkeit bürgt der
Name der herftcllenden Firma. Nähere Auskunft
erteilt Herr P. Richter in Berlin 80 28, Oranien-
straße 32. — Der fortschreitenden Industrie ist es
gelungen, dem Aluminium immer weitere Ver-
wendung zu verschaffen. So werden jetzt für den
praktischen Haushalt zierliche Eßbestecke hergestellt,
die mit dem althergebrachten Tischzeug ans Silber
und Silbersurrogaten ruhig die Konkurrenz aus-
nehmen können, da Aluminium nicht anläust und
auch von größter Haltbarkeit ist. Die Firma Arthur
Hilbert in Obersachsenfeld bei Schwarzenberg in
Sachsen fertigt Aluminiumbeftecke, die, hochblank
poliert, mit eleganter Form auch außerordentliche
Dauerhaftigkeit verbinden. Ein Muster wird die
Kauflustigen überzeugen, daß diese Geräte nicht
matt und von stumpfem Glanze sind, sondern blank-
spiegelnd mit unvergänglichem Glanze, wie er durch
ein eigenartiges Naturpoliturversahren erzeugt wird.
Die Preise sind außerordentlich billig, denn ein Etui
mit sechs Teelöffeln kostet nur 90 Pfennig, ein Eß-
löffel 25 Pfennig u. s. w.
sBeseitignng von Flecken s Man kann saft
jeden Fleck auch ans dem empfindlichsten Stoff mühe-
los herausbringen, indem man ans etwas Kaolin-
erde nnd Benzin eine Paste anrührt, davon ein
wenig auf den Fleck ansträgt nnd 12 Stunden dar-
aus läßt. Nachher wird die nngetrocknete Paste mit
einer Bürste abgebürstet, das darin befindliche Benzin
wird inzwischen seine Wirkung getan haben. —w.
sDie Calliopsis als Sommer blume.j
Schon den Winter über denkt der Gartenfreund
über die rechte Besetzung seiner Gartenbeete mit
Sommerblumen nach, die allen Anforderungen ent-
sprechen sollen. Neben einem reichen Färbcnflor
verlangt er lange Blütcndauer. Auch die Kultur
soll nicht allzu mühevoll sein. Allen diesen An-
sprüchen genügt eine zierliche Tommerblnme, die
Calliopsis oder„Schüngeficht". Sie hat sich durch eine
über den ganzen Sommer erstreckende Blütenpracht
nnd durch ihren zierlichen Bau iu unseren Gärten
längst Bürgerrecht erworben. Ter Same der Cnlli-
opsis kann bis znm Juni verwendet werden. Doch
läßt sich auch eine Herbstsaat ins freie Land veran-
stalten. Die aufgegangene Saat wird dann den
Winter über mit einer leichten Decke bedeckt. Recht
buschige Pflanzen blühen am reichsten und schönsten.
Man kann sie dadurch erzielen, daß man die Blüten-
stiele einstutzt und die ersten Blüten und Knospen
entfernt. Bei der Aussaat säe man recht weitläufig,
da dichter Standort ohne genügend Licht und Lust
kleine, unscheinbare Exemplare heranbildet. Im
Gießen braucht man nicht übermäßig ängstlich zu
sei». Sehr anmutig nehmen sie sich in Gruppen
ans, auch an den Rand von Bosketis kann man
sie pflanzen. Wenn kein Garicn zur Verfügung steht,
kann man sie auch in Kästen oder Töpfe einpflanzen
und aus den Rand vonBalkonen und Veranden stellen.
Um Neuzüchtung hervorragender Sorten hat sich die
Firma M. C. Heinemann in Erfurt besonders ver-
dient gemacht. Unsere Abbildung gibt die neue nied-
rige Art „Goldstrahl" wieder. Tie Blumenblätter
haben die Form der jetzt so beliebten Kaktnsdahlien.
Sie sind leuchtend goldgelb, am Grunde purpur-
braun. Die Pflanze bildet 15 bis 20 Zentimeter hohe
runde Büsche, die mit den großen Blüten vollkom-
men überdeckt sind. —dt.
kuir Kucken und
IZackwaren verwende man stets
Or. Oetker
>'s
den Kucken köcksten XVoklAesckmllclc verleikt. bestes ktukrun^srnittel kür Kinder, welcke diese Kucken stlen Kunst-
Zaclrpuiver, weil dieses
Produkten vorrieken.
?um ^inmaclien
OellkLlE kluckspeisen
der drückte verwende man stets Ör. Oetker's Laliczd. t päckcken 10 ?kA. Aenü^t kür 10 pkund Kin^emucktes!
errielt man mit Or Oetker's Vsniile-Lreme-Pulver 1 pückcken 15 ?k§.
-- In «teil bes8eren Oe8cliüiten ru Kuben. -