DAS PASSiONSRETABEL AUS SENFTENBERG/NtEDERLAUSITZ DER KLOSTERKtRCHE ZU DoBERLUG
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4. D<zs* P<a.s'.S70/7.s'/7i'/77yc77G/7, M/ftc/tci/,
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Formfindung scheint sich in der Region lange hingezogen zu haben; selbst Werke aus den
1470er Jahren nehmen noch Beziehungen zum frrihen 15. Jh. auf. Revolutionare und radi-
kale Neuerer, wie sie in anderen Gebieten um die Mitte des Jahrhunderts in Erscheinung
treten, konnten noch nicht beobachtet werden.
Doch genau in eine solche Richtung scheint das Senftenberger Triptychon zu weisen.
Es ist das Werk eines Malers, der die aktueilsten Strómungen der von westlichen Zentren
ausgehenden realistischen Malerei der Jahrhundertmitte bestens kannte, móglicherweise
zu ihren Protagonisten gehórte. Versucht man das Senftenberger Retabel in diesem Um-
kreis zu verorten, fallt der Biick auf den Breslauer Barbaraaitar und seine Nachfolge. Zu
diesem Werkkompiex iassen sich weitgehende Ubereinstimmungen herausarbeiten.
Der Barbaraaitar'^ stammt aus der Breslauer Barbarakirche. Nur sein Mittelteil ist erhal-
ten und befindet sich heute im Nationalmuseum Warschau. Die Fltigel sind seit dem Kriegs-
ende verschollen. In geóffnetem Zustand zeigte das Pentaptychon die HI. Barbara zwischen
den HI. Felix und Adauktus, umgeben von einem 12 Bildfelder zahlenden Barbarazyklus,
'"Zum Barbaraaitar vor altem BRAUNE, WtESE, op. cit, S. 83 ff.; Hans SALOMON, Der R/c^/aacr 7łaróara-A/tar D;'n
Rcńrag zar Ce^c/ac/rte &r JcaDcńc/r A7a7crcł 75. ya/m/m/^erts*, Diss. Breslau 1925; Adam S. LABUDA, łLroc/awW
oAarz ów Tłaróary ł yego twórcy. ÓYaJa/w o /aa/a/^twłc ó/qW/77 go7owy AE w/cł:/, Poznań 1984; Anna ZłOMECKA,
„Malarstwo tablicowe na Śląsku", [in:] Ma/a/iyfwo gotycDc w PoAcc, Bd. 1, óy/iteza, Adam S. LABUDA, Krystyna SE-
COMSKA (Hg.), Warszawa 2004, S. 229 ff.; eadem, „Ołtarz św. Barbary", [in:] ibidem, Bd. 2, Kata/og, Adam S. LABU-
DA, Krystyna SECOMSKA przy współpracy Andrzeja WŁODARKA i in. (Hg.), Warszawa 2004, S. 289 ff.
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Formfindung scheint sich in der Region lange hingezogen zu haben; selbst Werke aus den
1470er Jahren nehmen noch Beziehungen zum frrihen 15. Jh. auf. Revolutionare und radi-
kale Neuerer, wie sie in anderen Gebieten um die Mitte des Jahrhunderts in Erscheinung
treten, konnten noch nicht beobachtet werden.
Doch genau in eine solche Richtung scheint das Senftenberger Triptychon zu weisen.
Es ist das Werk eines Malers, der die aktueilsten Strómungen der von westlichen Zentren
ausgehenden realistischen Malerei der Jahrhundertmitte bestens kannte, móglicherweise
zu ihren Protagonisten gehórte. Versucht man das Senftenberger Retabel in diesem Um-
kreis zu verorten, fallt der Biick auf den Breslauer Barbaraaitar und seine Nachfolge. Zu
diesem Werkkompiex iassen sich weitgehende Ubereinstimmungen herausarbeiten.
Der Barbaraaitar'^ stammt aus der Breslauer Barbarakirche. Nur sein Mittelteil ist erhal-
ten und befindet sich heute im Nationalmuseum Warschau. Die Fltigel sind seit dem Kriegs-
ende verschollen. In geóffnetem Zustand zeigte das Pentaptychon die HI. Barbara zwischen
den HI. Felix und Adauktus, umgeben von einem 12 Bildfelder zahlenden Barbarazyklus,
'"Zum Barbaraaitar vor altem BRAUNE, WtESE, op. cit, S. 83 ff.; Hans SALOMON, Der R/c^/aacr 7łaróara-A/tar D;'n
Rcńrag zar Ce^c/ac/rte &r JcaDcńc/r A7a7crcł 75. ya/m/m/^erts*, Diss. Breslau 1925; Adam S. LABUDA, łLroc/awW
oAarz ów Tłaróary ł yego twórcy. ÓYaJa/w o /aa/a/^twłc ó/qW/77 go7owy AE w/cł:/, Poznań 1984; Anna ZłOMECKA,
„Malarstwo tablicowe na Śląsku", [in:] Ma/a/iyfwo gotycDc w PoAcc, Bd. 1, óy/iteza, Adam S. LABUDA, Krystyna SE-
COMSKA (Hg.), Warszawa 2004, S. 229 ff.; eadem, „Ołtarz św. Barbary", [in:] ibidem, Bd. 2, Kata/og, Adam S. LABU-
DA, Krystyna SECOMSKA przy współpracy Andrzeja WŁODARKA i in. (Hg.), Warszawa 2004, S. 289 ff.