PETER KNUYENER
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77. D<?r /7r//77e//Y/r///r//;
Do7^6/7łro/7M/7g.
77ep/V /7Y(7/ T?rć7M77g, lT/T.S'e
Ferner ist es denkbar, dass im Senftenberger Triptychon Anregungen des Meisters der
Worcesterkreuztragung verarbeitet wurden. Dies betrifft etwa die Gestik und Ausschnit-
te der Komposition. Von der Drastik, die den Schópfungen dieses bayrischen Meisters
innewohnt, ist im Lausitzer Werk aherdings nichts zu sptiren. Das Hassliche, das Schok-
kierende wurde vermieden.
Auch aus kunsttechnologischer Sicht iasst sich das Werk kaum mit im Umkreis erhal-
tenen Tafeibiidern in Einklang bringen. Kommen Versiiberungen bzw. die Verwendung
von Versiiberung mit Goidlackuberzug in der Region zwar oft vor, ist die Bearbeitung des
Hintergrundes mit Punzen und Gravierungen in beobachteter Weise um die Mitte des i5.
Jh. hier eher untypisch. Der Hintergrund des Hauptbiides wird durch ein aus feinen
Punzen gebiidetes Rautenraster strukturiert, dartiber hinaus werden die Bildfeider durch
feine mehrfache Linien aus unterschiedhchen Punze gerahmt, wofur in der Region in der
Zur Worcesterkreuztragung Robert SUCKALE, Regen^Z/n/ge/* R//c///nr//ere/ vony/i^Aaw///;g/'s'c//e/*Ze/7 Z/A z//n/ Z//.5-
gr///g r/es' M/AeZr/Ztery, Aussteiiung der Bayerischen Staatsbibbothek Munchen und der Museen der Stadt Regensburg,
Fiorentine MUTHER1CH (Hg.), Regensburg 1987, S. 93 ff, jtingst Wilfried FRANZEN, D/e Dn/A/T/Z/e/^Dr/M/on //nr/
r/n^ „Drzń'/?Zen /// R;Z<7ern". Studien zur stiddeutschen Tafelmalerei des 15. Jahrhunderts, Diss. TU 2000, Berlin 2002,
S. 131 ff.
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Do7^6/7łro/7M/7g.
77ep/V /7Y(7/ T?rć7M77g, lT/T.S'e
Ferner ist es denkbar, dass im Senftenberger Triptychon Anregungen des Meisters der
Worcesterkreuztragung verarbeitet wurden. Dies betrifft etwa die Gestik und Ausschnit-
te der Komposition. Von der Drastik, die den Schópfungen dieses bayrischen Meisters
innewohnt, ist im Lausitzer Werk aherdings nichts zu sptiren. Das Hassliche, das Schok-
kierende wurde vermieden.
Auch aus kunsttechnologischer Sicht iasst sich das Werk kaum mit im Umkreis erhal-
tenen Tafeibiidern in Einklang bringen. Kommen Versiiberungen bzw. die Verwendung
von Versiiberung mit Goidlackuberzug in der Region zwar oft vor, ist die Bearbeitung des
Hintergrundes mit Punzen und Gravierungen in beobachteter Weise um die Mitte des i5.
Jh. hier eher untypisch. Der Hintergrund des Hauptbiides wird durch ein aus feinen
Punzen gebiidetes Rautenraster strukturiert, dartiber hinaus werden die Bildfeider durch
feine mehrfache Linien aus unterschiedhchen Punze gerahmt, wofur in der Region in der
Zur Worcesterkreuztragung Robert SUCKALE, Regen^Z/n/ge/* R//c///nr//ere/ vony/i^Aaw///;g/'s'c//e/*Ze/7 Z/A z//n/ Z//.5-
gr///g r/es' M/AeZr/Ztery, Aussteiiung der Bayerischen Staatsbibbothek Munchen und der Museen der Stadt Regensburg,
Fiorentine MUTHER1CH (Hg.), Regensburg 1987, S. 93 ff, jtingst Wilfried FRANZEN, D/e Dn/A/T/Z/e/^Dr/M/on //nr/
r/n^ „Drzń'/?Zen /// R;Z<7ern". Studien zur stiddeutschen Tafelmalerei des 15. Jahrhunderts, Diss. TU 2000, Berlin 2002,
S. 131 ff.