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Fuhlenhagen. St. Georgsbcrg.
Von einern Relief: St. Georgs Kampf, ist ein Teil (Abb. 26) erhalten,
hoch 0^, breit O^. Um 1480. Lieqt in einer Ecke.
Kanzel 1721, einfach, nur mit Profilleisten. Die Seitenfüllungen haben
Ohren.
2 gute Ren.-Leuchter, hoch (Abb. 27).
Glocke im Dachreiter, Durchm. 0^^. Oben zwei Schnurabdrücke. Jm
Streifen zwischeri den Schnüren: 1) Salvator lehrend mit Buch; 2) —rund —
anscheinend ein Adler;
3) Maria mit Kind
sitzend; 4) Vielpaß mit
Ornament; 5) Georg,
Lindwurm nnd Königs-
tochter; 6) Bracteat; 7)
undentlich: Maria und
Anna sitzend, dazwischen
das Kind stehend, oder:
mitten eine sitzende Frau,
daneben 2 stehende; ganz
links zeigt sich noch eine.
Auf dem Mantel: 1)
Crucifix oder St. Hulpe,
anscheinend bekleidet, mit
Königskrone. Stehend
auf sechsspeichigem Rade.
Die Kreuzenden sind klee-
blattförmig. 2) Ein Bi-
schof oder König stehend,
schlecht modelliert und ge-
gossen, wol Eigenleistung
des Gießers, der sonst die
Modelle beliebig nahm,
wo sie zu bekommen
waren. 3) Rcchteck, dachförmig überdeckt (ganz ohne Ornament). Den Rahmen
bildet eine unleserliche Jnschrist in Minuskeln. Enthält die drei Könige: mitten
steht die Jungfrau, links kommt ein König, rechts zwei. — Diese Glocke ist vom
Ende des 14. Jahrh., also vielleicht dem Altare gleichzeitig.
t km w. von Ratzeburg, im Lande Ratzeburg. S. Linhaus.
Farchau. Gretenberge. Kulpin. Marienwohld. jdogeez. Schmilau.
Der Georgsberg ist eigentlich ein Teil von Ratzeburg, zunächst dessen Kern
(s. S. 8); er mit seiner Nachbarschaft verhält sich zu der jetzigen Stadt ähnlich
Fuhlenhagen. St. Georgsbcrg.
Von einern Relief: St. Georgs Kampf, ist ein Teil (Abb. 26) erhalten,
hoch 0^, breit O^. Um 1480. Lieqt in einer Ecke.
Kanzel 1721, einfach, nur mit Profilleisten. Die Seitenfüllungen haben
Ohren.
2 gute Ren.-Leuchter, hoch (Abb. 27).
Glocke im Dachreiter, Durchm. 0^^. Oben zwei Schnurabdrücke. Jm
Streifen zwischeri den Schnüren: 1) Salvator lehrend mit Buch; 2) —rund —
anscheinend ein Adler;
3) Maria mit Kind
sitzend; 4) Vielpaß mit
Ornament; 5) Georg,
Lindwurm nnd Königs-
tochter; 6) Bracteat; 7)
undentlich: Maria und
Anna sitzend, dazwischen
das Kind stehend, oder:
mitten eine sitzende Frau,
daneben 2 stehende; ganz
links zeigt sich noch eine.
Auf dem Mantel: 1)
Crucifix oder St. Hulpe,
anscheinend bekleidet, mit
Königskrone. Stehend
auf sechsspeichigem Rade.
Die Kreuzenden sind klee-
blattförmig. 2) Ein Bi-
schof oder König stehend,
schlecht modelliert und ge-
gossen, wol Eigenleistung
des Gießers, der sonst die
Modelle beliebig nahm,
wo sie zu bekommen
waren. 3) Rcchteck, dachförmig überdeckt (ganz ohne Ornament). Den Rahmen
bildet eine unleserliche Jnschrist in Minuskeln. Enthält die drei Könige: mitten
steht die Jungfrau, links kommt ein König, rechts zwei. — Diese Glocke ist vom
Ende des 14. Jahrh., also vielleicht dem Altare gleichzeitig.
t km w. von Ratzeburg, im Lande Ratzeburg. S. Linhaus.
Farchau. Gretenberge. Kulpin. Marienwohld. jdogeez. Schmilau.
Der Georgsberg ist eigentlich ein Teil von Ratzeburg, zunächst dessen Kern
(s. S. 8); er mit seiner Nachbarschaft verhält sich zu der jetzigen Stadt ähnlich