Nölln, Airche.
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Abb. 92. Am Turme.
der Oberwände und Gewölbe. Am Turme, dessen Mauerwerk südlich durch ein-
zelne schwarze Steine belebt ist, setzt sich südlich ein Spitzbogensries an und läust
über dem Fensterpaare her, dessen
Blendbogen in der Mitte zierlich
unterstützt sind (s. Abb. 92).
Das Nordsensterpaar ist ebenso.
Uebrigens ist der Turm recht
schlicht, nicht hoch, viereckig mit
wenigen gekuppelten Fenstern.
gewaltigen Mauern. Den seinen
Abschluß bildenden Dachreiter
(15. Jahrh.d) zeichnet ein Bild
des 16. Jahrh. in der Kirche
schlanker, als er jetzt ist. Jn
der dicken Mauer der entstellten
Westseite unterdem Tnrme ist ein
jetzt ungebrauchtes großes, streng
srühgotisches Portal, in Wechsel-
schichten mit schwarzen Steinen
hergestellt. Etliche Fenster im
Turme haben statt der schrägen
Sohle eine vielfach abgetreppte.
Die Fenster des Hochschiffes sind groß, gepaart, schräggewandet, im Chore
rundbogig mit Viertelstab im Rücksprunge, rundbogig auch das nördliche Paar
im 3. Joche, die anderen gespitzt, unter einander etwas verschieden; so hat süd-
lich das eine Paar schräge, etwas
hohle, das andere gerade Ge-
wände. Fensterbogen überall
1^/4 Stein stark, in 2 Kränzen.
Seitenschifffenster — nnr ein ver-
manertes ist erhalten — sehr
klein, rundbogig, schräggewandet.
An dem hohen Spitzbogen
vor der Apsis (deren oberer Bau
jünger ist) sind (Abb. 93) die
Gewände innen ebenso wie die
Kanten außen mit Kantsäulchen
versehen, die unten und oben den
Sockel und Kämpfer nicht ganz
erreichen. Der Vogen selbst, von etwas schrägen Gewänden, ist roh, schwach spitz
und offenbar nachträglich gemacht. Er folgt genau der Form des Schildbogens,
während ursprünglich die Apsis viel niedriger war.
Abb. 93. Oestliche Chorecken.
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Abb. 92. Am Turme.
der Oberwände und Gewölbe. Am Turme, dessen Mauerwerk südlich durch ein-
zelne schwarze Steine belebt ist, setzt sich südlich ein Spitzbogensries an und läust
über dem Fensterpaare her, dessen
Blendbogen in der Mitte zierlich
unterstützt sind (s. Abb. 92).
Das Nordsensterpaar ist ebenso.
Uebrigens ist der Turm recht
schlicht, nicht hoch, viereckig mit
wenigen gekuppelten Fenstern.
gewaltigen Mauern. Den seinen
Abschluß bildenden Dachreiter
(15. Jahrh.d) zeichnet ein Bild
des 16. Jahrh. in der Kirche
schlanker, als er jetzt ist. Jn
der dicken Mauer der entstellten
Westseite unterdem Tnrme ist ein
jetzt ungebrauchtes großes, streng
srühgotisches Portal, in Wechsel-
schichten mit schwarzen Steinen
hergestellt. Etliche Fenster im
Turme haben statt der schrägen
Sohle eine vielfach abgetreppte.
Die Fenster des Hochschiffes sind groß, gepaart, schräggewandet, im Chore
rundbogig mit Viertelstab im Rücksprunge, rundbogig auch das nördliche Paar
im 3. Joche, die anderen gespitzt, unter einander etwas verschieden; so hat süd-
lich das eine Paar schräge, etwas
hohle, das andere gerade Ge-
wände. Fensterbogen überall
1^/4 Stein stark, in 2 Kränzen.
Seitenschifffenster — nnr ein ver-
manertes ist erhalten — sehr
klein, rundbogig, schräggewandet.
An dem hohen Spitzbogen
vor der Apsis (deren oberer Bau
jünger ist) sind (Abb. 93) die
Gewände innen ebenso wie die
Kanten außen mit Kantsäulchen
versehen, die unten und oben den
Sockel und Kämpfer nicht ganz
erreichen. Der Vogen selbst, von etwas schrägen Gewänden, ist roh, schwach spitz
und offenbar nachträglich gemacht. Er folgt genau der Form des Schildbogens,
während ursprünglich die Apsis viel niedriger war.
Abb. 93. Oestliche Chorecken.