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Zeitschrift des Bayerischen Kunstgewerbe-Vereins zu München: Monatshefte für d. gesammte dekorative Kunst — 1891

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Heft 11/12
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Unsere kunstgewerblichen Musterblätter
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https://doi.org/10.11588/diglit.7907#0088

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4- 84 -*•

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öCnfm* kunstgewenblichen (DuffeitblaMer.

Tafel 32: Sxeisesaal im kfause des Prof. I)r. Prings-
heim, München. Entworfen von den Architekten Kayfer und
v. Großheim (Berlin), ausgeführt in Münchener Werkstätten und
zwar das Getäfel und die Möbel in der Möbelfabrik von Johann
Wächter, die Decke vom Hofmöbelfabrikanten G. Fritzfche.

SO

Tafel 32: Dekorative Metallarbeiten. Ausgenommen
und gezeichnet von Karl Eylh, Professor an der Kunstgcwerbeschule
zu Karlsruhe. Der Glockenknauf (links unten), welcher die Jahres-
zahl (675 trägt, befindet sich im Museo nazionale (Bargello) zu Flo-
renz, die übrigen Stücke im Loutlr-Xensingron-Museum zu London.
Der Henkelansatz (links oben) ist Augsburger Arbeit des XVIII. Jahr-
hunderts; die Lampe und die dreiseitige Schale sind Arbeiten des
XVI. Jahrhunderts aus Italien, crstcre wahrscheinlich aus Florenz.
Der Thürkloxfer ist deutsche Arbeit' von ;s90.

Tafel 34: Zinnbeschlagener Steinzeu gkrug. Entworfen
von Maler Franz Stuck, München.

so

Tafel 35: Rococo-Ecke für einen Salon. Entworfen und
ausgeführt von A. pöffenbacher, Hofmöbelfabrik, München. Ge-
zeichnet von K. Späth. Möbel und wand sind nur in hellblau und
Silber gehalten.

Tafel 36: Nähbesteck. (Aus der Wettbewerbung des baye-
rischen Kunstgewerbe-Vereins ;88g). Preisgekrönter Entwurf von
Hugo Kaufmann, Bildhauer, München.

Iu der Nadelbüchse ist zu bemerken, daß der untere Deckelrand
sich unterhalb des oberen Knotens befindet; die Scheerenfcheide besteht
im wesentlichen aus reliefirtem Leder mit Goldornament auf blauem
Grund, während die Fassung — gleichwie das Nadelbüchschen aus
vergoldetem Silber gedacht sind.

* *

*

Mit diesem Blatte schließt die Reihe der aus der ;88yer Wett-
bewerbung hervorgegangenen Entwürfe.

Tafel 37: Lüster für Glühlichter. Nach Entwurf von
Alois Müller, München, in vergoldetem Kupfer ausgeführt von
Hofkuxferfchmied Heinrich Seitz, München. — Derselbe wurde für
das Wohnhaus des Prof. vr. pringsheim in München (vergl. Tafel 32)
gefertigt, in dessen Treppenhaus er angebracht ist.

Silberbeschlagener Bucheinband (XVIII. Jahrh.)

Ausgenommen und gezeichnet von B. wenig.

hierzu „Beiblatt" Nr. ]i.

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verantw. Red.: Prof. L. Gmelin. — Herausgegeb. v. bayer. Nunstgewerbeverein. — Druck u. Lomm.-Verl. von Lnorr § Birth in München.
 
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