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Vereinigung zur Erhaltung Deutscher Burgen [Editor]
Der Burgwart: Mitteilungsbl. d. Deutschen Burgenvereinigung e.V. zum Schutze Historischer Wehrbauten, Schlösser und Wohnbauten — 12.1911

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Nr. 3
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Fehleisen, Georg: Schwäbisch Hall
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https://doi.org/10.11588/diglit.31849#0059

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63



glänzt der Name
Johannes Brenz;
von der Ausdeh-
nung ihres Gebiets
zeugen heute noch
die Reste der alten
Landhege und der
stattliche Land-
turm beiHörlebach.
Ein lebenslusti-
ges Völkchen be-
wohnt die Stadt,
das auch anderen
Gutes gönnt. Die
alten Siederwaren
bekannt durch Hu-
mor und Lust am
Scherz und Spott,
reizend sind die
Erzählungen vom
Haalgeist,derheute
noch auf dem Haal-

8 ( oinIrui'A

8 lein o a

Mb. ZS. Lageplan von Schloß Comburg.

platz umgehen soll. Über der Stadt ragt die Limpurg, von L. ühland in seinem sehr bekann-
ten Gedicht „Der Schenk von Limpurg" besungen, üm 1200 erbaut, war sie von dem
Herrengeschlecht bewohnt, das ursprünglich seinen Sitz zu Schüpf im Taubergrund hatte;
sein Wgppen sind
die Streitkolben, die
fränkischen Heeres-
spitzen und der Schen-
kenbecher. Schwere
Fehden hatten die
Schenken mit ihren
Nachbarn, den Haller
Reichsstädtern, aus-
zufechten, die schließ-
lich dahin führten,
daß diese das gegen
Limpurg führende
Tor zumauerten und
es über 100 Fahre
in diesem Zustande
ließen. 1641 ent-
schloß sich der Schenk
Erasmus, das „alte
zerrissene" Schloß um
46 ?00 fl. an Hall zu Mb. Ztz, Schwäbisch Hall. Sülferturm und Sülfersteig mitBlick auf die Michaelskirche.
 
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