IIS
uns in württembergischen Landen hinterlassen haben, daß die Fahrt zugleich die Kenntnisse
der Teilnehmer zu bereichern bestimmt sei und den Nationalstolz beleben möge, wenn
man sich der Tüchtigkeit der alten deutschen Meister und der Heldentaten und Herrscher-
tugenden ihrer Bauherren beim Anschaun dieser Werke erinnere. Mit einem Hoch aus den
deutschen Kaiser und den König von Württemberg schloß der Redner. Mit großer Begeisterung
wurde den alljährlich üblichen Begrüßungstelegrammen an Seine Majestät den Kaiser und
so möge auch das
deutsche Volk sest-
stehen, unerschüt-
terlich in Treue
und Liebe zu Kaiser
und Reich."
An S. M. den
König Wilhelm
nach Stuttgart:
„Am Beginn
der Fahrt in das
schöne, burgen-
reiche Württem-
berger Land bitten
200 Deutsche aller
Gauen, Euerer
Majestät ihre ehr-
furchtsvollste Hul-
digung darbringen
zu dürfen, zugleich
mit dem ehrerbie-
tigsten Dank für
die gnädigste För-
derung der Bur-
genfahrt 19ll."
Am Namen der
Kurdirektion sprach
sodann der ver-
dienstvolle Kur-
direktorMajorvon
Roerdansz warm empfundene Worte der Begrüßung, und Exzellenz von Barde-
leben, Berlin, dankte in kerniger Weise für die herzliche Ausnahme, die den
Burgenfahrern in Mergentheim geboten worden war. Reichen Beifall fand auch der
Württemberg. Landeskonservator Professor E. Gradmann mit dem Vortrag seines humo-
ristischen A B C der Burgenkünde und Denkmalpflege.
Auch die Kurdirektion trug zur Anterhaltung ihrer Gäste bei; der prachtvolle
alte Kurpark wurde mit Einbruch der Dunkelheit glänzend illuminiert, die gegenüber-
liegende Höhe mit der Burg Neuhaus erstrahlte in bengalischer Beleuchtung. Manche Stunde
wurde dann noch in ungezwungenem Geplauder verbracht. Die Stimmung war von An-
an den König von
Württemberg zu-
gestimmt.
An S. M. den
Kaiser:
„Wie alljährlich
hat die Burgen-
fahrt 200 begeister-
te Verehrer der
Werke deutscher
Vergangenheit
aus allen Teilen
Deutschlands ver-
einigt, diesmal zur
Fahrt ins Würt-
temberger Land.
Stets gilt das erste
Hoch dem Aller-
höchsten Schirm-
herrn des Deut-
schen Reiches und
deutscher Burgen
und Städte, dem
gnädigen Förderer
der Vereinigung
zurErhaltung deut-
scher Burgen. Wie
die gewaltigen al-
ten Mauern allen
Stürmen trotzen,
Abb. 69. Mergentheim.
Die Burgenfahrer vor dem Deutschordensschloß.
uns in württembergischen Landen hinterlassen haben, daß die Fahrt zugleich die Kenntnisse
der Teilnehmer zu bereichern bestimmt sei und den Nationalstolz beleben möge, wenn
man sich der Tüchtigkeit der alten deutschen Meister und der Heldentaten und Herrscher-
tugenden ihrer Bauherren beim Anschaun dieser Werke erinnere. Mit einem Hoch aus den
deutschen Kaiser und den König von Württemberg schloß der Redner. Mit großer Begeisterung
wurde den alljährlich üblichen Begrüßungstelegrammen an Seine Majestät den Kaiser und
so möge auch das
deutsche Volk sest-
stehen, unerschüt-
terlich in Treue
und Liebe zu Kaiser
und Reich."
An S. M. den
König Wilhelm
nach Stuttgart:
„Am Beginn
der Fahrt in das
schöne, burgen-
reiche Württem-
berger Land bitten
200 Deutsche aller
Gauen, Euerer
Majestät ihre ehr-
furchtsvollste Hul-
digung darbringen
zu dürfen, zugleich
mit dem ehrerbie-
tigsten Dank für
die gnädigste För-
derung der Bur-
genfahrt 19ll."
Am Namen der
Kurdirektion sprach
sodann der ver-
dienstvolle Kur-
direktorMajorvon
Roerdansz warm empfundene Worte der Begrüßung, und Exzellenz von Barde-
leben, Berlin, dankte in kerniger Weise für die herzliche Ausnahme, die den
Burgenfahrern in Mergentheim geboten worden war. Reichen Beifall fand auch der
Württemberg. Landeskonservator Professor E. Gradmann mit dem Vortrag seines humo-
ristischen A B C der Burgenkünde und Denkmalpflege.
Auch die Kurdirektion trug zur Anterhaltung ihrer Gäste bei; der prachtvolle
alte Kurpark wurde mit Einbruch der Dunkelheit glänzend illuminiert, die gegenüber-
liegende Höhe mit der Burg Neuhaus erstrahlte in bengalischer Beleuchtung. Manche Stunde
wurde dann noch in ungezwungenem Geplauder verbracht. Die Stimmung war von An-
an den König von
Württemberg zu-
gestimmt.
An S. M. den
Kaiser:
„Wie alljährlich
hat die Burgen-
fahrt 200 begeister-
te Verehrer der
Werke deutscher
Vergangenheit
aus allen Teilen
Deutschlands ver-
einigt, diesmal zur
Fahrt ins Würt-
temberger Land.
Stets gilt das erste
Hoch dem Aller-
höchsten Schirm-
herrn des Deut-
schen Reiches und
deutscher Burgen
und Städte, dem
gnädigen Förderer
der Vereinigung
zurErhaltung deut-
scher Burgen. Wie
die gewaltigen al-
ten Mauern allen
Stürmen trotzen,
Abb. 69. Mergentheim.
Die Burgenfahrer vor dem Deutschordensschloß.