Einer Besichtigung des Rathauses folgte eine Rundgang durch die erneuerten Straßen,
der den Teilnehmern Gelegenheit zu lebhafter Freude und Genuß bot.
Im Ratskeller wurde dann bei einem Imbiß, den die Stadt ihren Gästen bot, Abschied
von den freundlichen Wirten genommen, die lebhaft bedauerten, daß die getroffenen Disposi-
tionen kein längeres Verweilen in Stuttgarts Mauern zuließen. Es sei hier auch mit herzlichem
Danke des für den Stuttgarter Besuch gebildeten Komitees gedacht, der Herren Kgl. Norweg.
Konsul Albert Schwarz, Rechtsanwalt H. S ch w a b , Bürgermeister Rettich und Bürger-
ausschuß-Obmann Erlanger.
Herr Konsul Schwarz hat auch für das Zustandekommen der Burgenfahrt in so un-
eigennütziger und fördernder Weise gewirkt, daß ihm besonderer Dank gebührt.
Phot. L. Schalter. Stuttgart.
Abb. 7ö. Stuttgart vom Kanonenweg aus.
Auf dem Wege zur Bahn wurde dann dem alten Schloß mit dem Landesarmee-Museum
ein kurzer Besuch zuteil. Im Schloßhos gab Herr Landeskonservator Professor Gradmann
Erläuterungen über die Baugeschichte des alten Baues, während im Museum Freiherr
v. Valois die Führung übernommen hatte.
Der Einzug in die bald erreichte alte Musenstadt Tübingen gestaltete sich fast zu einem
Triumphzug. Hier hatten die Herren Universitätsrektor Pros. Dr. Heck, Prof. Dr. von
Lange, Oberbibliothekar Dr. Geiger, Universitätssekretär Rienhardt und Ober-
bürgermeister Haußer sorgfältige Vorbereitungen getroffen. Unter Vorantritt der Militär-
kapelle, aus allen Fenstern lebhaft begrüßt, ging es über die Neckarbrücke, durch die malerischen
Straßen zum giebelumringten Marktplatz und zum Rathaus, wo im festlich geschmückten Ge-
meindesaal Herr Oberbürgermeister Haußer die Vereinigung willkommen hieß und einen
kurzen Überblick über die Entwicklung der Stadt gab. Wenn der Besuch auch in erster Linie
dem alten Schloß Hohentübingen gelte, so ^würden die Teilnehmer sich doch
überzeugen können, daß auch das Stadtinnere an seinen schlichten malerischen Reizen nichts
verloren habe.
Dann ging es hinauf zum alten Schloß, wo Herr Univers.-Pros. v. Lange in einem
längeren interessanten Vortrag an der Hand von ausgestellten Plänen ein anschauliches Bild
der den Teilnehmern Gelegenheit zu lebhafter Freude und Genuß bot.
Im Ratskeller wurde dann bei einem Imbiß, den die Stadt ihren Gästen bot, Abschied
von den freundlichen Wirten genommen, die lebhaft bedauerten, daß die getroffenen Disposi-
tionen kein längeres Verweilen in Stuttgarts Mauern zuließen. Es sei hier auch mit herzlichem
Danke des für den Stuttgarter Besuch gebildeten Komitees gedacht, der Herren Kgl. Norweg.
Konsul Albert Schwarz, Rechtsanwalt H. S ch w a b , Bürgermeister Rettich und Bürger-
ausschuß-Obmann Erlanger.
Herr Konsul Schwarz hat auch für das Zustandekommen der Burgenfahrt in so un-
eigennütziger und fördernder Weise gewirkt, daß ihm besonderer Dank gebührt.
Phot. L. Schalter. Stuttgart.
Abb. 7ö. Stuttgart vom Kanonenweg aus.
Auf dem Wege zur Bahn wurde dann dem alten Schloß mit dem Landesarmee-Museum
ein kurzer Besuch zuteil. Im Schloßhos gab Herr Landeskonservator Professor Gradmann
Erläuterungen über die Baugeschichte des alten Baues, während im Museum Freiherr
v. Valois die Führung übernommen hatte.
Der Einzug in die bald erreichte alte Musenstadt Tübingen gestaltete sich fast zu einem
Triumphzug. Hier hatten die Herren Universitätsrektor Pros. Dr. Heck, Prof. Dr. von
Lange, Oberbibliothekar Dr. Geiger, Universitätssekretär Rienhardt und Ober-
bürgermeister Haußer sorgfältige Vorbereitungen getroffen. Unter Vorantritt der Militär-
kapelle, aus allen Fenstern lebhaft begrüßt, ging es über die Neckarbrücke, durch die malerischen
Straßen zum giebelumringten Marktplatz und zum Rathaus, wo im festlich geschmückten Ge-
meindesaal Herr Oberbürgermeister Haußer die Vereinigung willkommen hieß und einen
kurzen Überblick über die Entwicklung der Stadt gab. Wenn der Besuch auch in erster Linie
dem alten Schloß Hohentübingen gelte, so ^würden die Teilnehmer sich doch
überzeugen können, daß auch das Stadtinnere an seinen schlichten malerischen Reizen nichts
verloren habe.
Dann ging es hinauf zum alten Schloß, wo Herr Univers.-Pros. v. Lange in einem
längeren interessanten Vortrag an der Hand von ausgestellten Plänen ein anschauliches Bild