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Führer die Schranke bei dem auf Kalt stehenden Signal durch-
fahren sollte.
An beiden (knden und in der Mitte der Vahn an der
Teufelskanzel sind Ausweichen vorgesehen.
Da die Wagen den Karlstorübergang tagsüber nicht kreuzen
dürfen, so müsfen die Fahrgäste die etwa 90 m lange Strecke
zwischen den beiden Endpunkten zu Fuß zurücklegen.
Die starke Steigerung des Verkehrs auf der Straßenbahn-
linie Bismarckplah—Äandschuhsheim machte, nm die kostspielige
Einstellung von Anhängewagen zu vermeiden, wie schvn cin-
gangs erwähnt, die Vergrößerung der Motorwagen erforderlich.
Es wurde daher beschlossen, an I l Wagen die Perrons um-
zubauen, zum Schutze gegen ungünstige Witterung zu verglasen
und mit gut schließenden Schiebetüren zu versehen.
Gleichzeitig vergrößerten wir den Achsstand der Wagen
von 2,— m auf 2,80 m. Durch diesen Ambau erfüllen die
Wagen den beabsichtigten Zweck, obne an der guten und leichten
Lausfähigkeit eine Einbuße erlitten zu haben. Bis Ende des
Iahres wurden 6 Wagen umgebaut.
Die gutcn Erfahrungen, dic wir mit dem Ambau der
Motorwagen erzielten, haben uns bewogen, auch einen offenen
Anhängewagen versuchsweise zu vergrößern. Durch die Ver-
längerung des bisherigen Achsstandes von 1 ,A0 m auf 2,— m
wurde Platz für weitere zwei Eitzbänke und für größere Perrons
geschaffen, svdaß jetzt, anstatt 36, 48 Personen in einen Wagen
hineingehen.
Das Betriebsjahr brachte einen Reingewinn von 7574L Mk.
>2 Pf. und eine Dividende von 4
Rur die Bergbahn zeigte gegen das Vorjahr einen geringen
Ausfall der Einnahmen um 564.46 Mk. als Folge des schlechten
Wetters; sonst zeigt der Verkehr überall eine erfreuliche Zunahme.
Äber die Neckarschiffahrt berichtet der Neckarschifferverein
Folgendes:
Die Wafferstände waren im vergangenen Jahre besonders
günstig. Es sind nur klein« Anterbrechungen des Verkehrs auf
dem Neckar durch Hochwasser zu verzeichnen.
Führer die Schranke bei dem auf Kalt stehenden Signal durch-
fahren sollte.
An beiden (knden und in der Mitte der Vahn an der
Teufelskanzel sind Ausweichen vorgesehen.
Da die Wagen den Karlstorübergang tagsüber nicht kreuzen
dürfen, so müsfen die Fahrgäste die etwa 90 m lange Strecke
zwischen den beiden Endpunkten zu Fuß zurücklegen.
Die starke Steigerung des Verkehrs auf der Straßenbahn-
linie Bismarckplah—Äandschuhsheim machte, nm die kostspielige
Einstellung von Anhängewagen zu vermeiden, wie schvn cin-
gangs erwähnt, die Vergrößerung der Motorwagen erforderlich.
Es wurde daher beschlossen, an I l Wagen die Perrons um-
zubauen, zum Schutze gegen ungünstige Witterung zu verglasen
und mit gut schließenden Schiebetüren zu versehen.
Gleichzeitig vergrößerten wir den Achsstand der Wagen
von 2,— m auf 2,80 m. Durch diesen Ambau erfüllen die
Wagen den beabsichtigten Zweck, obne an der guten und leichten
Lausfähigkeit eine Einbuße erlitten zu haben. Bis Ende des
Iahres wurden 6 Wagen umgebaut.
Die gutcn Erfahrungen, dic wir mit dem Ambau der
Motorwagen erzielten, haben uns bewogen, auch einen offenen
Anhängewagen versuchsweise zu vergrößern. Durch die Ver-
längerung des bisherigen Achsstandes von 1 ,A0 m auf 2,— m
wurde Platz für weitere zwei Eitzbänke und für größere Perrons
geschaffen, svdaß jetzt, anstatt 36, 48 Personen in einen Wagen
hineingehen.
Das Betriebsjahr brachte einen Reingewinn von 7574L Mk.
>2 Pf. und eine Dividende von 4
Rur die Bergbahn zeigte gegen das Vorjahr einen geringen
Ausfall der Einnahmen um 564.46 Mk. als Folge des schlechten
Wetters; sonst zeigt der Verkehr überall eine erfreuliche Zunahme.
Äber die Neckarschiffahrt berichtet der Neckarschifferverein
Folgendes:
Die Wafferstände waren im vergangenen Jahre besonders
günstig. Es sind nur klein« Anterbrechungen des Verkehrs auf
dem Neckar durch Hochwasser zu verzeichnen.